Ich setzte gerade einen Kaffe an, als sich Draco auf das Sofa setzte. Er hatte dunkle Ringe unter den Augen, seine Haare fielen ihm ins Gesicht. Er stützte seinen Kopf mit seinen Händen und blickte auf den Boden.
Für mich sah er wie ein alter Freund aus. Jemanden dem ich wortwörtlich mein Leben anvertrauen würde. Meinen Besten Freund. Den jungen den ich liebte und immer lieben werde. Doch er sah mich als eine Fremde. Irgendein Mädchen welches ihm helfen soll seine Erinnerungen zurück zu kriegen. Doch eigentlich waren wir so viel mehr. Wir würden jetzt glücklich zusammen sein, hätte der Krieg auch für ihn gut geendet. Bevor eine Träne es auch nur wagen konnte mein Auge zu verlassen blinzelte ich sie schnell weg und nahm den Wasserkocher in die Hand.
,,Hier etwas Kaffe. Ohne Zucker und ohne Milch. So wie früher. Ich habe keine Ahnung ob sich dein Geschmack geändert hat aber-",zum Glück unterbrach er mich früh genug. ,,Keine Sorge.",sagte er und nahm die Tasse in die Hand und beförderte sie zu seinem Mund. ,,Danke.",murmelte er. Ich nickte nur und verschwand in mein Zimmer um mit seinem Tagebuch zurück zu kommen.
,,Hier. Das war dein Tagebuch. Ich dachte lesen wie du früher gelebt und gefühlt hast wäre ein Anfang.",flüsterte ich schon fast. Ich reichte ihm das Buch und er öffnete die erste Seite.,,Ich schrieb Tagebuch?", ich nickte. ,,Früher mehr als mit 16 aber ja." ,,Wann habe ich begonnen?" ,,Ich denke mit 10 war dein erster Eintrag und mit 17 dein letzter." Er blickte aufs Buch herab und ich sah wie seine Unterlippe zitterte. ,,Oh. Ich glaube ich gehe und du rufst mich einfach wenn du fertig bist.",ich hoffte das er mich bitten würde zu bleiben, aber mit einem Murmeln, welches mir ein Ja zeigen sollte, stand ich auf und setze mich auf mein Bett in meinem Zimmer.
Ich war so darauf fixiert gewesen gestern, seine Erinnerungen zurück zu bringen, ohne zu wissen wie. Der Zauber war höchstwahrscheinlich stärker als der Obliviate, wie sollte ich es schaffen? Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und ließ leise Schluchzer ertönen. Mich wunderte es, das ich immer noch Tränen in den Augen hatte und das meine Augen noch nicht ausgetrocknet waren, so oft wie ich weinte.
Keine Zweifel, meine Gefühle für Draco hatten sich nicht geändert, wenn dann sind sie nur noch stärker geworden. Aber ich verlor jetzt schon die Hoffnun irgendetwas zu schaffen. Vielleicht musste ich einfach mit meinem Leben weiter machen? Nein. Es hat gerade erst begonnen und ich würde nicht aufgeben. Ich liebe Draco und würde alles tun damit er seine Erinnerungen von Damals wieder hat.
Ein Klopfen an der Tür, brachte mich wieder zurück. Ich stand auf und öffnete die Tür zu meinem Schlafzimmer.,,Und?",fragte ich den blauäugigen Jungen hoffnungsvoll. ,,Es scheint, dass ich dich wircklich mochte, aber." Mein Herz schlug schon fast nicht mehr. ,,Nichts. Keine Erinnerungen. Es fühlte sich so an, als ob ich ein Tagebuch von jemand fremdes lesen würde." Ein stechen bildete sich in meinem Brustkörper. Er kann also seine Gefühle für mich nicht nachvollziehen.
,,Ok. Es gibt bestimmt noch andere Wege." ,,Wircklich?" ,,Bestimmt. Ich- ich muss nur zur Arbeit, kannst du morgen vorbei kommen? Da habe ich frei.", ein Kloß bildete sich in meinem Hals. Gibt es wircklich noch andere Wege? ,,Okay. Ich bin dann morgen wieder um 10 bei dir." ,,Geht klar.",antwortete ich und begleitete ihn zur Tür. ,,Draco.",hielt ich ihn zurück. Er hob eine Augenbraue. ,,Ich bin froh, dass du es versuchst.",ich versuchte ihn anzulächeln. ,,Danke das du mir hilfst." ,,Immer doch." Und somit verließ er das Stiegenhaus und ging.,,Du kannst wircklich schon gehen Y/n. Du machst letzte Zeit nur noch Überstunden. Was ist los?",fragte mich Chriss als ich gerade die letzten Geschire einsammelte. ,,Mir geht's gut. Chriss. Wircklich. Ich möchte einfach nur helfen.", log ich. Sie wusste das ich log. Die Wahrgeit war, dass ich nicht alleine sein wollte. Denn da würden alle Erinnerungen zurück kommen, alle schönen und nicht so schönen mit Draco. Und die Kenntnis das er sich vielleicht niemals an all das erinnern könnte. Ich wollte was zutun haben und im Cafe war immer was los.
,,Nein. Du packst jetzt deine Sachen und gehst nach Hause. Morgen hast du eh frei. Gönn' dir einbisschen Schlaf. Du brauchst Pause Y/n." ,,Aber-", ,,Nichts Aber. Du gehst jetzt." Ich atmete schwer aus und ging Richtung Garderobe.
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Seite An Seite Draco Malfoy FF
أدب الهواةY/N und Draco sind schon seit dem sie klein sind miteinander befreundet, doch für Draco wird es in der Zeit mehr. Du liebst jedoch George. Oder doch nicht? Du erfährst Dinge über dich die du selber nicht wusstest. Wer bist du? Was weißt du noch nic...