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Es war Abend und Narczissa hatte mir einen Tee gemacht. Mit der Tasse in meiner Hand saß ich auf dem Sofa und mir gingen tausende Gedanken durch den Kopf. Er war am leben. Die ganze Zeit über, aber er konnte sich  nicht mehr an mich erinnern. Dieser Gedanke schmerzte am meisten.
Ich liebe ihn immernoch. Und er hat mich auch geliebt, aber er kann sich nichtmal mehr an seine Gefühle erinnern.
Selbst wenn er es glauben würde, es würde doch nicht seine Gefühle zurück bringen. Ich erstarrte.

Was wenn er eine Freundin hat- oder verheiratet ist?

Ich schüttelte schnell diese Gedanken weg und blickte in Richtung Tür. Ein und Ausatmen beruhigte ich mich.

Narczissa und ich sprachen die ganze Zeit über kein Wort. Ich wusste nicht ob ich sauer auf sie sein soll. Ich hatte keine Ahnung was ich mit der Information machen sollte.
Die ganze Zeit träumte ich davon das er noch lebte und jetzt. Jetzt lebt er wircklich. Es schien alles so surreale.

Aufeinmal ging die Tür auf und Draco trat ein. ,,Mom bin zuhause.",rief er und kam ins Wohnzimmer wo er mich bemerkte.
,,Gurkenmädchen?",fragte er. Als ich in seine Blau-grauen Augen schaute, wollte ich ihn umarmen und weinen. Langsam spürte ich wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. Ich brachte kein einziges Wort heraus, als Narczissa die Stille unterbrach.

,,Draco. Schatz, setz' dich.",sie zeigte mit ihrer Hand auf das Sofa. Der blonde Junge zögerte kurz, bis er sich setzte.

-Stille

,,Was macht sie hier?",fragte er nach einer Weile. Ich wollte im hier und jetzt in Tränen ausbrechen, doch ich versuchte mich zusammen zu reisen.

,,Draco. Es gibt da etwas. Und ich bitte dich mich nachher nicht zu hassen. Ich- ich merke erst jetzt wie dumm und-",sie blickte in meine Richtung und musste wohl die Tränen in meinen Augen bemerkt haben. ,,Egoistisch ich gehandelt habe." Draco blickte seine Mutter verwirrt an.

Narczissa brachte ihren Zauberstab hervor und richtete ihn auf ihren Sohn. Er hatte nichtmal Zeit um zu verstehen was passiert als der weiße Strahl in seine Richtung geschossen kam.

Draco

Meine Sicht wurde wieder klar. Wenn ich sage ich war verwirrt,dann ist es eine Untertreibung.

Als meine Mutter diesen Holzstab in meiner Richtung hielt, sah ich Erinnerungen?
Mit dem Mädchen neben mir als wir jünger waren, und eine Erinnerung , in der meine Mutter ein Gespräch  mit einem schwarzhaarigen Mann führte.

,,Ich verstehe nicht.",brach ich hervor. Das Mädchen neben mir war mir so fremd und doch kannte ich sie anschneiden. Gut.

,,Draco.",atmete meine Mutter. ,,Du erinnerst dich vielleicht daran, dass du hier aufgewachsen bist, aber so ist es nicht. Du bist in einer anderen Welt groß geworden, und-" ,,Das Mädchen neben dir heißt Y/n. Sie war deine beste Freundin in der Welt dort.",ich unterbrach sie.  ,,Warte was? Das ist nicht lustig Mom. Ich kenne sie nicht.",sagte ich und zeigte auf die Frau neben mir. ,,Und ich komme auch nicht aus einer anderen Welt.",ich verdrehte die Augen.

,,Doch das tust du!",plötzlich sprang das Mädchen namens Y/n auf. ,,Draco. Du und ich sind dort groß geworden. Es ist eine Zauberwelt. Wir- wir sind in Hogwarts zur Schule gegangen.", ich sah wie ihre Augen glitzerten. Sie brach wieder zusammen und setze sich auf Sofa.

,,Es ist die Wahrheit.",ich blickte zur meiner Mutter. ,,Achja? Und wieso erinnere ich mich nicht?",fragte ich. Die glaubten doch nicht das ich das alles glaube?

,,Du musst wissen. Es gab eine fürchterliche Zeit. Gut gegen böse. Y/n. Sie war in diesem Krieg eine wichtige Person. Mit ihrem Bruder. Die Schlechte Seite brauchte sie Tot, doch im Moment in dem Y/n sterben sollte bist du dazwischen gegangen." ,,Das alles hört sich wie ein Film an wenn du mich fragst. Wieso sollte ich mich vor ihr stellen?",fragte ich skeptisch.

Seite An Seite Draco Malfoy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt