Kapitel 23

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Jimin POV

Am nächsten Tag

Ich bin so aufgeregt. Die ganze Nacht konnte ich nicht wirklich schlafen, da mir eine Gedanken keine Ruhe gelassen haben. Darunter musste leider auch Yoongi leiden, aber dem scheint es nicht wirklich zu stören. Es ist noch ziemlich ungewohnt für mich, dass er meine und ich seine Gedanken lesen kann. Trotzdem ist es auch ziemlich erfrischend. Somit weiß ich immer, was gerade in seinem Kopf abgeht. Dadurch sind wir uns nur noch näher gekommen. Ich wusste nicht, dass das noch geht. Aber anscheinend schon. Jetzt aber wieder zurück zum Anfang. Heute erfahren wir, ob es unseren Kindern gut geht. Vielleicht kann man ja auch schon das Geschlecht erkennen. Ich hoffe es. Dann können wir uns anständige Namen überlegen. Mein Vater ist auch wirklich stolz auf mich. Er liebt den Gedanken, dass er bald Großvater wird. Eine Erkenntnis macht mich aber traurig. Meine Mutter und mein Bruder werden die Kinder nie kennenlernen. Ich hätte gerne auch mit ihnen die schönen Momente geteilt.

Ich erschrecke mich, als sich plötzlich Arme um mich schlingen. Am Geruch kann ich erkennen, dass es mein Mate ist und ich entspanne mich wieder. Er haucht mir einen Kuss in die Halsbeuge und beschert mir dadurch eine Gänsehaut. Ich drehe mich in seinen Armen um und lege meine Lippen auf seine. Wie immer explodiert in mir ein Feuerwerk und mein Bauch fängt an wie wild zu kribbeln. Noch immer hat Yoongis Nähe einen großen Einfluss auf meinen Körper und ich liebe es. Jeder Kuss fühlt sich so an, wie unser erster. Unsere Lippen bewegen sich im Einklang und keiner möchte sich je wieder lösen. Leider brauchen wir aber auch noch Luft. Schwer atmend schauen wir uns in die Augen und lächeln den Anderen an. Diese Momente sind wirklich wertvoll und ich versuche sie mir immer einzuprägen. Unser kleiner Moment wird zerstört, als Jin uns zum Essen ruft. Gemeinsam gehen wir runter und begrüßen die Anderen. Während wir essen, werde ich immer aufgeregter. Immerhin haben wir danach unseren Termin. Ich kann es kaum noch erwarten.

Endlich fertig mit dem Essen stehe ich auf. Gerade möchte ich zum Reden ansetzen, als mir plötzlich übel wird. Schnell laufe ich ins nächstliegende Bad und übergebe mich in die Toilette. Kurz darauf kann ich Schritte hören. Sofort nehme ich den Geruch meines Mates war und beruhige mich sogleich. Er streicht mir über den Rücken und flüstert immer wieder süße Kleinigkeiten in mein Ohr. Endlich ist die Übelkeit verschwunden. Also setze ich mich auf, spüle das Erbrochene runter und hole einmal tief Luft. Danach begebe ich mich in unser Bad und putze mir die Zähne. Irgendwie muss ich ja den ekeligen Geschmack aus meinem Mund bekommen. Yoongi wartet solange unten, weil er mir meinen Freiraum geben will. Er weiß, wie unangenehm mir diese Situation gerade ist. Also möchte er mich nicht bedrängen. Bald bin ich fertig und mache mich auf den Weg zu meinem Mate. Dieser wartet im Eingangsbereich auf mich. Zusammen ziehen wir uns unsere Schuhe an und verlassen dann das Haus.

Beim Arzt angekommen werden wir gleich in einen Raum geschickt. Dort setzen wir uns auf die Stühle und warten. Bald kommt der Doktor und begrüßt uns. Wir tuen es ihm gleich. Danach werde ich gebeten, mein T-Shirt auszuziehen und mich auf die Liege zu legen. Still komme ich der Aufforderung nach und platziere mich auf dem besagten Objekt. Yoongi nimmt sich seinen Stuhl und setzt sich neben mich. Er nimmt meine Hand und streicht mit seinem Daumen über meinen Handrücken. Dadurch entspanne ich mich etwas und schaue zum Arzt. Dieser kommt auf mich zu und hat eine Tube in der Hand. Darin befindet sich ein Gel, dass er mir auf den Bauch schmiert. Oh Gott! Ist das kalt. Der Arzt muss wegen meiner Reaktion schmunzeln. Danach zieht er ein komisches Gerät zu sich. Es schaut aus wie ein kleiner Fernseher. Er erklärt mit, dass das ein Ultraschallgerät ist. Damit kann ich meine Kinder sehen. Langsam fährt er mit dem komischen Ding über meinen Bauch. Gespannt schaue ich auf den kleinen Bildschirm. Eine Zeit lang kann ich nichts erkennen. Doch dann gibt mir der Arzt bescheid, wo ich die Kinder sehen kann. Er zeigt auf zwei kleine Punkte.

The Alphas Omega - YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt