Kapitel 2

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P.O.V Linwë

Ich bin echt verzaubert von diesem wunderschönen Palast. Gewaltig groß, aber nicht störend im Düsterwald.Er fügt sich eher in die Landschaft ein. Es sieht so aus als würde der Palast ein Teil der Natur sein.

Die Waldelben schubsen uns unsanft in Richtung einer Treppe die ins Innere des Palast führt. Nach einer Weile überkommt mich der Gedanke das wir im Kreis laufen. Alles sieht sich hier sehr ähnlich.

Als wir zu den Gefängnissen kommen, nehmen sie den Zwerge und mir die Ketten ab und stoßen uns in die engen Räume.

"Moment, der Zwerg und sie kommen mit mir" Legolas zeigt auf Thorin und mich.

Also laufen Thorin und ich die Treppe wieder nach oben.Ich habe so eine Ahnung wohin er uns bringt.

Im Thronsaal angekommen verlässt uns Legolas und lässt uns in der Halle stehen. Ich suche die Halle nach Fluchtmöglichkeiten ab. Zweck los an dem Ausgang stehen Wachen. Eine Stimme reißt mich aus meinen Fluchtplänen.

"Thorin Eichenschild. Was tut ihr in meinem Reich?" Thorin starrt den König des Düsterwaldes nur stur an. "Ich frage euch noch einmal, was wollt ihr hier?" Thorin antwortet immer noch nicht. Sturkopf. König Thranduil erhob sich von seinem Thron und schreitet die Treppe zu uns hinab.

"Denkt ihr ich weiß nicht von eurem Vorhaben um den Erebor? Ihr wollt ihn zurück erobern und den Schatz stehlen. Wie Diebe.Ihr habt kein Anrecht auf diesen Berg"Er bleibt vor Thorin stehen. Mich behandelt er vollkommen wie Luft. Mir sollst recht sein. Dies ist nicht mein Kampf. Ich helfe nur.

" Nur ich habe das recht auf diesen Berg samt Schatz. Es ist mein Geburtsrecht." knurrt Thorin Thranduil entgegen. Dieser hebt nur eine Augenbrauen und schreitet um den Zwerg herum.

"Wohl wahr. Ich biete euch meine Hilfe an...Ein Angebot von einem König zum anderen...In diesem Berg liegen auch Schätze die mein Herz begehrt. Nun was sagt ihr"

" Ich kenne eure Hilfe. Ich weiß wie ihr eure Freunde behandelt. Nein lieber würde ich sterben als eure Hilfe anzunehmen."

"Nun so sei es.Bringt ihn zu den anderen." weist er die Wache an. "100 Jahre sind ein Wimpernschlag im Leben eines Elben" Mit diesen Worten dreht er sich um und läuft auf seinen Thron zu. Thorin wird unter laut starkem Protest abgeführt.

"Nun zu dir Linwë.Was hast du mit dieser Unternehmung zu tun?"

Ich sehe in etwas verwirrt an. Er kann sich an mich erinnern?

"Ich schuldet Gandalf dem Grauen noch einen Gefallen.Sie trafen vor einiger Zeit im Reich von Lord Elrond ein. Dort Lebte ich bis vor kurzer Zeit noch. Gandalf bat mich um die Erfüllung diese Gefallens.Ich willigte ein, Mein König." Ich verbeuge mich.

"Meine Liebe, verbeugte euch nicht vor mir. Das ziemt sich nicht für euren Stand Linwë Thronfolgerin der Ländereien im Norden."

"Bitte nennt mich nicht so mein König."bitte ich ihn.

"Dann nennt ihr mich Thranduil."Ich nicke ihm zu.Merke aber auch wie er Schmunzelt.

Er winkt eine der Wachen zu sich. "Bringt Lady Linwë zu einem Gemach." Die Wache fragt "Ein Bestimmtes, mein König?" "Ja,du weist welches." Sie schaut in verwundert an nickt aber und läuft in Richtung Ausgang "Ihr solltet euch ausruhen.Ich erwarte euch heute Abend auf dem Fest.Ich lasse euch neue Kleidung bringen. Den so könnt ihr ja nicht weitet rum laufen." Bei diesem Satz machte er eine ausschweifende Handbewegung. Danke auch. Ich nickte nur und dreht mich zu der wartenden Wache um ihr zu folgen.

Nach dem die Wache mich durch ein endloses Gewirr aus Gängen und Treppen zu meinem Gemach brachte war ich sehr froh endlich angekommen zu sein. Ich betrete das Gemach und war verwundert. Es sah bewohnt aus.Ich wollte ich gerade zu der Wache umdrehen, doch diese war schon verschwunden. Ich muss wohl oder übel hier bleiben.

Ich sehe mich erst mal genauer um. Der Raum in dem ich mich gerade befinde sieht aus wie ein Wohnzimmer. In der einen Ecke befindet sich ein Sofa vor dem ein Tisch steht. An diesem Tisch stehen zwei Sesseln. An den Wänden stehen zwei Bücherregale, die bis oben hin voll gestellt sind.

Auf dem Tisch vor den zwei Sessel liegt ein aufgeschlagenes Buch, neben dem eine Flasche Wein und ein Weinglas steht Ah der Rotwein Dorwinions. Wem auch immer dieses Gemach gehört, er oder sie hat einen guten Geschmack. Mein Blick geleitet weiter durch das Zimmer, am anderen Ende befindet sich eine Tür. Ich laufe auf die Tür zu und öffne sie. Sie führt in ein weiteres Zimmer.Das Schlafgemach. An der Wand steht ein sehr großes Bett. Der Raum ist sehr hell.Das Licht kommt von dem Balkonfenster. Die Tür des Balkons steht offen und ein leichter Wind Zug weht von draußen herein und bringt die bodenlange Gardine in Bewegung. Das Sonnenlicht scheint auf der sich bewegenden Gardine zu tanzen. Dieses Lichtspiel fasziniert mich für einen Moment. Doch muss ich mich davon los reißen. Mein Blick suchte den Raum nach einer weiteren Tür ab. Ich finde sie auch schnell. Zielsicher laufe ich auf die Tür zu und öffne sie. Das Badezimmer.Ich trete ein.In diesem Zimmer gibt es auch ein Fenster das den Blick auf den Garten des Königs frei gab. Dahinter liegt der Düsterwald, dunkel und bedrohlich.Ich versuche mir vor zu stellen wie die Szene ausgesehen haben muss, als das Böse den Wald noch nicht überflutet hatte und er noch großer Grünwald hieß.

Ich löse mich von dem Garten und schaue mich im Badezimmer um.Gegenüber von dem Fenster vor dem ich immer noch steht, ist das Waschbecken mit einem Riesigen Spiegel darüber. Neben dem Waschbecken Stand eine Ablage mit mehreren Seifen und Bade Extrakten. 2 Meter von der Ablage entfernt liegt die Badewanne. Die Badewanne ist in den Boden eingelassen und Ca.1 1/2 Meter tief. Ist sie auch nicht gerade klein.Ein Elb könnte mit zwei kräftigen Schwimmzügen das Ende erreichen und in die Breite könnte man fast 2x so groß sein und trotzdem nicht an den Rand stoßen.

Ich hatte auf einmal Lust ein Bad zu nehmen. Ich suche nach einem Wasserhahn.Als ich ihn finde stellte ich die Temperatur des Wassers ein.Auf der Ablage suchte ich mir die passenden Bade Extrakte zusammen und fülle etwas zum Badewasser dazu.Dann suche ich mir ein Handtuch zum abtrocknen.Ich fand noch eine Art Bademantel beides lege ich auf eine weitere Ablage die kleine rollen an den Füßen hatte so das ich sie ganz in die Nähe des Pools stellen konnte.Dann legte ich meine Kleider ab und lasse sie zu Boden fallen. Mit Hilfe einer kleinen Treppe komme ich in das Wasser.Ich stelle den Wasserhahn ab und genieße die Stille im Badezimmer.Ich merke wie sich meine Muskeln langsam entspannten und lasse mich im Wasser treiben.Während ich mich langsam entspannt denke ich darüber nach, wem wohl dieses Gemach gehörte. Ich habe eine Vorahnung, doch will ich dies nicht wahr haben.

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Hey erst mal danke für die Leute die sich das hier durch lesen.Schreibt bitte eure Meinung in die Kommis.

Und was denkt ihr wem gehört das Gemach?

Wie Frühling und Winter (Thranduil ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt