Kapitel 10

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P.O.V Linwë

Liebte ich ihn? Laut meiner Reaktion gerade eben schon. Aber konnte ich das überhaupt? Will ich das überhaupt?

Mit schnellen Schritten laufe ich hinter Tauriel her. Sie war sehr besorgt wegen Kili. Seinen Bruder hatten wir ja schon gerettet. Sie laufen immer schneller vor mir her. Sie schien zu wissen wo er war. Jetzt höre ich es auch. Das war Kampfgeschrei. Kili verteidigt sich gerade gegen einen Ork. Mit einer schnellen Bewegung seines Schwertes brachte er ihn zu Fall und schlagt ihn nun den Kopf ab. Er hat kaum Zeit sich zu sammeln ,denn er wird schon von hinten angegriffen. Ich ziehe schnell meinen Bogen und schieße auf den Ork hinter ihm. Die Kreatur kippt zur Seite und fällt in eine tiefe Schlucht. Tauriel rennt auf Kili zu. In ihren Augen sehe ich Erleichterung.

Ich schieße immer wieder Pfeile auf diese widerlichen Kreaturen.Nach einer Weile gehen mir aber die Pfeile aus. Ich werfe den Bogen weg und ziehe mein Langschwert. Ein Ork greift mich von hinten an. Ich dreht mich blitzschnell um und schlitze ihm den Bauch auf. Der Ork klappt mit schmerzverzerrten Gesicht zu Seite. Mit einem letzten verzweifelten Versuch seiner Seits schlägt er mit seinem Schwert nach mir. Ich springe zu Seite. Schon greift der nächste Ork an. Ich springe gegen die Wand des zerfallen Gebäude und katapultierte mich so an ihm vorbei, wobei ich ihm den Kopf ab schlage. Ich hatte ihn unbewusst festgehalten. angewidert lasse ich ihn fallen.

Ein riesiger Adler segelt an mir vorbei. Mit ihm kommen noch viele mehr. Sie erledigten die restlichen Orks, die auf und hinter diesem Berg auf uns zu kommen. Ich atme erleichtert auf.

Vorsichtshalber laufe ich das Gebäude noch einmal ab. Ich suche nach überleben Orks. Ich finde einen einzigen,der wehrt sich aber nicht. Er scheint mir sogar dankbar dafür, dass ich ihn erlöse. Ich laufe gerade dahin zurück wo ich Tauriel und Kili das letzte mal Gesehen hatte,als ich seine Stimme hörte. Sofort wurde mein Herzschlag schneller. Ich lehne mich erst einmal gegen eine Wand um mich wieder zu beruhige. Tief ein und aus atmen. Langsam beruhige ich mich wieder. Ich höre dem Gespräch zwischen Tauriel und Thranduil zu.

" Tauriel, bist du sicher das du das willst?"

"Mein König, ja ich bin mir sicher.Ich werde hier beim Erebor bleiben. Ich bleibe bei Kili." Ihre Stimme klingt fest und entschlossen. Ich bewundere sie dafür das sie weiß was sie will. Ich war mir bei mir nicht so sicher.

P.O.V Thranduil

Tauriel war sich sehr sicher was ihre Gefühle an geht. Sie wird hier bleiben. Dies Entscheidung werde ich wohl akzeptieren müssen. Doch war ich mir sicher das sie es bereuen würde . Er war schließlich ein Zwerg.

"Majestät, würdet ihr mich entschuldigen?"fragt sie. Ich nickt nur. Schon war sie verschwunden. Ich stehe einfach nur da und starre in die Richtung des Erebors als, ich ein Geräusch hörte. Ich drehte mich blitzschnell um. Legolas steht vor mir.

"Tauriel wird uns also verlassen." er wirkt nicht traurig, wie ich es eigentlich erwartet hatte.

"Ja das wird sie. Man kann sie nicht aufhalten." Er nickte nur und starrte in die selbe Richtung.

"Vater... ich werde den Düsterwald für eine Weile verlassen. Ich will etwas umher reisen."Dies Worte schmerzen. Aber ich wusste schon das dieser Tag kommen würde.

"So sei es, mein Sohn....." Er wand sich zum gehen. "Legolas... vergiss niemals... deine Mutter liebte dich.Mehr als alles andere. Mehr als ihr Leben."

Er nickt." Suche nach einem Menschen. Seinen Name wirst du selbst herausfinden müssen. Frage nach den Streicher und du wirst ihn finden.Leb wohl mein geliebter Sohn."Er nickt wieder.

"Danke." Ist alles was er noch sagte und schon war auch er verschwunden.

Ich starre wieder zum Erebor.

"Thranduil." Ihre Stimme riss mich aus den Gedanken.Ich weiß sofort wer da vor mir stand.Ich dreht mich um zu ihr. Ein Teil ihres weiß-blonden Haars hatte sich aus dem Zopf gelöst, den sie heute früh noch trug. Ihre Rüstung ist an manchen Stellen mit Orkblut beschmutzt.Doch sieht sie immer noch wunderschön aus.

"Was gib es den?" frage ich sie. Ein kleines Lächeln huscht über ihr Gesicht.

"Ich...ähm...wollte..." Ihr Gestammel wurde von einem lauten Geräusch unterbrochen. Es kracht als einige Gesteinsbrocken neben uns einschlugen. Sie zieht schnell ihr Schwert.Ich tat es ihr gleich und laufe auf sie zu. Mit gezogenen Klingen standen wir neben einander. Ein Troll kommt auf uns zu gestolpert. Die Kreatur hat eine riesige Keule in der Hand. Mit dieser Keule holt es immer wieder aus und zerschlägt die Steine um sich herum. Linwë geht in Angriffstellung. Der Troll holt aus und verfehlt sie nur knapp. Sie weicht im letzten Moment zurück. Der Troll holt wieder mit der Keule aus.Diesmal erwischt er mehrere Gesteinsbrocken. Sie weicht diesen geschickt aus. Nun greife ich an. Ich verpasst dem Troll einen heftigen Hieb in die Bauchgegend. Er schriet auf und stolpert zurück. Mit seinen Gliedmaßen schlägt er wie wild um sich. Ich weiche zurück. Linwë wird gegen eine Wand geschleudert.Sie hat wohl nicht mit dieser Reaktion gerechnet. Ich blickt erschrocken zu ihr. Geht es ihr gut? Ich habe nicht viel Zeit darüber nach zu denken, denn der Troll greift wieder an.

P.O.V. Linwë

Ich liege an einer Wand der Aufprall ist ziemlich heftig gewesen. Warum bin ich nicht ausgewichen. Warum war ich so abgelenkt? Ich stehe langsam wieder auf. Ein heftiger Schmerz durchzuckte meinen Körper. Ich habe eine Platztwunde am Kopf und sicher weitere Prellungen. Ich stehe schnell wieder auf und stürze mich auf den Troll. Ich verpasst ihm mehrere Schnittwunden.Bis ich mein Schwert mit voller Wucht in seinen Nacken rammte. Die Kreatur schriet auf und stolpert auf den Abgrund zu. Ich springe schnell von seinem Rücken. Doch die Kreatur erwischt mich im Flug und zieht mich mit in die Tiefe.

Ich kann gerade noch einen Doch ziehen und rammt ihn in die Wand.Ich bin ca. 10 Meter gefallen. Ich schaut nach oben.Wie sollte ich da wieder hoch kommen? Thranduils Kopf erscheint über mir.

"Linwë, alles in Ordnung.?" seine Stimme zittert. Er hatte sich auf dem Boden gelegt und schaut so über den Rand. Ich weiß das ich mich nicht lange halten kann. Der Griff des Dolches war sehr rutschig und das Blut an meinen Händen machte es nicht besser.

"Ja, es geht schon. Ich kann mich aber nicht lange halten....Thranduil...ich wollte dir vorhin sagen das.... ich.. dich..liebe.. das ist total absurd, den wir kennen uns erst so kurze Zeit, aber ich liebe dich."

Stille.

"Linwë das ist nicht absurd... Ich.. fühle das selbe...für dich. Ich liebe dich auch."Ich schaute ihn erleichtert an. In mir kribbelte alles und ein wohlig warmes Gefühl machte sich in mir breit. Ich hatte das Gefühl mir würden ganze Berge von Herzen fallen. Es tut gut sich endlich Klarheit darüber verschafft zu haben. In seinen Augen sehe ich Freude aber auch Angst.Angst um mich. Ich lächel ihn an.Es würde alles wieder gut werden.

Der Dolches an dem ich hänge bewegte sich ruckartig.Ich hatte damit nicht gerechnet, verlor den Halt ,rutschte ab und fiel. Das letzte was ich hörte war ein Schrei. Ich glaube es war mein Name der geschrienen wurde...

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Kritik und Verbesserungsvorschläge bitte in die Kommis.

Wie Frühling und Winter (Thranduil ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt