Kapitel 3

11.5K 411 141
                                    

P.O.V Linwë

Ich liege immer noch im warmen Wasser,als ich ein Geräusch höre. Vielleicht ist das ja der Besitzer/in diese Gemach? Ich mache noch mal zwei kräftige Schwimmzüge durch den Pool und klettere dann hinaus . Mit einem Handtuch trockene ich schnell meine Haare und meinen Körper ab. Dann ziehe ich mir den Bademantel über und verlasse das Badezimmer.

Ich bin gerade erst ins Schlafzimmer gekommen ,schon kommt mir eine aufgeregte Elbin entgegen. "Herrin ich dachte schon ich sei im falschen Gemach oder ihr seit verschwunden. Ich habe hier die neuen Kleider." Kaum hatte sie das gesagt kamen mehrere Elben in den Raum und legten mehrere Kleidungsstücke aus das Bett.Ich bin etwas verwirrt.

"Herrin, der König wünscht das ihr dieses Kleid heut Abend bei dem Fest tragt."Sie hält mir ein in grüntönen gehaltene bodenlange Kleid hin."Wir müssen uns beeilen.Das Fest fängt bald an." Mit diesen Worten zieht sie mich ins Badezimmer.

Sie hilft mir beim anziehen des Kleides.Nach dem ich das Kleid an hatte flecht sie mir zwei Haarsträhnen nach hinten.Das ist einfach und sieht Gut aus. Ich denke das wäre jetzt alles,doch sie holte noch kleine Haarspangen mit kleinen Smaragden aus einer Tasche.Diese steckte sie mir ins Haar und zu diesen Haarspangen kommt noch ein Diadem.So Stand ich nun meinem Spiegelbild gegenüber.

Das Kleid verlief bis zur Taille körperbetont.Von da an fiel es locker bis zum Boden.Vom Brustansatzt bis zur Taille war es geschürt (wie ein Korsett bloß vorne).Die Ärmel verlaufen bis oberhalb des Ellbogens anliegen.Von da an waren sie auf gefächert und wirkten ehr wie Flügel als wie Ärmel . Mein hellblondes fast schneeweißes Haar fiel leichter gelockt fast bis zur Taille.Die kleinen Smaragthaarspangen leuchten im Licht der untergehenden Sonne.

Die Elbin die mich eingekleidet hat meinte "Herrin ihr seht großartig aus.Das wird dem König gefallen, da ihr ja sein Ehrengast seit."Ich sehe sie verwundert an. "Ehrengast?"

"Ja,Herrin er lässt sie sicher gleich abholen."Kaum hatte sie das gesagt klopfte es an der Wohnzimmertür.

"Herein" Ich war überraschte wie kraftvoll meine Stimme klang.

Ein Elb in einer Uniform trat ein " Herrin ich soll euch zum Festsaal begleiten."Ich nicke dem Neuzugang freundlich zu. Zu der Elbin hinter mir sagte ich "Danke für eure Hilfe.Allein hätte ich das bestimmt nicht so hin bekommen."

Sie sieht mich verwundert an. Anscheinend bedankt man sich bei ihr nicht so oft für ihre Dienste.Ich drehe mich zu dem Elb der immer noch im Wohnzimmer steht und laufe auf ihn zu. Wir verlassen gemeinsam das Zimmer und laufen in Richtung Festsaal.

Sie viele Elben auf einmal war ich nicht gewohnt. Ich Stand etwas verschreckt an der Tür. Der Elb der mich hier her brachte lässt mich hier stehen und hat sich umgewand und ist gegangen. Ich schaue mich erst einmal um. Es gab ein Buffet am anderen Ende des Saals. Ich entschied mich dazu, erst mal mich an das Buffet zu stellen und etwas zu essen.Mit einem Teller mit etwas Obst war ich erst einmal zufrieden. Nach dem ich etwas gegessen hatte. Suche ich den Saal nach bekannten Gesichtern ab. Ich sah Legolas, er war gerade beim tanzen mit einer Waldelbin die mir bekannt vor kam.

Ich war so in Gedanken das ich den König neben mir gar nicht wahr nahm.Erst als er mich am Ellbogen berührte wurde ich auf ihn Aufmerksam.

"Verzeiht mir Thranduil,ich war in Gedanke versunken.Was habt ihr gesagt?

Er lächelt mich an."Ihr seht wunderschön aus.Das Kleid habe ich richtig gewählt."

Ich musste lächeln."Ich muss mich bedanken für eure Großzügigkeit."

Er nickt nur und mustert mich."Wollen sie etwas trinken?" Ein Elb mit einem Silbertablett stand vor uns.Ich frage mich wo der her kam.Sind meine Sinne so geschwächt? Bevor ich regieren konnte meint Thranduil "Ja" und nimmt dem Elb zwei Gläser Rotwein ab.Das eine hält er mir hin. Ich nahm es dankbar an.Ich nippe einmal daran.Der edle Tropfen ran meine Kehle hinab und entfacht einen wunderbaren Geschmack in meinem Mund.

"Meine Liebe,schmeckt euch der Wein?"

"Ja sehr.Wenn ich mich nicht irre ist dies ein Rotwein des Dorwinions, oder?Er sah mich verwundert an.

"Ja ihr hab recht.Ich selbst habe eine Schwäche für diesen Rotwein." Ich nickte kurz und ließ meine Blick durch den Saal schweifen.

"Möchtet ihr tanzen?"fragt Thranduil nach einer Weile.

Ich nicke nur ,abwesend.Er nimmt mir vorsichtig mein Weinglas aus der Hand und ein Elb mit einem Tablett nimmt es ihm ab.Er nimmt meine Hand und führt mich zur Tanzfläche.Er verbeugt sich leicht und ich knickst. Dann nimmt er meine Hände in seinen und wir beginnen zum Takt der Musik zu tanzen.

Nach einem Tanz folgte noch ein weiterer und nach diesen noch einer.Ich war ziemlich erschöpft.Mein Tanzpartner schien das zu merken.Nach Schluss des Liedes führt er mich zum Rand des Saals, wo ich erst mal verschnaufen konnte.Ich lächel ihn dankbar an.

"Ihr seit ein guter Tänzer."

"Diese Kompliment muss ich erwidern."

"Das sagt ihr doch nur so. Ich habe seit Ewigkeiten nicht mehr getanzt."

"Dies meine Liebe hat man gar nicht bemerkt." Ich schaue zu Boden. Er lügt um mich nicht zu kränken.

Um das Schweigen zu unterbrechen meinte er "Soll ich euch ein paar Leute vorstellen?"

"Ja warum nicht" Er nimmt meine Hand und führt mich zielstrebig auf eine Gruppe blonder Elben zu.

"Dies ist Lady Linwë.Sie kommt aus einem Weit entfernten Land aus dem Norden"

Ich werde von allen gemusterte.Ein paar der blonden Elbinin schauen mich etwas herab lassend an.Sie sagen aber nichts und nicken mir nur gespielt freundlich zu. Es würde keiner wagen mich zu beleidigen den der König war anwesend und er stellte mich persönlich vor.

Thranduil unterhält sich mit einigen von ihnen und ich stehe schweigend da neben. Als ein Elb mich fragt ob ich was trinken möchte,nickte ich und er hält mir ein weiteres Glas Wein hin.Es scheint nichts andere zu geben an alkoholischen Getränken. Ich leere das Glas relativ schnell und warte auf die Wirkung des starken Weines.Ein wohliges Gefühl machte sich in mir breit.

Nach meinem zweiten Glas Wein meint Thranduil zu den noch Anwesenden Elben das sich das Fest zum Ende neige und er ihnen allen ein gute Nacht wünsche.Er dreht sich zu mir und meint ich solle wohl auch in mein Gemach gehen. Ich Stand etwas ratlos da. Ich hatte keine Ahnung wie ich dorthin gelange . Er schien mir meine Ratlosigkeit vom Gesicht ablesen zu können. Eine Elb wurde gerufen um mich zurück zu meinen Gemächern zu bringen. Auf dem Weg dahin dachte ich in alle Ruhe noch mal über den Abend nach. Thranduil war die meiste Zeit nur bei mir. Ob er das mit allen seinen Ehrengästen so macht? Und wenn nicht,was dann?

Der Elb vor mir blieb stehen ich lief fast in ihn rein.Er starrt mich an. Aber dies war mir egal. Ich betrete meine Gemächern. Ich war ziemlich erschöpft und müde. Ich entferne nur schnell die Haarspangen und das Diadem aus meinem Haar. Meine Haare mache ich komplett auf. Ich streife mir noch schnell mein Kleid ab und suche nach einem Nachtgewand.Nach nicht all zu langer Suche fand ich schließlich eins was ich mir anzog .Endlich könnte ich mich ins Bett legen. Ich versinke fast in den vielen Kissen und Decken. Es war wie auf Wolken zu schlafen.

Ich brauche eine Weile um mich an die neue Schlafsituation zu gewöhnen. Doch schließlich dämmerte ich langsam weg. Das einzige was in noch im Halbschlaf mitbekomme ,ist das jemand sich zu mir legte und seine Arme um mich schlang. Oder habe ich da nur geträumt?

-----------------------------------------------------

Wie immer Kritik und Verbesserungen in die Kommis.

Wie Frühling und Winter (Thranduil ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt