P.O.V Linwë
Ein lauter Knall. Ich schrecke hoch. Warum liege ich im Bett? Eine Elbin tritt ein. "Herrin ihr seit zu spät.Es gibt in kürze Frühstück. Ihr musst euch beeilen." Ich lasse mich in die Kissen zurück fallen.
"Ich komme gleich."
Sie läuft zu meinem Kleiderschrank.
"Herrin, wollt ihr eine bestimmte Farbe heute tragen?"
"Nein,sucht ihr etwas heraus."
Sie zieht ein türkises schlichtes Kleid aus dem Schrank.
Ich stehe mühsam auf.Ich bin eindeutig noch zu müde.Das erste was ich erst einmal tat,ist in das Badezimmer zu gehen.Dort stehe ich erst mal vor dem Spiegel.Mein Haar hing schlaff herab. Ich drehte das Wasser etwas auf und sammelte es in meiner Hand.Dann wasche ich mir damit mein Gesicht.Das Wasser tat gut und erfrischt mich.Ich trockne mir schnell das Gesicht ab und gehe wieder in das Schlafzimmer.
Die Elbin mit dem Kleid wartet auf mich. Ich ziehe mir das Kleid schnell an und sie kämmt mir die Haare und flechtet sie zu einem Zopf. Sie scheuche mich aus dem Zimmer.Ich beeile ich um noch halbwegs pünktlich zum Frühstück zu kommen.
König Thranduil sitzt schon an Tisch und hat seine Hände auf den Tisch gelegt und in einander verflochten. Als ich den Raum betrat lächelt er mir zu.
"Guten Morgen.Habt ihr gut geschlafen?"
"Euch auch einen Guten morgen.Ja ich habe Gut geschlafen."antworte ich nach dem ich mich gesetzt habe.
"Das ist schön.Dann lasst uns frühstücken." Ich greife nach einer Art Gebäck und lege es mir auf den Teller. Das weitere Frühstück verlief sehr ereignislos und still.
Nach dem Frühstück meint Thranduil er wolle mir die Bibliothek zeigen, er habe viele seltene Bücher gesammelt. Ich lächel und wir liefen durch einen für mich bis jetzt unbekannten Teil des Palastes. In der Bibliothek stöbere ich durch die vielen Regale nach einem Buch was mich interessieren könnte. Ich fand zwei Bücher über ein passendes Thema und setze mich gegenüber von Thranduil an den Tisch, an dem er sitzt.Ich lege die Bücher neben mich auf den Tisch.
"Spielt ihr Schach?"fragt er.
"Ja sehr gerne,wollen wir eine Partie Schach spielen,wenn hier ein Schachbrett und Figuren vorhanden sind?" Er steht auf und verschwindet hinter einem Regal. Mit einem Schachbrett und einer kleinen Schachtel kommt er wieder. Er stellt sie vor mir ab. Ich öffne die Schachtel und nehme die Figuren heraus,während er sich wieder setzt.
"Wollt ihr eine bestimmte Farbe haben ?" frage ich. Er schüttelt mit dem Kopf. Ich stelle die schwarzen Figuren auf meine Seite und die weißen auf seine Seite des Spielbrettes.
"Ihr habt den ersten Zug,mein König." sagte ich schmunzelnd. Er setzt seine erste Figur und das Spiel beginnt.
Wir siten hier bestimmt schon seit einer Stunde,aber wir sind immer noch nicht fertig mit der ersten Partie Schach. Nach dem keiner mehr etwas tun konnte entschieden wir uns auf ein Unentschieden. "Wollen wir eine weitere Partie spielen?" Ich lehne lächelnd ab.
P.O.V. Thranduil
Nach dem sie ein weiteres Spiel ablehnte räumt ich das Spiel weg und bringe es zurück an seinen Platzt. Sie widmet sie ihren Bücher die sie sich heraus gesucht hatte. Ich zog ebenfalls ein Buch aus einem Regal und setze mich wieder auf den Platz gegenüber von ihr. Das Buch klappe ich auf und begann zu lesen.Doch konnte ich mich nicht auf das gelesenen konzentrieren.Meine Gedanken schweiften immer wieder ab. Warum will ich bloß die ganze Zeit bei ihr sein?
Dieses Gefühl hatte ich seit so langer Zeit nicht mehr. Ich dachte solche Gefühle könnte ich nie wieder einem Elben entgegen bringen.Ich schaue von meinem Buch auf.Mein Blick gilt nur ihr. Ihr langes Haar hatte sie zwar heute nach hinten geflochten doch Steht es ihr auch sehr gut.Ich mochte es aber mehr wenn sie ihr Haar offen trägt.Sie hat ihre Stirn in Falten gelegt.Selbst das sah an ihr Gut aus.
Das Kleid was sie heute trägt war zwar etwas schlichter als die die sie in den letzten Tagen trug,doch sah sie so zierlich und zerbrechlich aus, dass ich sie am liebsten in den Arm genommen hätte um sie vor der Welt zu beschützen. Ich wusste aber das ihr Äusseres in dieser Hinsicht trügte.Sie konnte sich sehr Gut selbst verteidigen.
Sie hatte etwas an sich was mich sehr fasziniert. Ihre ganze Erscheinung zieht mich jedes mal aufs neue in ihren Bann. Denkt sie genauso über mich? Könnte sich daraus mehr entwickeln? Hatten sie eine gemeinsame Zukunft?
Was denke ich mir nur wieder. Das war nur eine Spinnerei. Es würde ganz bestimmt nichts daraus werden.
Ich sollte eine Spaziergang machen um meine Gedanken wieder zu ordnen. "Linwë, ich muss mich von euch verabschieden.Ich habe noch etwas zu erledigen."Ich klappte entschlossen mein Buch zu. Sie sieht mich kurz an. "Dann sehen wir uns beim Mittagessen oder spätestens heute Abend."sie lächelte mich an. Ich versinke kurz in ihren wunderschönen eisblauen Augen,die mich gerade freundlich und gleichzeitig fragend anschauen. Ich nicke kurz und verlasse den Raum. Ich steuere gerade Wegs den kürzesten Weg nach draußen in den Garten an.
Ein kalter Windzug fährt mir durch das lange hellblonde Haar.Ich schließe kurz die Augen und genieße den Wind der mir alle meine Sorgen davon trägt. Eine Weile laufe ich planlos in meinen Gärten umher, bis ich eine zartes Stimmchen vernehme. Ein Vogel unterhielt sich mit einem Artgenossen. Wir Waldelben sind das einzige Volk das mit den Waldbewohnern kommunizieren konnte. Ich lauschten den Geschichten des Vogelstimmchens. Ich wurde hellhörig als es um den Erebor geht.
Der Feuerdrache Smaug der Schreckliche ist besiegt und erlegt worden. Ich konnte es erst gar nicht glauben.
Mein Herz wurde wehleidig als ich an den Schatz denke. Die weißen Steine,im inneren des Berges haben einst meinem Volk gehört. Sie leuchten wie die Sterne bei Nacht. Ich musse diese Steine zurück fordern. Sie sind ein Erbstück meines Volkes an die folgenden Generationen. Ich drehe mich ruckartig um. Mein Ziel war der Thronsaal.Ich muss Vorbereitungen treffen. Mit einem Herr aus Waldelben werde ich eine Reise zum Erebor antreten. Ich werde diese Steine zurück erlangen.
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Wie hatte euch der Sichtwechsel gefallen?Kritik und Verbesserungen wie immer in die Kommis.
Noch ein Riesen Dankeschön an die Leute die kommentieren und voten. Aber allgemeinen auch die Leute die das hier lesen. ich bin echt überwältigt von den vielen Lesern.
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Wie Frühling und Winter (Thranduil ff)
FanfictionDie Elbin Linwë schuldet Gandalf dem Grauen noch einen Gefallen. Dieser Gefallen bringt sie zu der riskanten Unternehmung von Thorin Eichenschild. Auf dieser Reise trifft sie die Liebe ihres Lebens, doch was will sie eigentlich? Das ist mein erstes...