Cole Sprouse- Ein Trip nach Vancouver

Auf ins Paradies

Das ist der erste Part meiner Geschichte "Cole Sprouse". Vorab möchte ich sagen, dass Cole erst im Laufe der Geschichte dazukommt, also bitte nicht enttäuscht sein. Viel Spaß beim Lesen ^•^

„Gül?„ höre ich. „Hallo? Gül?"
Wo bin ich ? „Gül komm schon, wach endlich auf!" Erschrocken reiße ich meine Augen auf und sehe vor meinem Bett meine beste Freundin stehen. Sie zieht an der Decke, während ich mir verwirrt die Augen reibe. „Was ist denn los mit dir ?" , frage ich ganz verdutzt im Halbschlaf. "Mach dich fertig, bevor wir zu spät kommen". „Zu spät? Wofür?" , frage ich wieder. Doch sie rennt hektisch aus dem Zimmer und hört meine leise schläfrige Stimme schon gar nicht mehr. Ich rappele mich auf und krabbele an die Ecke meines Bettes. Ohne richtig etwas sehen zu können taste ich mich langsam an meinen Laptop. Das helle Licht strahlt gegen meine müden Augen. Der Startbildschirm ploppt auf und ich schaue auf das Datum und erschrecke. „Was?! Heute schon?", schreie ich entsetzt durch unser ganzes Haus. Ich klatsche mir die Hände in mein Gesicht und falle zurück nach hinten in meine Kissen. Ich bin zu spät. Viel zu spät. Heute ist nämlich der Tag , an dem ich und meine beste Freundin einen Urlaub nach Vancouver geplant haben. Endlich ist er da.

Schnell springe ich aus meinem Bett und stolpere über meinen Koffer, den ich letzte Nacht halbwegs gepackt habe. Ich falle auf den Boden und stehe direkt wieder auf, das kann mich jetzt nicht aufhalten. Mit einem Bein hüpfe ich ins Badezimmer und schaue direkt in den Spiegel. Das kann nicht war sein. Ich sehe aus wie das Krümelmonster. Verzweifelt schnappe ich mir meinen Concealer, um meine Augenringe abzudecken. Ich war gestern wohl zu lange wach, wie es aussieht. Die ganze Nacht hing ich an meinem Laptop. Wie immer.

Als ich mich in Eile ein bisschen geschminkt habe, renne ich zurück in mein Zimmer, wo ich mir eine Hose und einen Pullover schnappe.
Schnell ziehe ich mich an, packe die letzten Sachen in meinen Koffer und renne die Treppe nach unten in die Küche. „Fertig", sage ich stolz mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
„Das wurde ja auch Zeit", sagt meine beste Freundin Jennie.

Wie lange ich mich schon darauf gefreut habe endlich das erste Mal in den Urlaub zu fliegen. Was gibt es besseres als Zeit mit der besten Freundin zu verbringen ? Ich brauche endlich mal Auszeit. Auszeit von den Menschen , mit denen ich mich jeden Tag umgeben muss und von diesem stressigen Alltag. Langsam schließe ich meine Augen und stelle mir vor, dass wir schon da wären. Am Strand, in der Stadt und...
„Hallo? Willst du etwa schon wieder anfangen zu schlafen?", ruft Jennie. Ich öffne die Augen und schmunzle sie an. Wir beide fangen an zu lachen. "Los komm schon, jetzt müssen wir aber auch wirklich gehen", meint sie.
Wir schieben unsere Koffer und Taschen aus der Tür in ihr Auto. Endlich haben wir alle Koffer und Taschen in den Kofferraum gepackt und können endlich zum Flughafen fahren. Erst jetzt bemerke ich welches schöne Wetter wir haben. Es ist ein bisschen kalt, aber trotzdem scheint die Sonne in mein Gesicht und auf meine schwarzen Locken. Die Vögel zwitschern und ich fühle mich so glücklich. So habe ich mich seit langem nicht mehr gefühlt. In diesem Moment ist alles perfekt und es kann nur besser werden. Jennie und ich steigen in ihr Auto und fahren los. Schnell ziehe ich meine Kopfhörer an um diesen schönen Moment noch mehr zu genießen. Wir fahren durch die Stadt und sehen all diese hektischen Menschen in Anzügen und Bürokleidung auf dem Weg zur Arbeit.Da fühle ich mich jetzt noch besser. Freiheit ich komme. Nur für kurze Zeit diesen Ort verlassen, wo eigentlich es wunderbar zu sein scheint. Ich öffne das Autofenster und mir kommt der Geruch von frisch gebackenen Brötchen und Brezeln in die Nase. Ich schmunzle und schaue auf all die riesigen Gebäude unserer Großtstadt. In der Mitte sind wir: gemütlich auf dem Weg zum Flughafen. Die kalte Luft kommt mir durch das Fenster entgegen. Ich lehne meinen Kopf ans Fenster und schalte meine Musik ein.

Nach einer Weile sind wir endlich am Flughafen angekommen. Wir holen unsere Koffer und Taschen aus dem Auto und laufen in die Halle des großen Flughafens.