First Class

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Die Sonnenstrahlen scheinen in mein Gesicht durch die Vorhänge. Langsam rappele ich mich auf und reibe mir die Augen. Ich schaue durch das Zimmer des Hotels und gähne. Verschlafen greife ich mir meinen Laptop der neben meinem Bett steht. Mal schauen was man hier in Vancouver alles so machen kann.
So richtig kamen wir aus unserer Stadt Zuhause nie heraus. Ich reise nicht oft. Jennie auch nicht. Viel haben wir noch nicht von der Welt gesehen und deshalb ergreifen wir hier unsere Chance. Weil ich eine Vorliebe für Kleider habe schaue ich im Internet nach ein paar Läden, die es hier so gibt. Ich kann von Kleidern nie genug bekommen. Dass wir in die Stadt shoppen gehen, war ja sowieso klar, deshalb....
Jennie kommt in mein Zimmer und sagt überrascht : „Schon wach ? Du ?"
„Haha ja", schmunzle ich. „Lass uns doch heute das erste Mal in die Stadt, was meinst du?"
Jennie ist einverstanden und läuft in ihr Zimmer, um sich fertig zu machen. Ich laufe zu meinem Kleiderschrank und suche mir ein Outfit heraus.

Als ich fertig bin stelle ich mich vor den Spiegel und lächle. Ich zupfe mir wieder durch die Locken und richte meine Haare. Meinen Geldbeutel packe ich in die Tasche und laufe aus der Tür ins Wohnzimmer. Dort steht schon Jennie.

Wir laufen aus dem Hotel. Die Sonne strahlt durch die Straßen und die Vögel zwitschern. Es geht ein kühler Wind. Jennie zeigt auf ein Taxi, das sie bestellt hat. Ich folge ihr und sie drückt dem Taxifahrer ihr Bargeld in die Hand. „Stimmt so", sagt sie überzeugt und wir steigen ein. Er fährt los in die Stadt hinein und ich schaue auf die großen Hochhäuser die ich letzte Nacht gesehen habe. Am Tag sehen sie auch gut aus und man erkennt sie besser. Die ganzen Lichter sind verschwunden und diese Männer in Anzügen auch. Sie sehen nicht seriös aus. Um ehrlich zu sein, habe ich auch immer ein ungutes Gefühl. Man weiß nie was hinter ihnen steckt und was sie zu verbergen haben. Sie haben uns gestern böse angeschaut und in der Bar waren auch viele von ihnen. Die Männer waren dort ,als wir gestern Nacht ankamen und als wir wieder zurück ins Hotel gingen waren sie immer noch da. Sie scheinen Stammkunden in diesen Bars zu sein. Am Tag beschäftigte Geschäftsmänner und in der Nacht unseriöse Gestalten.Naja. Mal wieder bin ich in tiefe Gedanken gefallen. Ich kurbele das Fenster herunter und lehne meinen Kopf leicht heraus , um die Stadt zu begutachten.

„Stoppen Sie hier, bitte", sagt Jennie zu dem Fahrer und wir steigen aus. Ich setze meinen Stiefel auf den Boden und erblicke nach oben. Hier ist alles so groß. Man kommt kaum aus dem Staunen heraus. "Schau da ist ein Café, da können wir frühstücken." Jennie nickte, denn wir haben beide großen Hunger.

"Hmmmm", sagt Jennie und beißt in ihr Croissant. Fast hätten wir keinen Platz mehr bekommen. Das Café scheint wohl sehr begehrt zu sein. Obwohl ... In Vancouver ist hier alles ziemlich voll und überfüllt. Eine heiße Schokolade, Trauben, Brötchen und und und.... das ist das, was ich gerade brauche. Ich habe ewig nichts mehr gegessen und das ist echt ziemlich untypisch für mich. Ich könnte immer etwas essen, egal was.

Nach ein paar belegten Brötchen verlassen wir das Café und gehen in die ersten Geschäfte

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Nach ein paar belegten Brötchen verlassen wir das Café und gehen in die ersten Geschäfte. Wir laufen in eine große Boutique herein. Überall hängen oder stehen Kleider und Anzüge, Röcke und Blusen. Wir schauen uns ein wenig herum. Meine Stiefel klopfen auf dem Steinboden auf und machen laute Geräusche. Jennie tippt mich an und zeigt auf ein Kleid, das ihr gefällt. Sie rennt weg von mir und in Richtung des Kleides. Hier kaufen wohl ziemlich reiche Leute ein, aber bei diesem Urlaub können wir es uns gut gehen lassen. Wir haben so viel gearbeitet und gespart dafür.
Jennie geht in die Umkleide und probiert verschiedenste Kleider an. Alleine laufe ich durch den Laden und betrachte die Klamotten und die Menschen. Ich finde eine Ecke wo die Lautsprecherboxen des Ladens stehen und Musik spielen. Hier gefallen mir ziemlich viele Blusen. Ich laufe ein paar Schritte nach hinten um alle auf der Stange zu betrachten. Plötzlich stoße ich mit Jemandem zusammen. Er scheint mich nicht gesehen zu haben und steht mit dem Rücken zu mir. „Oh nein", spricht eine Stimme in meinem Kopf. Erschrocken drehen wir uns beide um. Ich blicke auf und schaue in das Gesicht des Fremden.

Cole Sprouse- Ein Trip nach Vancouver Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt