10:30
Heute bringt mich mein Bauch zum Aufwachen. Er kribbelt und ich verspüre komische Schmerzen. Ich hab so ein dumpfes Gefühl in mir. Er grummelt so laut, dass Cole ihn sogar hört. Hm. Muss das unbedingt sein? Er reißt die Augen auf und schreckt zusammen. Ich liege so nah an ihm, dass ich seinen Herzschlag hören kann. „Was war das?", fragt er verdutzt. Ich zeige auf mich und ziehe die Mundwinkel nach unten.
Ich konnte die ganze Nacht kaum ein Auge zu drücken, da Jennie immer noch verschwunden war. Sie ist auch nicht nach Hause gekommen. Anders wie ich und Cole erhofft haben. Ich starre einfach in einen leeren Raum und habe keinen blassen Schimmer wo sie stecken könnte. Aber ich will nicht aufgeben und das tue ich auch nicht so schnell. Was bleibt mir denn bitte anderes übrig? Bei Jennie würde ich nie aufgeben. Denn ich würde immer und immer weiterkämpfen und so lange suchen, bis ich sie gefunden habe.
Er legt seine Hände auf mich und sagt: „Ist sie immer noch nicht zurück?"
Ich schüttele traurig den Kopf.
„Oh man. Bei Dylan ist das normal, dass ich nicht weiß, wo er steckt, weil er viele Orte hat, wo er rumhängt. Aber Jennie. Sie kennt sich hier ja kaum aus", sagt er. Er legt seinen Arm und mich und schaut mich nachdenklich an.
Sein schwarzes Haar streift an meinem und ich schaue in seine tiefen Augen. Aber ich senke wieder meinen Kopf. Cole nähert sich langsam mit seinem Kopf meinem Gesicht. Doch ich falle zurück in die Kissen und verfalle wieder in meine Gedanken.Das lässt mich einfach nicht in Ruhe, was Cole da gerade gesagt hat. Sie kennt sich hier kaum aus... Stimmt...
„Lass uns nochmal zu Dakota's gehen, ", sage ich mit unruhiger Stimme. Ich habe da so eine Vermutung. Er schaut mich mit überraschtem Blick an und stimmt auch sofort ein. Wir laufen in das Wohnzimmer und machen uns fertig.
Aufgeregt bin ich so sehr, aus Angst, dass sie nicht dort ist.Als wir fertig sind, will ich gerade die Tür rausstürmen, doch Cole packt mich an meiner Schulter. „Warte.Gül", sagt er leise. Ich drehe mich überraschend und langsam zu ihm um und antwortete: „Was ist ?" Er senkt den Kopf und sagt leise:„ Auch wenn sie nicht dort ist, wir werden sie immer weiter suchen." Cole streichelt durch meine Haare und durch eines, dass quer in meinem Gesicht liegt. Er drückt mich näher an sich heran und berührt meine Taille. Er legt seine beiden Hände auf mein Gesicht und küsst meine Stirn. Doch ich bemerke, dass für so etwas keine Zeit ist und reiße mich los.
Wir springen auf und ich hake mich bei Cole ein. So schnell wie möglich rennen wir wieder die Treppen herunter und die Straßen hinab, in Richtung Dakota's.Die Straßen sind wieder ziemlich voll und ich habe kaum einen Durchblick. Aber Cole und ich laufen immer weiter, obwohl vor uns viele Menschen gehen und es so scheint als wollen sie uns den Weg versperren.
Nach einer Weile ist Dakota's endlich in Sichtweite und wir fangen schneller an zu rennen. Ich steige die Treppen hoch und Cole hält mir die Tür auf. Mein Herz fängt ganz laut an zu klopfen. Ich schaue um mich herum. Meine Augen wandern über die samtrote Sitzgelegenheiten und die Barstühle. Erschrocken schaue ich mit großen Augen durch den Laden.Hier war wieder keiner- bis auf ...
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Cole Sprouse- Ein Trip nach Vancouver
RomanceGül (Ich) und Jennie planen schon seit Monaten ihren Urlaub nach Kanada, Vancouver wo sie endlich für eine Weile abschalten können von ihrem stressigen Alltag in der Großstadt , in der sie wohnen. Als der Tag der Abreise gekommen ist , können sie es...