,,Ach komm schon Hyunjin... Das merkst du doch etwa selber oder nicht?"
,,Was denn merken?"
,,Na, dass du Chris gern hast!"
,,Wa- Was?!"
,,Das merkt selbst ein Blinder..."
,,Und du bist scheinbar blinder als blind..."
3 Monate allein in Australien u...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Völlig verzweifelt wälze ich mich auf der Matratze hin und her. Es ist so still im Raum, nichtmal Changwoo schnarcht. Es ist halb fünf und mein Körper will mich einfach nicht zur Ruhe kommen lassen
Ob wegen dem kleinen Mittagsschlaf oder wegen dem was danach passiert ist, weiß ich selbst nicht genau.
Aber mich verwirrt die Situation ziemlich. Ich meine... anfangs mochte ich ihn nicht. Dann habe ich mir erst vor kurzem eingestanden, dass ich ihn doch mag, als Freund versteht sich! Und jetzt küssen wir uns fast...? Was mich aber noch viel mehr verwirrt ist der Fakt , dass es mich nicht gestört hat. Wir hätten uns wirklich geküsst...
Ach das ist doch zum Haare raufen! Wieder drehe ich mich auf die andere Seite des Bettes und sehe mein Handy aufleuchten.
Ich muss heut mal mit dir reden.
Mein Herz beginnt stark zu schlagen. Er will über den fast-Kuss reden. Da bin ich mir sicher. Aber will ich das? Will ich darüber reden? Es ist mir unangenehm aber ich will das auch nicht zwischen uns hängen lassen.
Du kannst es mir auch jetzt sagen?
Nein, ich will das persönlich klären.
Die Nachricht macht mich nervös. Verdammt nervös...
Warum bist du eigentlich noch wach?
Was soll ich jetzt darauf antworten?!
Ich hab ja heute Nachmittag geschlafen deswegen kann ich jetzt nicht mehr einschlafen...
Na wenn du jetzt sowieso wach bist... Können wir uns treffen?
Wo?
Am Strand, wo wir letztens lang gegangen sind, weißt du?
Um die Uhrzeit? Wenn die Aufseher das mitbekommen bin ich tot. Und du auch.
Die schlafen doch alle.
Bitte, es ist wichtig.
Okay, ich bin in 20 Minuten da.
Seufzend stehe ich auf und ziehe mir einen Pullover über. Darauf bedacht niemanden zu wecken, schleiche ich leise und langsam über den Platz.
Am Strand angekommen, sehe ich wie sich der Himmel schon ganz leicht heller verfärbt und die aufgehende Sonne ankündigt. Der Mond ist dennoch ganz gut zu erkennen. Ich streife mir meine Schuhe ab, nehme sie in die Hand und setze die ersten Schritte auf den Sand. Es fühlt sich so weich und vertraut an. Der Wind weht leicht und lässt meine Haare umherfliegen. Leichte Wellen schweben durch das Meer.
