ʏᴏᴜ ᴄᴀɴ'ᴛ ʜᴏʟᴅ ᴍʏ ʜᴇᴀʀᴛ|ʰʸᵘⁿᶜʰᵃⁿ

ғɪғᴛʏ-ғɪᴠᴇ

ᴘᴏɪɴᴛ ᴏғ ᴠɪᴇᴡ: ʙᴀɴɢ ᴄʜᴀɴ

,,Ich komm immer noch nicht drauf klar, dass ihr es wirklich im Auto meiner Eltern getan habt.", murmelt Felix, während ich den Wagen vor seinem Haus parke.

,,Wir haben es nicht im Auto getan, wir lagen auf der Ladefläche. Außerdem lagen wir auf Decken, die sowieso mir gehören.", verteidige ich uns.

,,Das macht es nicht wirklich besser, Chris. Wenn meine Eltern das herausfinden, sind wir beide einen Kopf kürzer."

,,Jetzt übertreib mal nicht. Außerdem hattest du genauso deinen Spaß, also hör auf mich zu verurteilen.", murre ich beleidigt, ehe ich aus dem Wagen steige.

,,Woher weißt du das? Ich habe keine Knutschflecken und kann vernünftig laufen.", fragt der Jüngere schockiert, während er mir folgt und direkt vor mir stehen bleibt.

Ich grinse nur und ziehe sein Shirt hoch, sodass die dunklen Flecken auf seinem Bauch enthüllt werden.

,,Chris!", kreischt Felix erschrocken und reißt schnell sein Oberteil wieder runter.

,,Nur, weil sie nicht an auffälligen Stellen sind, heißt es nicht, dass man sie nicht sieht.", belehre ich ihn, ehe ich auf sein Haus zugehe und dort klingel.

,,Du... du...", murmelt Felix total überfordert, doch ich ignoriere ihn, da in genau diesem Moment die Tür geöffnet wird und Felix' ältere Schwester Rachel mich überrascht ansieht.

,,Chris, wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen. Was machst du hier?", fragt sie verwundert.

,,Ich bringe nur den Wagen und Felix zurück.", erkläre ich ihr und klimpere mit den Autoschlüsseln.

Dankend nimmt sie mir die Schlüssel ab, ehe sie einen Blick hinter mich auf Felix wirft, welcher immer noch total überfordert in der Einfahrt steht.

,,Geht's ihm gut?", fragt Rachel verwirrt.

Auch ich drehe mich jetzt um und mustere meinen besten Freund genau, ehe ich kurz den Kopf schüttle.

,,Bring ihm bei, wie man Knutschflecke mit Make-up überdeckt und es wird ihm bestens gehen"

Ich antworte auf ihre überraschten Blicke nicht mehr und verabschiede mich nur noch schnell mit der Ausrede, dass ich dringend wieder zurück ins Camp müssen, ehe ich Felix mit seiner älteren Schwester allein lasse und mich wirklich wieder auf den Weg zum Camp mache.

Am Camp angekommen gehe ich geradewegs auf die Hütte der Aufseher zu und reiße, so wie immer eigentlich, die Tür auf ohne anzuklopfen, doch diesmal bereue ich es.
Jaez und Sean sitzen auf einem Bett, wobei Jaez eher auf Sean's Schoß sitzt, und küssen sich innig. Obwohl innig noch eine Untertreibung ist. Auffressen trifft es eher. Jedoch löse sie sich in dem Moment, in dem ich die Hütte betrete und sehen mich erschrocken an.

,,Kannst du nicht einmal klopfen?", fragt Sean verärgert.

,,Ich wünschte, ich hätte es getan.", versichere ich ihnen.

,,Würdest du bitte wieder rausgehen?", fragt Jaez und versucht dabei noch freundlich zu sein, doch ich höre genau raus, dass er mich gerade lieber anschreien würde.

,,Damit du dir was anziehen kannst?", hinterfrage ich und deute auf seinen nackten Oberkörper.

,,Raus!", faucht Sean aber nur und wirft ein Kissen nach mir, dem ich aber geschickt ausweiche, ehe ich wirklich die Hütte verlasse und mich draußen auf den Boden setze, mit dem Blick zur Tür.

,,Was tust du da, Chris?", fragt mich plötzlich eine Stimme von der Seite verstört.

Überrascht sehe ich auf, direkt zu San, welcher neben mir steht und mich verwirrt ansieht.

,,Ich warte darauf, dass Sean und Jaez endlich fertig werden und ich mit Sean reden kann.", zucke ich mit den Schultern.

San seufzt angestrengt, ehe er sich neben mich auf den Boden setzt.
,,Also ist es gerade keine gute Idee in die Hütte zu gehen."

Bestätigend nicke ich. So sitzen wir also beiden zusammen vor der Hütte und warten darauf, dass einer von den beiden diese endlich verlässt und wir rein können.

,,Können die sich nicht alle einen anderen Ort suchen, um miteinander zu vögeln?", fragt San irgendwann genervt und lässt sich nach hinten auf den Kies fallen.

Bevor ich ihn aber fragen kann, wen er denn genau meint, öffnet sich die Tür der Hütte und Jaez straft mich mit genervten Blicken, ehe er in der Gemeinschaftshütte verschwindet.

,,Endlich.", seufzt San genervt, ehe er aufsteht und in die Hütte geht.

Auch ich stehe auf und folge ihm in die Hütte, nur gehe ich auf Sean zu, der in seinem Bett liegt und seinen Kopf in einem Kissen vergraben hat.
Ich setze mich neben ihn auf die Matratze und betrachte eine Weile stumm seinen Hinterkopf, bis Sean genervt stöhnt und sich aufrichtet.

,,Was willst du, Chris?", fragt er, wobei sich seine Stimme immer noch ziemlich gereizt anhört.

,,Eigentlich wollte ich mich nur bei dir bedanken, dass du Hyunjin und mir diesen Ausflug möglich gemacht hast, aber ich denke im Anbetracht der Lage, sollte ich mit etwas mehr kommen, als nur mit einem einfachen ,,Danke".", sage ich.

,,Du solltest rennen, Chris. Renn, oder ich erwürge dich gleich hier vor Ort."

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frohe ostern an alle die es feiern <3
-Gina
-Laura