Chapter 1 - Stirb für mich

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Ein Schuss ertönte und Sowjet hielt sich die Schulter. Er lächelte und stürzte sich am Tisch ab. Er würde ehrenvoll das Leben verlassen, wie auch sein Vater. Russland hielt ruhig die Waffe und lief langsam auf ihn zu.

"Sag mir Vater. Wie fühlt es sich an? Bist du stolz auf deinen Sohn?"

UdSSR war mehr als nur stolz. Seine Adern pulsierten, in Hoffnung die verletzte Stelle am Oberarm zu regenerieren, aber es war aussichtslos. Er würde hier und jetzt sterben.

- "Mein Sohn." Er sprach, allerdings kratzen die Worte in seinem Rachen und er lehnte sich an die Wand. Der stechende Schmerz in seiner Schulter hielt ihn gerade noch so bei bewusst sein. Seine Augen fielen immerwieder zu, als hätte er über 24 Stunden keinen Schlaf gefunden.

- "Mein eigen Fleisch und Blut.. ich bin so stolz. Jetzt lass deinen Alten nicht länger leiden. Sag mir nur eines noch."

Russland sah ihn fragend an, dann nickte er und ließ die Waffe sinken.
"Sprich. Laut und Deutlich. Dann lasse ich dich in Ehren sterben."
Sowjet hustete und spuckte schon Blut als er wieder den Mund öffnete.

"Hast du Angst?" Sowjet flätschte die Zähne und grinste teuflisch. Seine Augen waren weit aufgerissen, als hätte er den Verstand verloren. Als hätte sein Verstand nie existiert. Natürlich war er verrückt. Das schlimmste jedoch war, dass er Recht hatte. In Russland war der Teufel los. Er konnte kaum seine Waffe grade halten. Seine Hände waren so glitschig und nass von seinem Schweiß, dass er befürchtet die Waffe fallen zu lassen. Er atmete tief ein.

"Ich liebe dich, Vater."

- "Ich dich auch, mein Sohn."

Danach war nur noch ein Schuss zu hören. Er hatte wirklich abgedrückt. Die Wand färbte sich langsam mit Sowjets Blut und er rutschte wie ein alter Kartoffelsalat die Wand hinunter zu Boden. Kein Muchs. Keine verrückte Lache. Kein Befehl. Nichts. Sein Herz war sicher schon stehen geblieben und sein Atem ebenso. Russland wollte es nicht kontrollieren er wollte nicht spüren wie langsam die Wärme aus dem Körper seines Vaters entwich.

"Schlaf gut und träume etwas schönes, Vater."

Er nahm ein Tuch von Sowjets Schreibtisch und wischte damit die Waffe sauber. Danach legte er sie sachte in die Hand des Toten ohne die Leiche wirklich zu berühren. Natürlich war es kein Selbstmord gewesen. Allein der Fakt, dass Sowjet zwei Schusswunden hatte war auffällig genug. Kein Mensch der Suizid begeht würde sich nicht mit dem ersten Schuss töten. Das machte keinen Sinn. Wieso länger leiden, wenn man vorhatte wegen leid das Leben zu verlassen.

"So eine Sauerei-" murmelte Russland und schloss die Augen seines Vaters vorsichtig mit seiner rechten Hand. Er berührte die Augenlieder des riesigen Mannes nur mit seinen Fingerkuppen und achtete darauf nichts weiter zu berühren.

"Sterben in Ehre- so ein Blödsinn. Du hattest selber Angst. Alter Sack."
Sofort verließ er das Zimmer und mit den Blutverschmierten Klamotten ging er zu einem Balkon, welcher jedoch im Gebeude selbst war. Es war eine Erhöhung, sodass alle Menschen, in seinem riesigen Saal ihre Blicke darauf werfen konnten. Man könnte es sich ganz wie in einem Thronsaal oder einer Oppa vorstellen.

"Verehrte Menschen und Monster, welche ihr hier unter mir Weilt. Unser großer Anführer Sowjet hat sich nun schlafen gelegt und Träumt von Engeln oder Teufeln.

So werdet ihr mir gehorchen, verehrte Menschen und Demonen, und allein mir. Legt euren Eid ab oder träumt mit ihm."

Russland hasste diese geschwollene Sprache. Diese verhasste alte Sprache, welche von schon so vielen vor ihm genutzt wurde um nicht klar zu sagen, was ab geht. Jedoch wurde es von ihm verlangt um den Respekt der älteren Generationen zu erhalten.

Solche Wiederlinge. Sie wollten nur heilig gesprochen werden und sich besser fühlen als andere, damit sie in ehren darum gebeten werden dem neuen Anführer zu dienen. Es sollte sich so anhören als wäre alles heilig und richtig, aber in Russlands Kopf hallte nur die Wahreit.

"Ich habe meinen Vater ermordet und ich werde jeden ermorden, der sich mich widersetzt." mit diesem Gedanken und jubelnden Applaus der Neulinge und jüngeren Generationen, verschwand er vom Balkon des Schleimens, welchen er so verhasste.

Die Alten hatten verloren. Nun gab es ein neues Zeitalter. Russland wollte alles besser machen, gerechter verteilen und natürlich für seine Taten und nicht für seine Position geliebt werden.

Als er schon darüber grübelte, welchen reichen Familien er einen Steich durch die Rechnung machen würde und welchen anderen angesehenen Personen er das Leben schwer machen würde, wurde er von einem Mädchen angerempelt. Sie war die Sekretärin seines Vaters gewesen und ließ vor Schreck die Blätter fallen.

-- "Verzeihen Sie, mein Herr! ... Das war keine Absicht. Ich bitte um vergeb-"

"Alles okay?" Russland war nicht böse und half dem Mädchen dabei ihre Unterlagen aufzusammeln.
"Vielleicht solltest du eine Pause einlegen."

Das Mädchen errötete schnell.
-- "Nein, mein Anführer, mir geht es gut."

Russland sah ihr beim gehen zu. Irgendwas stimmte nicht. Die Sekretärin schwankte leicht, als wäre ihr schwindelig. Sofort packte er das Mädchen und trug sie im Brautstyle in sein altes Büro. Von nun an, war Russland der neue Mafia Boss und das mit 19 Jahren.

Das Mädchen war nicht all zu schwer. Ihre Haare und Augen waren in ähnlichen Brauntönen gehalten. Ihre Lippen waren ungewöhnlich groß und ihre Körperfigur ähnelte einer Sanduhr.

Ihr Körper war geradezu perfekt und Russland merkte wie ihm die Röte ins Gesicht schoss bei ihrem unregelmäßigen Keuchen.
Verdammt war sie hot. Aber das war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Konnte es sein, dass sie Fieber hatte?

Das Mädchen in seinen Armen drückte leicht erotisch ihre Blätter an ihre Brust. Es war sicherlich keine Absicht, aber alles an ihr war verdammt heiß und anziehend, wie eine Sexgötten oder ein verführerischer Teufel.

Langsam spürte Russland wie seine Hose zwischen seinen Beinen engerwurde und er wollte das Mädchen nur noch schnell loswerden. Ohne nachzudenken stürmte er in sein Büro und legte sie auf der Couch ab.

Das Mädchen sah verwundert zu ihm hoch. Sie hatte nich nie einen Vorgesetzten gehabt, der so fürsorglich handelte wie Russland. Er gab ihr sogar eine Decke und ein Kissen außerdem verschwand er schnell aus dem Zimmer und kam mit einer Tasse Tee zurück. Ohne sie auch nur richtig anzusehen, verschwand er wieder.

Das Mädchen trank einfach etwas ihren Tee und versuchte das Verhalten des Russen zu deuten, aber es wollte ihr nicht gelingen. Wieso sollte jemand so handeln. Versteht es nicht falsch. Natürlich war es nett und aufmerksam, aber in der Branche Mafia, wurde immer etwas zurückgefordert.

Die Sekretärin versuchte nun zu erraten, was es sein könnte, aber bevor sie zu einen Schluss gekommen war, packten sie große muskulöse Hände, welche sie nach hinten zerrten und ihr einen nassen Wachlappen auf die Stirn legten. Es war Russland, welcher wieder zurück gekommen war.

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Shini hier, meine erste FF widme ich meinem aller ersten und Liebsten Ship, RusGer. Wenn ihr Wünsche habt für weitere Ships, schreibt es mir in die Kommentare. ICH MACHE KEIN RUSAME. Ich kann den Ship einfach nicht fühlen. (Erst einmal wieder unbeliebt gemacht XD) Tut mir leid. Er ist ja auf seine Weise süß, aber ich fühle es nicht >\\\<

(RusGer) Stirb für michWo Geschichten leben. Entdecke jetzt