FREYA & TAIJA - Am Ende der Welt

EPILOG

Der große Kampf der südlichsten Ebene war seit langer Zeit vorbei. Doch ihre Namen kannte jedes Kind. Niemand kannte den Mann der sich selbst König aller Ebenen nannte.
Aber sie alle kannten Freya die Wilde und Taija die Große. Sie kannten die Geschichten über sie. Und auch wenn in den Überlieferungen viel verloren gegangen war, so wusste man trotz allem noch immer, dass diese zwei Kriegerinnen den König des Südens besiegt hatten.
Sie hatten tausende Sklaven befreit und den Mann gestürzt der nur über ein Volk von Sklaven herrschte. Ein Volk von Barbaren und ein Volk von Verrätern, Ehrlosen und Monstern.
Jedes Kind kannte die Geschichten des großen Kampfes in der Wüste der Befreiten. Ein Name der ihnen zu verdanken war. 

Noch heute gilt das Bündnis, das sie geschlossen haben. Wird geehrt von den Kindern der Helden, befolgt von den Kindeskindern. 

Noch heute standen die Ruinen in der Wüste und erinnerten an das Unheil das ein Mann über das gesamte Land gebracht hatte. Ein Mann der von Größenwahn gepackt wurde. Ein Mann der sich selbst für einen Gott hielt. Ein Mann der von sich sagte, er könnte alle Welten bereisen. Über sie alle herrschen.

Ein König der durch den Schleier gekommen war. Doch auch das hatte ihn nicht vor seinem Ende schützen können. Ein Ende in dem er einfach verschwand und niemand seinen Namen kannte.

Und noch heute, pilgerten die Menschen zu einem Tempel, errichtet für einen König, doch geschaffen von ungebrochenen Seelen. Jene Seelen die seinen Untergang bedeutet hatten.
Wie ein Lauffeuer verbreitete sich diese Geschichte. Die Geschichte der Helden. Und auch wenn sie alle schon lange nicht mehr lebten, würden sie in diesen Geschichten ewig leben.
Gemacht zu Königen. Gemacht zu Göttern. Gemacht zu Legenden.