Kapitel 7.

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Hallo meine lieben Dinos <[uwu]/

Ich glaube so nenne ich euch ab jetzt!

Eine Schüssel Ramen gibt es heute erstmal auf meine Nuss!

Hiermit kommt ein weiteres Kapitel, einer Story die mir sehr am herzen liegt!

Taschentücher stehen links und eine Tasse Kako rechts? Dann könnt ihr anfangen [uwu]

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PoV Navy:

Tot.

Einfach tot.

Weg!

Führ immer!

Weinend umschlang ich den immer noch fassungslos drein schauenden Mokuba und klammerte mich an ihn fest. Es tat so weh. Wir beide hatten Simon sozusagen aufgezogen, als wir ihn kennen gelernt hatten.

Mokuba begann ebenfalls zu zittern, woraus ich schloss, dass er ebenfalls weinte.

Simon war scheinbar mit Drogen zugedröhnt Auto gefahren und hatte einem LKW gerade so ausweichen können, allerdings war er dafür mit voller Geschwindigkeit in einen Wald rein gebrettert. Der wagen war genauso zerstört wie Wavvys Leiche gewesen. Laut Polizeibericht war nur der rechte Fuß komplett zerschmettert worden und der Rücken Teilweise gebrochen, ebenfalls sollte sein Genick komplett verdreht gewesen sein, allerdings sah es noch viel schlimmer aus als erwartet.

Ich hatte geschrien, als ich die Leiche vorhin gesehen hatte. Mokuba war erst später dazu gekommen, war fast umgekippt, als er unseren Schützling vor sich liegen gesehen hatte und hatte sich fast übergeben müssen.

Zerschmettert war noch der schönste Ausdruck, den man für den platten Fuß nehmen konnte, der Kopf war wieder gerichtet worden und alle Wunden so gut es ging gereinigt, allerdings war die Position des Körpers so unnatürlich, dass einem die Tatsache, dass Simon tot war, nochmal richtig in die Fresse schlug.

Ich löste mich, nachdem ich mich etwas beruhigt hatte von Moku und ging einen Schritt auf den blonden zu, seine Haare waren verstrubbelt und standen in alle Richtungen ab. Vorsichtig strich ich ihm einige Strähnen aus dem Gesicht und fing an seine Haare wieder irgendwie zu richten, die Krankenschwester, die mir immer wieder sagte ich sollte das lassen, ignorierte ich absichtlich.

Es war die letzte Ehre, die ich meiner großen Liebe gewähren wollte...

PoV Pipi:

Es regnete an diesem Tag.

Mama Lu war traurig, dass spürte ich.

Ich wusste nicht wohin uns Papa Ards fuhr, aber auch er war sehr still auf dieser Fahrt, sonst redeten sie immer miteinander.

Der kleine Neue ging mir jetzt schon auf die Nerven. Entweder er schlief durchgehend oder er schrie einfach nur ohne sauer zu sein. Wäre ich ein Stelzenläufer, dann hätte ich ihn schon lange rausgeworfen, aber der war ich nun mal nicht und deshalb musste ich warten bis Frauchen genervt von ihm war.

Plötzlich wurde die Tür aufgemacht und Onkel T stieg ein. Er war noch nicht sehr lange wieder aus dem Krankenhaus zurück, weshalb ich ihn freudig begrüsste, allerdings erwiderte er meine Freude nicht.

Irgendwas stimmte hier echt nicht.

Onkel T setzte sich neben mich und ich konnte sehen, dass seine Augen rot waren. Hatte er geraucht? Nein er war auch traurig, also musste er dieses "weinen" gemacht haben.

Soweit ich mich erinnern konnte hatten Mama und Papa immer nur geweint wenn sie sich weh getanen hatten, wenn sie stritten oder wenn sie ganz traurig waren.

Vorsichtig legte ich meine nasse Nase an Onkel T seine Hand.

Er sah zu mir runter und begann wieder dieses "weinen" zu starten.

„Hallo Pi", sagte er nach einer zeit endlich mal und schenkte mir ohne zu heulen Aufmerksamkeit,„weisst du wo wir hin fahren? Zu Simon... Er wird heute von uns gehen."

Ich legte verwirrt den Kopf schief.

Wir würden zu Simon fahren und ihm Tschüss sagen, also ihn verabschieden, aber warum waren alle so fuckig sad? Er würde uns ja immerhin besuchen können, oder so.

Stelzenläufer waren ja schon dumm, es gab ja sowas wie Autos und diese dummen Stahlwürmer, die auf eigenen Straßen fuhren. Mit beidem kam man schneller von A nach B als zu laufen, aber ich musste ja trotzdem jeden Tag einemal grundlos um den Block laufen.

Ein Schmetterdings flog vorbei und klatschte auf die Windschutzscheibe des Autos hinter uns. Schade um das gelbe Fiech.

Nach einiger Zeit hielt endlich das Auto an und ich freute mich riesig endlich Tante Simon zu sehen, aber es dauerte bis Onkel T sich abgeschnallt hatte und mich raus ließ. Freudig hüpfte ich aus dem Auto und schaute mich um.

Das war nicht bei Tante Simon zu Hause und die doofe Knickohr Katze, die mich immer beleidigte, war auch nicht hier, nur eine Hand voller Stelzenläufer, die aussahen wie Trauerklöpse. Unter anderem auch die Mama von Tante Simon und auch Großcousin Navy!

Gut gelaunt lief ich auf den Stock von Stelzenläufer zu und erzählte ihm glücklich von meinem letztem Besuch beim Tierarzt.

PoV T:

Total fertig starrte ich zu den Menschen vor mir. Ich stand abseits von der kleinen Traube und wurde vom Regen durchnässt.

Vor nicht mal zwei Tagen war ich aus dem Krankenhaus gekommen und hatte die Mitteilung bekommen, dass Simon tot war. Ein Seufzer von der Seite ließ mich aufschauen und ich erkannte Navy, der mir einen Schirm über den Kopf hielt.

„Er mochte dich..", meinte er kurz darauf und sah mich an.

Ich nickte stumm und sah auf meine Finger:„Als ich entlassen wurde war er schon tot..."

Navy lachte kurz auf.

„Er ist gestorben, als Aiden geboren wurde."

Ich starrte ihn perplex an:„Du verarschst mich doch, oder?"

Er schüttelte den Kopf.

Als ich mich über mein Patenkind gefreut hatte, war mein kleiner süßer Freund gestorben.

Eine Träne rollte mir die Wange hinunter, ich drehte mich zu Navy und umklammerte den kleineren einfach. Dieser verkrampfte kurz, erwiderte die Umarmung jedoch nach kurzer Zeit und begann zu wimmern. Mich überkam ebenfalls der Schmerz und ich weinte den Schmerz in die Haare von Navy...

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Ich weiss es ist weniger als sonst, aber ich wollte das Kapitel nicht länger gestalten. 

Alles Liebe und einen guten Start in die Woche, wünscht euch euer Trashy [uwu]

✨⛓twenty days~Slowbrick Fanfiction⛓✨Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt