Albträume und Schlangen

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In meiner Geschichte, sieht Voldemort aus wie Tom Riddle als erwachsener Mann, Snape ist auf der Seite von Voldemort und Ballatrix sitzt nicht in Askaban und Voldemort wurde von Harry nur geschwächt und ist nicht gestorben.


Mein Vater zog sich die Kapuze noch tiefer ins Gesicht, dann apparierten wir in die Winkelgasse. Zum Glück war heute nicht viel los, sodass mein Vater mit mir meinen Zauberstab holen konnte. Wir gingen zu Ollivanders und kaum waren wir eingetreten, kam schon ein weißhaariger Mann auf uns zu. ,,Womit kann ich dienen? Haben sie ihren Zauberstab kaputt gemacht?" ,,Nein", zischte mein Vater kalt. ,,Meine Tochter braucht einen Zauberstab." Der Mann schaute mich kurz an, dann sprach er:,, Das ist unmöglich. Das Mädchen ist vielleicht 6 oder 7 Jahre alt. Ich darf nur Zauberstäbe an 11-jährige verkaufen." Ich spürte wie die  Wut in mir hoch stieg. Meinem Vater ging es anscheinend nicht anders. Niemand verweigerte dem dunklen Lord ungestraft etwas. Mein Vater zog die Kapuze runter, sodass der Mann sein Gesicht sah.  Der Mann sah erschrocken in das Gesicht meines Vaters und dann in meins. Ich grinste hämisch. Der Mann verschwand sofort im Lager und holte drei Zauberstabkisten. Er gab mir den ersten mit zitternden Händen in die Hand. Er war aus hellem Holz und schlicht gehalten. Ich schwang den Zauberstab durch die Luft und das Fenster hinter mir zersprang. ,,Talent und sehr viel Kraft, da brauchen wir etwas anderes", murmelte der Mann und verschwand im Lager und kam mit einem dunklen Zauberstab aus Mahagoni wieder. Ich nahm in entgegen und sofort tauchte  vor mir das dunkle Mal auf. Der Mann wich erschrocken zurück und mein Vater lächelte stolz. ,, Den nehmen wir .", sagte mein Vater und der Mann nickte angstvoll. Ich bewunderte staunend die Schlangenverzierung, die  sich um den Griff meines Zauberstabs wickelte. Nachdem mein Vater bezahlt hatte apparierten wir nach Hause. Sofort kamen zwei Hauselfen angerannt und nahmen uns die Jacken ab. Nach ein paar Sekunden kam auch meine Mutter in die Eingangshalle und fragte:,,Und? Habt ihr einen Zauberstab gefunden?" Ich nickte und zeigte ihn ihr. Meine Mutter umarmte meinen Vater und wollte etwas sagen, als plötzlich jemand in die Eingangshalle apparierte. Ich wirbelte erschrocken herum und starte in die Gesichter von 20 fremden Männern. Wie waren sie hier rein gekommen? Das Haus war mit mehreren Schutzzaubern belegt. ,,Ergib dich Riddle." sagte einer der Männer. ,,Niemals!", zischte mein Vater und im nächsten Moment feuerte der Mann einen Lichtblitz auf ihn. Mein Vater zog seinen Zauberstab und griff an, aber es waren einfach zu viele.Einer der Männer rief:,,Stupor!" Und ich sah meinen Vater zu Boden fallen. ,,Nein!" Ich wachte schweißgebadet auf. In letzter Zeit vermischten sich meine Erinnerungen mit meinen Ängsten und wurden zu schrecklichen Albträumen. ,,Alles okay?",fragte meine Schlange Leska. Ich hatte ganz vergessen, dass Leska gestern Abend in meinem  Zimmer geblieben ist. ,,Ja, ich hatte nur einen Albtraum.",antwortete ich. Ich schaute auf die Uhr, 5:30 Uhr. Da ich eh nicht mehr schlafen konnte, ging ich duschen und zog mich an. Draußen war es stockdunkel und man konnte kaum die weißen Schneeflocken erkennen. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und fing an einen Brief an Diana zu schreiben. Diana war so etwas, wie eine Schwester für mich. Irgendwann musste ich eingenickt sein, denn als Leska mich weckte war es schon 8:00 Uhr. ,,Ich habe Hunger.", beschwerte sie sich. ,,Du musst aber warten, bis Nagini wach ist." Leska glitt eingeschnappt aus meinem Zimmer. Ich gab den Brief für Diana meiner Eule und schickte sie los,dann legte ich mich mit einem Buch auf mein Bett und begann zu lesen.Um etwa 9:00 Uhr kam eine Hauselfe in mein Zimmer. ,,Was?",zischte ich sie an. Ich mochte keine Hauselfen. Sie waren weniger wert als ich und einfach erbärmlich. ,,Lilly soll euch zum Frühstück holen." ,,Wo ist Lola?", motzte ich. Lola war meine persönliche Hauselfe und sonst hatte Lola mich immer zum Essen geholt. Die kleine Hauselfe antwortete:,, Lola ist im Auftrag eures Vaters unterwegs." Ich klappte mein Buch zu und stand auf. 2 Minuten später betrat ich das Esszimmer und grüßte meine Eltern:,,Guten Morgen." ,,Guten Morgen Luna." Ich setzte mich gegenüber meiner Mutter. Mein Vater saß wie immer am Kopfende des Tisches. Wir aßen schweigend. ,,Dad,darf ich aufstehen?" ,,Nein.", sagte mein Vater kalt. ,,Wir werden nach dem Frühstück gehen und erst in einer Woche wieder kommen. Da heute Freitag ist, hat deine Mutter die Malfoyzwillinge, Zabini und die kleine Greengrass eingeladen, übers Wochenende hier zu sein." ,,Danke Dad, danke Mom." Ich hatte meine Freunde schon gefühlt ewig nicht mehr gesehen. Sie waren alle  in Hogwarts und ich musste hier in Riddle Manor bleiben. Wir konnten uns nur in den Ferien sehen. Eigentlich durften sie auch nicht am Wochenende zu mir kommen, da Snape ihr Hauslehrer war,konnten sie ab und zu mir kommen. Mein Vater stand auf und schrie:,,Dixxy!" Sofort kam die Hauselfe, gab meinen Eltern die Koffer und reichte ihnen ihre Jacken. Wir umarmten uns, dann apparierten meine Eltern.

Luna RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt