Luna Riddle

Trauer

Ich hatte die ganze Nacht nicht geschlafen und saß jetzt auf der breiten Fensterbank. Ich hatte meinen Kopf auf die Knie gelegt und schaute der Sonne beim aufgehen zu. Leska ringelte sich am anderen Ende der Fensterbank zusammen. ,,Mum hat es gewusst.",flüsterte ich in die Stille. Leska nickte. Ich wendete meinen Blick wieder dem Sonnenaufgang zu. Die Sonne stand schon hach am Himmel, als mich plötzlich das Geräusch des Apparierens aus den Gedanken riss. Ich drehte mich um, mitten im Raum stand einer dieser nutzlosen Hauselfen. ,,Meisterin, Miss Malfoy schickt mich. Ich soll sie bitten mit in den Salon zu kommen." Ich warf einen abschätzigen Blick auf den Hauself, dann stand ich auf und wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht. Mein Blick fiel auf dem Spiegel in meinem Zimmer. Man sah mir kaum noch an, dass ich geweint hatte. Ich folgte dem Hauself die Treppen runter und dann in die Eingangshalle. Bevor ich die große Tür aufstieß, atmete ich noch einmal tief durch und setzte meine emotionslose Maske auf. Emotionen konnten der Tod bedeuten, weshalb ich versuchte meine Trauer zu verbergen. ,,Miss, ich habe Miss Riddle geholt",sagte dieser Hauselelf und Narcissa, die in einem Sessel saß blickte von ihrem Buch auf. ,,My Lady, wollt ihr euch setzen?" Sie deutete auf ein Sofa. Ich setzte mich ohne ein Wort auf das Sofa. ,,Mein Beileid. Es ist für uns alle sehr schwierig, dass eurer Vater umgekommen ist. Natürlich kann ich nicht wissen, wie schwierig es für Euch ist. Aber ihr sollt wissen, dass Lucius und ich immer für Euch da sein werden. Falls ihr irgendetwas braucht, sagt den Hauselfen einfach bescheid." Ich nickte und schaffte es nur schwer meine kalte Maske aufrecht zu erhalten. Ich wusste, dass Narcissas das nur sagte, um mich zu besänftigen. Und ich wusste auch, dass sie erleichterte war, dass mein Vater nicht mehr lebte. Aber trotz allem war ich dankbar für ihre Worte. Die nächsten Tage blieb ich mit Leska hauptsächlich in meinem Zimmer. Das Essen lies ich mir von Hauselfen hier hoch bringen.

Narcissas Pov:

,,Lucius, doch ich werde Bella schreiben.",sagte ich betsimmt. ,,Nein, was würde das denn heißen? Die Malfoys können sich nicht mal mehr um ein kleines Kind kümmern!",brüllte Lucius mich an. ,,Lucius, sie ist die Tochter vom dunklen Lord. Und ja, selbst wenn es heißt, wir können uns nicht um ein Kind kümmern. Bellatrix ist ihre Patentante außerdem ist Bella die einzige, auf die SIE mit viel Glück hört. Wenn Luna erstmal rausfindet, wer ihre Eltern umgebracht hat, dann können wir SIE nicht halten. SIE wird jeden umbringen, der sich ihr in den Weg stellt und das will ich verhindern.",sagte ich immer noch ruhig. Dann fügte ich sanft hinzu:,,Lucius bitte." ,,Na gut, aber nur das eine Mal",gab er sich geschlagen.

Lunas Pov:

15 Tage waren vergangen und ich konnte meine Trauer immer noch nicht kontrollieren. Leska war immer noch bei mir und half mir mit dem Schmerz klar zu kommen. Ich wünschte, Bellatrix wäre hier. Aber seit sie mir die Nachricht überbracht hatte, war sie nicht mehr hier. Ich saß gerade wieder auf meiner Fensterbank und war in alte Erinnerungen vertieft, als es plötzlich klopfte. Ich setzte sofort meine Emotionslose Maske  auf und sagte:,,Herein." Die Tür ging auf und Bellatrix betratt mein Zimmer. ,,Bella!",rief ich üerascht. Sie verbeugte sich kurz. ,,My Lady" Ich konnte gar nicht beschreiben, wie froh ich war, dass Bellatrix da war. Als ich noch kleiner war und Dad und Mum weg mussten, hatte manchmal Bellatrix auf mich aufgepasst. Ich fühlte mich bei ihr irgendwie geborgen. ,,My Lady, wollt ihr mit mir einen Ausflug ins Muggeldeutschland machen? Euer Vater hatte  da noch einen Feind. Wir könnten uns ja um den kümmern.",holte mich Bella wieder ins hier und jetzt. Ich sprang sofort auf. ,,Ja!" Bellatrix streckte mir ihren Arm entgegen und wir apparierten.