Hogwarts oder doch nicht?

137 4 0
                                    

Die nächsten Tage waren so ödent langweilig. Ich hatte niemanden, mit dem ich irgendwie reden konnte, außer Leska und Nagini. Die Hauselfen waren zu dumm, um mit den irgendetwas anzufangen und ich hatte schon fast alle Bücher aus der Bibliothek gelesen. So kam es ,dass ich wieder mal auf dem Sofa saß, mich mit Leska unterhielt und dabei las. Als ein Hauself in mein Zimmer appariert kam. ,,Meisterin,eure Eltern erwarten Euch unten im Salon." Sofort rannte ich die Treppen runter. Endlich waren meine Eltern wieder da, jetzt konnte ich Dad wieder mit Hogwarts nerven. ,,Guten Morgen mein Liebling, wie war es? Bellatrix hat uns erzählt, dass ihr ganz friedlich geschlafen habt." Meine Mutter umarmte mich. ,,Ja, aber sie haben so viel von Hogwarts erzählt. Ich möchte auch nach Hogwarts.",versuchte ich mein Glück, obwohl ich schon wusste, was mein Vater sagen würde. ,,Luna Kiara Aurelia Riddle, ich will von diesem Thema nichts mehr hören.",sagte er streng. ,,Aber Dad..." Er schnitt mir mit einer Handbewegung das Wort ab. ,,Ich langweile mich hier seit fast 15 Jahren und...",schon wieder schnitt er mir das Wort ab. ,,Und jetzt geh auf dein Zimmer." Meine Güte, ich wollte doch einfach nur nach Hogwarts.


Zeitsprung 1 Monat

Ich saß wieder mit meinen  Eltern beim Frühstück und wollte gerade aufstehen, als Dad mich aufhielt:,,Setzt dich wieder hin." Widerwillig setzte ich mich auf meinen Stuhl. ,,Wir haben überlegt, du darfst nach den Sommerferien nach Hogwarts. Du wirst den Namen Samantha Black tragen." Oh,wie cool war das den? ,,Danke, Danke, Danke." ,,Unter einer Bedingung, ich will sehe, dass du bereit für Hogwarts bist. Du musst einen Zauberer töten.",stellte Dad klar. Oh nein, ich musste früher schon öfters töten. Ich war zwar ein Riddle und ich folterte auch gerne, aber morden war nochmal was anderes. Früher als ich kleiner war, hatte ich mich immer mit Händen und Füßen gegens Morden gewehrt, doch am Ende hatte ich es jedesmal gemacht, um meinen Vater nicht zu enttäuschen. Ich schluckte schwer, aber nickte. Mein Vater bedeutete mir, dass ich aufstehen durfte. ,,Leska?",fragte ich, als ich mein Zimmer betratt. ,,Ja, was ist?" Ich ging zu meinem Bett und schmiss mich drauf dann antwortete ich:,,Dad will, dass ich töte." ,,Wo liegt das Problem, du bist ein Riddle und Riddle haben kein Problem zu töten. Außerdem hast du schon oft Leute getötet.",meinte Leska. ,,Ja, aber ich töte nicht gerne." ,,Du bist ein Riddle, also kannst du jawohl töten.",Leska klang ein bisschen empört. ,,Aber diese Menschen haben alle noch ein Leben vor sich.",ich klang zweifelnd. ,,Mensch Luna, du liebst es Menschen zu foltern, kannst aber nicht töten." Eine kleine Träne rollte über meine Wange. Ich wischte sie weg. Ich war ein Riddle und ein Riddle zeigte keine Schwäche. Ich würde die Person einfach umbringen und dann durfte ich nach Hogwarts. Ich schnappte mir ein Buch und las, bis Bellatrix mit einem Klopfen in mein Zimmer kam. Sie verbeugte sich und sagte.,,My Lady, eurer Vater lässt Euch rufen." Ich stand auf und folgte Bellatrix die Treppe runter. Im Salon standen meine Eltern, vor ihnen lag ein Mädchen. Sie war wohl bewustlos. ,,So Luna, das ist eins dieser Schlamblüter. Du wirst ja wohl kein Problem damit haben, ein Schlamblut zu töten." Dad sah mich herausfordernd an. Ich schüttelte den Kopf. Mit einem Schwenker von Dads Zauberstab wachte das Mädchen auf. Es schaute sich verängstigt um. Dann fiel ihr Blick auf mich und sie starrte mich durchdringlich an. Sie war ungefähr in meinem Alter. Ich starrte sie an, sie hatte noch eine Zukunft, sie hätte noch weiter leben können und irgendwann ihren Enkelkindern von Hogwarts  erzählen können, doch ich musste ihr Leben beenden. ,,Worauf wartest du?" Mein Vater wurde langsam ungeduldig. Ich schaute ihn an, dann zog ich meinen Zauberstab und richtete ihn auf das Mädchen. ,,Avada Kedavra!" Ein Lichtblitz schoss auf sie zu und sie sackte auf dem Boden zusammen. Sie war nicht tot, dass wusste ich. Ich hatte es nicht ernst genug gemeint. Wenn man die unverzeihlichen Flüche verwendet, musste man es wirklich wollen. Dad guckte kurz zu dem Mädchen und dann zu mir. ,,Kann meine eigene Tochter nicht mal mehr ein Schlamblut töten?",brüllte er mich an. Ich hob abermals meinen Zauberstab und richtete ihn auf das Mädchen. Ich dachte an die verdammten Muggel, ich dachte an Hogwarts, ich dachte an Dad und ohne das ich es bemerkt hatte, hatte ich gelenkt von meinen Gefühlen den Zauberspruch ausgesprochen. Diesmal hatte ich es ernst gemeint. Eine Träne rollte meine Wange runter. Ich hatte einem Mädchen ihre Zukunft genommen. Ich wischte sie weg, bevor sie jemand sehen konnte. ,,Und war das jetzt so schwer?",fragte mein Vater mich. Ich schüttelte den Kopf und verließ den Raum

Luna RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt