Luna Riddle

Schneeballschlacht um Mitternacht?

Ich wachte davon auf, dass mich jemand an der Schulter rüttelte. Ich hatte keine Ahnung wie spät es war, aber ich wollte weiter schlafen. Also versuchte ich es zu ignorieren und schlief einfach weiter. ,,Draco, kannst du mir mal bitte helfen?", fragte Blaise. Draco kam und musste erstmal lachen. ,,Was?",fragte Blaise. ,,Luna schläft genauso wie du gestern.", brachte Draco unter lachen vor. ,,Sehr witzig. Wenn sie so schläft wie ich, kannst du sie auch so wecken wie mich." Blaise klang ziemlich angesäuert. ,,Spinnst du? Sie bringt mich um." Draco lachte immer noch. ,,Gut,dann versuch du sie zu wecken. Ich kümmere mich um die beiden anderen." Ich hörte Blaise Schritte sich entfernen. Jetzt rüttelte Draco mich an der Schulter. Ich drehte mich genervt auf die andere Seite, guckte Draco kurz angepisst an und drückte mir mein Kissen auf die Ohren. Draco zauberte Lumos und hielt mir seinen Zauberstab vors Gesicht. Ich kniff meine Augen zu und murmelte mit verschlafener Stimme:,,Hör auf." ,,Jetzt steh auf.", sagte Drago und zog mir mein Kissen weg. Ich guckt zum Fenster, es war noch dunkel. ,,Draco, weißt du wie früh es ist", beschwerte ich mich immer, noch mit verschlafener Stimme. ,,Komm schon Daphne und Diana sind auch schon wach.", versuchte Draco mich zu mich zu motivieren. ,,Was wollt ihr eigentlich von uns?", fragte Diana. ,,Zieht euch an und kommt runter.",sagte Blaise nur und er und Draco verließen das Zimmer.  Ich stand widerwillig  auf und zog mich an. Ich zog mir eine schwarze Sporthose und ein dunkel roten Pulli an. Diana zog sich eine blaue Jeans und hellblauen Pulli. Daphne zog sich eine schwarze Jeans an und einen Slytherin Pulli an. Zum Schluss steckte ich meinen Zauberstab in die Hosentasche und ging runter. Diana und Daphne folgten mir. Unten lagen nur unsere Jacken und Schuhe, keine Spur von den Jungs. Aber sie mussten hier gewesen sein, die Hauselfen würden die Jacken nicht so achtlos auf den Boden werfen. ,,Die Jungs wollen wohl, dass wir raus gehen.", meinte Daphne. Wir  zogen uns an und gingen durch die Haustür raus. Es war stockdunkel und das einzige, was wir erkennen konnten war der weiße Schnee. Ich zauberte Lumos, jetzt sahen wir zwar mehr, aber von den Jungs keine Spur. ,,Na toll, wenn die Jungs verstecken spielen wollen, können wir auch wieder rein gehen.  Es ist stockdunkel, eurer Garten ist riesig und geht ums ganze Haus.", beschwerte sich Diana. ,,Nein, wenn man mich schon mitten in der Nacht weckt, will ich wissen warum." Ich klang ziemlich bestimmend, so dass Diana nicht weiter meckerte. Wir gingen den ganzen Garten ab(und der war riesig), aber die Jungs waren nirgends zu sehen. Wir wollten schon wieder rein gehen, als mich ein Schneeball am Rücken traf. Ich wirbelte herum und da standen Draco und Blaise mit einem breiten grinsen auf dem Gesicht. ,,Na warte!" Ich formte einen Schneeball und warf ihn nach Blaise. Dieser bombardierte mich daraufhin förmlich mit Schneebällen. ,,Ey, das ist fies, ihr habt die vorgeformt." ,,Nein, das ist gar nicht fies." Diana und ich liefen lachend vor Draco und Blaise weg, währenddessen Daphne die beiden mich Schneebällen abwarf. ,,Miss Riddle ?" Ich schaute zur Tür. Dort stand Alex ,einer unserer Hauselfen. Draco nutzte die Ablenkung und warf mir einen Schneeball ins Gesicht. Sofort vergaß ich den Hauself und jagte Draco, mit einer Hand voll Schnee hinterher. ,,Miss Riddle!" Die Stimme des  Hauselfen wurde lauter. Ich ignorierte ihn und setzte mein Jagd nach Draco fort. ,,Miss Riddle!" Konnte dieses nutzlose Ding nicht einfach seine Klappe halten? Ich stöhnte in Richtung der Tür:,,Nicht jetzt Alex" ,,Aber Miss Riddle..." Ich unterbrach ihn mit einer Handbewegung. ,,Luna,merken eure Hauselfen auch mal, wann sie unerwünscht sind?", fragte Draco genervt. ,,Ja, eigentlich schon. Aber ich glaube mein Vater muss dem hier nochmal benehmen beibringen." Alex zuckte merklich zusammen. Er hatte meine Anspielung verstanden. Er blieb ruhig und wir konnten in Ruhe weiter unsere Schneeballschlacht machen, als plötzlich eine Person aus unserem Haus trat.