fool for you pt. two 𖧷 markus dwk ff

4. Kapitel

Am nächsten Morgen wurde ich von Joschka geweckt, der mal wieder auf mir rumgesprungen, die Vorhänge aufgerissen und mich genervt hatte. „Ich steh ja gleich auf, gib mir noch fünf Minuten", quengelte ich genervt und drehte mich von den hereinkommenden Sonnenstrahlen, die durch mein Fenster kamen weg. Heute war es soweit.. heute machten wir uns auf den Weg nach Ragnarök, zu den Wölfen und morgen würden wir auch schon gegen sie spielen. Die Aufregung von gestern war schon um einiges weniger geworden, doch trotzdem hatte ich noch meine Bedenken nach dem Gespräch zwischen Juli und mir. Nach einer Weile dann quälte ich mich aus dem Bett und ging langsam zu meinem Kleiderschrank. Ich zog mir ein simples Outfit an, da wir ja eh später noch unsere neuen Trikots tragen würden.

Ich hatte mich gerade umgezogen und nach meinem Rucksack gegriffen, als Joschka in mein Zimmer mit seiner Zahnbürste im Mund reingestürmt kam. „Markus und Raban sind da!", schrie er mit vollem Mund und rannte wieder raus, wobei er selber noch nicht ganz angezogen war. Er trug immer noch seinen Schlafanzug. Ich hingegen machte mich auf den Weg ins Bad und kämmte mir mein Haar durch und putze mir meine Zähne. Ich hatte meine Haar orang farbend gelassen, da es mir sehr gefiel und ich mich mittlerweile schon dran gewöhnt hatte. Danach ging ich die Treppen runter und öffnete gerade die Tür, als Joschka an mir vorbei raus stürmte.

Vor unserer Tür standen schon Markus und Raban neben ihren Fahrrädern. „Hey Leute!", begrüßte ich sie und ging auf Markus zu. Ich gab ihm eine Umarmung und ein kurzen Kuss auf die Wange. Danach holte ich mein Fahrrad und wir fuhren zusammen zur verlassenen Halle. Joschka und Raban wollten an Erfindungen weiter arbeiten, während Markus und ich einfach auf die anderen warten wollten um ihnen dann endlich die Überraschung zu zeigen. Wir kamen an und waren bis jetzt noch die einzigen. Joschka und Raban sprangen sofort von ihren Fahrrädern ab und rannten zu den Röhren neben der Halle. Wir alle hatten echt keine Ahnung, was die wieder ausheckten, aber ließen sie auch einfach damit in Ruhe.

Ich stieg von meinem Rad ab, als Markus nach meiner Hand griff, mich einmal drehen ließ und dann an sich ran zog. „Denkst du sie werden sich freuen?", fragte er mich, während er den Arm um mich legte und wir Richtung Wohnwagen liefen. "
„Müssen sie, sonst zieh ich ihnen die Hosen über den Kopf", antwortete ich grinsend und er begann zu lachen. Markus und ich legten uns wieder auf die Sonnenstühle, die auf dem Wohnwagen stehen hin, während ich seinen Stroh Hut trug und seine Hand hielt. Nach einer Weile kam auch Vanessa an. Wir sagten ihr nur Hallo und danach hatte sie sich den Karten auf dem Tisch zugewendet gehabt. Markus schaute sich gerade ein Motorrad Magazin an , als er zu mir sagte: „Die müssen wir aber auch noch machen, für uns". Als ich meine Augen öffnete sah ich ein Bild von einer glänzend roten Kashiba.

„Auf jeden fall" , sagte ich lachend und schlug mit ihm ein, als wir neben uns von der Einfahrt aus, zwei Motor Fahrräder anfahren hörten. Wir drehten uns zu dem lauten Motoren Geräuschen um, als wir Nerv und Maxi sahen. Ich hatte ganz vergessen zu erwähnen. Die Hexe von Bogenhausen und Herr Maximillian hatten geheiratet. Das machte Nerv und Maxi zu Stiefgeschwistern und ich hatte noch nie ein glücklicheren Nerv gesehen, als der wenn er darüber redet wie cool sein großer Stiefbruder Maxi ist. Maxi und Nerv hielten neben Vanessa an und stiegen von ihren Fahrrädern ab. „Alles ist gut" , sagte Maxi und schlug mit Vanessa ein. „Solange du wild bist" , fügte Vanessa hinzu und grinste Maxi an. Nerv schaute sich verwirrt um und fragte: „Wo sind die anderen?", als hinter ihm laute Geräusche aus den Rohren kamen.

„Na hier, wo sonst!" , rief Raban und öffnete das Gitter, der einen Röhre und kam rausgeklettert. „Und wenn du bist Mittag schlafen kannst, dann kannst du auch helfen" , sagte Joschka daraufhin und sprang aus der anderen Röhre. Markus und ich beobachten das Spektakel die ganze Zeit, vom Wohnwagen aus. „Er hat nicht geschlafen, er hat seine Hosen gesucht" , sagte Maxi, woraufhin alle zu lachen begannen. "Ha Ha" , gab Nerv beleidigt zurück und drehte sich weg, während Joschka und Raban die verschiedensten Sachen Nerv in die Hand drückten. „Wozu brauchen wir das?", fragte Nerv verwirrt und hielt ein Bügelbrett und eine Bratpfanne in den Händen. „Für Mr. Top..und" , „Mr. Secret" , beendete Joschka den Satz von Raban. „Wir sind Erfinder" , fügte Raban hinzu und ging zum riesen Tisch.

„Wusstest du das nicht?" , fragte Joschka ihn. „Und Ragnarök liegt am Ende der Welt" , sagte plötzlich Vanessa und alle Blicke wanderten zu ihr. Sie zeigte auf die Karte und begann aufzuzählen: „Hinter Donnerschlag, dem Steinbruch der Biester..". „Hier im hintersten Winkel des Grenzwaldes zum nichts.." , fügte Maxi hinzu und zeigte auf die Karte. „Vom Grenzwald zu was?" , fragte Nerv verwirrt und verstand gar nichts, als plötzlich laute Motoren Geräusche erschienen. Alle drehten sich sofort um. Es waren nicht die normalen Geräusche unserer Motor Fahrräder. Es waren die unserer neuen Maschinen, die auf den Platz gefahren kamen. Die, die von niemanden geringeren als Leon und Marlon gefahren wurden.

Markus und ich grinsten uns an, während die anderen die beiden Typen auf den Motorrädern geschockt anstarrten. „Dreifach geölte Beulen Pest!" , fluchte Nerv, ließ alles fallen und stolperte ein paar Schritte zurück. Währenddessen kamen die beiden auf den Motorrädern zum Stehen. „Ich wette.. ihr macht euch vor Angst in die Hosen", sagte Leon durch seinen Helm hindurch und lehnte sich nach vorne. „Und wenn nicht, dann werden es die Wölfe tun", fügte Marlon hinzu und nahm seine Schutzbrille ab. „Wenn wir auf diesen Monstern erscheinen" , fügte er gleich danach noch hinzu, als sie begannen ihre Helme abzunehmen und den anderen zu zeigen, wer sie sind. Sofort waren alle wieder beruhigt und grinsten nun die beiden Brüder an.

„Die haben Elo und Markus gebaut", erzählte Leon zu uns gerichtet und Markus legte stolz den Arm um mich, während ich die anderen angrinste. Die anderen guckten uns ungläubig an, als Leon noch hinzufügte: „Und wenn ihr ganz nett zu ihnen seid, bekommt ihr bestimmt auch so eine Höllen Maschine". „Und ich krieg die erste!" , schrie Nerv und rannte Richtung Halle. „Halt! So läuft das nicht, Jungs! " , rief Leon. Daraufhin stiegen Marlon und er von ihren Motorrädern ab und gingen auf die anderen zu. „Die gibt es nicht umsonst, die müssen wir kaufen", fügte Leon hinzu und wir kamen auf die anderen zugelaufen.