11. Kapitel

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„Das schafft sie nie im Leben", sagte Raban und schlug mit Nerv ein. „Klar sag ich doch, sie ist ein Mädchen", sagte Nerv und stellte sich neben uns. Mein Blick wanderte wieder zu der Unbekannten, die ziemlich amüsiert aussah. Vanessa stand ein bisschen weiter weg von uns und starrte immer wieder abwechselnd die Unbekannte und Leon an.
„Dann spricht jetzt der Fuß", sagte Klette und hob ihren Fuß wieder an. „Kojote Karl Heinz!", schrie sie und ging in die Mitte. „Jetzt!", sagte Kojote Karl Heinz und drehte die Sanduhr um. Ein anderer Spieler, der Wölfe warf Klette die Bälle zu. Im Gegensatz zu unseren schwarzen Fußbällen hatten sie Bälle mit Fell. Klette fing den ersten Ball und zielte auf das erste Ziel.

Und sie traf es.. „1!", riefen die Wölfe und wir schauten Klette nur ungläubig an. Klette fing den nächsten Ball und schoss aufs nächste Ziel.. „2!", riefen die Wölfe, als sie schon wieder das Ziel abschoss. Der nächste Ball und sie traf das Ziel wieder. Sie war einfach unglaublich. „3!", riefen die Wölfe, als Klette ganz schnell wieder aufstand. „Zwei auf einmal Klette!", rief der Typ, der ihr die Bälle zu warf und sie fing die beiden Bälle auf. Sie wollte doch nicht zwei auf einmal reinmachen oder? dachte ich mir als sie die beiden Bälle hoch warf. Sie sprang hoch und traf erst den ersten Ball in der Luft und gleich danach den zweiten. Sie hatte zwei Punkte gleichzeitig gemacht. Die Zeit war vorbei und die Wölfe fingen wieder laut an aufzuheulen.

Klette lag auf dem Boden, als sie sich zu Nerv drehte und fragte: „Und was hab ich gesagt?". „Das waren 5! Also was haben die Wölfe?!", fragte Kojote Karl Heinz auf der Tribüne und hielt zwei rote Flaggen hoch. „2!", riefen die Wölfe und sie steckte die beiden Fahnen bei der Seite, der Wölfe rein. Sie hatten die ersten Punkte schon gewonnen, wir mussten uns jetzt anstrengen. „Und die Kerle? Was haben die?", fragte Kojote Karl Heinz in die Runde. "0!", riefen die Wölfe amüsiert. „Leon?", fragte Nerv und schaute verunsichert zu Leon rüber. „Das macht nichts, das kann jeden passieren", antwortete Marlon. „Kommt das holt Maxi bestimmt wieder raus!", sagte Leon und wir gingen zum nächsten Einzel Wettkampf.

Vanessa stand immer noch bei dem einen Tor. Ich ging zu ihr rüber, legte meine Hand auf ihre Schulter und fragte sie: „Vanessa? Was ist los?". Sie schaute mich kurz an, als sie mir antwortete mit: „Nichts, alles bestens" und zu den anderen ging. Ich folgte ihr und den anderen zu Maxis Wettkampf, der Test für den härtesten Bumms der Welt. Diesmal waren die Wölfe zuerst dran. Wir stellten uns in Reihen neben dem Messgerät auf, als der Spieler der Wölfe kam und seinen Ball auf die markierte Stelle legte. „Wenn ich mit dir fertig bin, dann sind deine Beine aus Gummi!", rief er Maxi zu und machte sich bereit. Maxi guckte zu Boden und war sichtlich angespannt. Der Typ starrte nur Maxi an und verunsicherte ihn damit. Er nahm Anlauf und schoss so schnell, das man die Skala nur hochschießen sah. Sie kam ganz oben an, als die Wölfe wieder aufheulten.

Kojote Karl Heinz fauchte, als Nerv zu fluchen anfing: „Tinten Pech schweflige Finster Wald Kacke!". „Das war mehr als Schall Geschwindigkeit", sagte Kojote Karl Heinz und lehnte sich an ihren Stock an. „Ich wünsch dir viel Spaß!", sagte der Typ, der gerade geschossen hatte. Der hatte viel zu reden. „Danke, den werde ich haben", sagte Maxi und lief mit unserem schwarzen Fußball zur Markierung. Die Wölfe schlugen miteinander ein, als Maxi den Ball platzierte. „Maxi..", sagte Nerv besorgt. „Das ist nur ein Spiel, das darf man verlieren", sagte Maxi daraufhin grinsend. Leon starrte Maxi erschrocken und ernst zu gleich an. Maxi meinte das doch nicht ernst oder? Es wusste keiner was in Maxis Kopf gerade vor sich geht, doch mir war klar er würde das Ding reinhauen und uns zwei Punkte sichern.

Vanessa stand hinter dem Messgerät und starrte Maxi an. Maxi tat das gleiche und ging ein paar Schritte zurück. Maxi konzentrierte sich auf den Ball, als er Anlauf nahm und das Messgerät traf. Die Skala stieg und stieg immer weiter in die Höhe, als sie die Spitze durchbrach und nach oben schoss. Wir jubelten alle, als Maxi seinen Satz von vorhin beendete: „Aber gewinnen macht mehr Spaß!". „Das war der härteste Bumms auf der Welt!", sagte Nerv beeindruckt und grinste Maxi an. Die Unbekannte war nun aufgestanden und lief hinter den Wölfen entlang. „Es steht 2-2", sagte Marlon und starrte dabei die Unbekannte an. „Und jetzt holt uns Markus die nächsten 2 Punkte", fügte Leon hinzu und ich schaute zu Markus, der noch immer neben mir stand und meine Hand hielt.

„Macht euch bereit für das Revolvermänner 11 Meter Duell!", rief Kojote Karl Heinz genervt durch ihr Mikrofon. „Ich schätze du bist dran", sagte ich grinsend zu Markus. „Wünsch mir Glück", sagte er und kam auf mich zu. „Du brauchst kein Glück, du gewinnst so oder so.. Vergessen? Du bist Markus, der Unbezwingbare", sagte ich daraufhin und lächelte ihn an. „Genau", gab er zurück und küsste mich auf den Mund. Danach folgten wir den anderen zu den beiden Toren. Ich drehte mich um, als ich Vanessa und die Unbekannte sah, wie sie sich gegenseitig anstarrten. Wir anderen stellten uns neben den Toren auf.

Markus griff sich zwei Bälle, als er ein letztes Mal zu mir schaute und mich anlächelte. „Hier der ist für dich!", rief er dem anderen zu und warf den zweiten Ball in seine Richtung. Die Unbekannte Schönheit lief in unsere Richtung, als Leon sie anstarrte und sagte: „Das packen wir". Dann fing er langsam an in die Hände zu klatschen und Markus anzufeuern. "Mar-kus! Mar-kus! Mar-kus! ", feuerten wir ihn alle an, als er und der andere sich jeweils mit den Rücken aneinander hinstellten. „Giliad!", riefen die Wölfe, als Kojote Karl Heinz laut aufheulte, was gleichzeitig auch das Signal für Markus und Giliad war. Sie rannten auf ihre Tore zu mit den Bällen in der Hand. Sie kamen beide ungefähr gleichzeitig an, als sie sich umdrehten und aufs gegnerische Tor schossen. „Den hast du Markus!", riefen wir, als er den Ball perfekt abwehrte.

Unsere Blicke wanderten schnell zum anderen Torwart. Er sprang in die richtige Richtung, doch verfehlte Markus Ball nur knapp, woraufhin der Ball ins Netz kullerte und damit hatte Markus gewonnen. Wir fingen zu jubeln an, als ich auf Markus zu rannte und ihm in die Arme sprang. „Du hast es geschafft!", lobte ich ihn, während er mich auffing. „Für dich", sagte er, als er mir einen kurzen Kuss auf den Mund gab und mich wieder runter ließ.

fool for you pt. two 𖧷 markus dwk ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt