20. Kapitel

4.9K 126 1
                                    

"Ihr seid beide Feiglinge!", schrie Nerv weiter, als er sich umdrehte und Markus anstarrte, der ebenfalls sich seine Sachen schnappte und sein Motorrad nahm. "Und du bist es auch", sagte er zu ihm, als ich Markus verwirrt anschaute. "Vielleicht, aber bevor ich hier rumsitze finde ich es lieber heraus.. ich fahr durch den Nebel", verkündete Markus und zog sich seine Handschuhe an. "Ich komm mit", sagte ich daraufhin und ging ebenfalls rein um alle meine Sachen zu schnappen und herauszufinden was mit Leon und Marlon passiert ist. "Das ist doch mal ein Plan", sagte Klette begeistert. „Los worauf wartet ihr noch", sagte sie zu Raban und Joschka, die immer noch wie versteinert dort standen. Ich kam gerade mit meinen Sachen raus, als Raban sagte: „Ja Markus hat Recht". "Fahren wir los!", schrie Joschka und rannte mit Raban rein um seine Sachen zu holen.

Ich hatte gerade meine Tasche auf dem Gepäckträger befestigt, als Markus sich neben mir mit seinem Motorrad hinstellte und mir meinen Helm hin hielt. Ich grinste ihn an und setzte ihn auf.
„Was ist? Bist du festgewachsen?!", schrie Klette in Nervs Richtung, als sie sich in sein Quad setzte. "Das ist meins!", rief Nerv wütend und rannte auf sie zu. "Genau und ich bin der Fahrer", gab sie grinsend zurück und fuhr los. Markus und ich fuhren vorne an der Spitze, während Raban, Joschka und Klette uns folgten. "Hey Halt warte!", schrie Nerv und rannte hinter Klette her. „Bleib sofort stehen!", schrie er, als er sich hinten an das Quad ran hing. "Das ist meins!", schrie Nerv weiter, als wir Ragnarök hinter uns ließen. Wir fuhren durch den Wald, während uns langsam der Nebel Schleier umhüllte. "Was denkst du wo wir rauskommen?", fragte ich grinsend Markus. "Ich hoffe an einem schönen Ort. Nicht an einem Friedhof oder noch schlimmer Gruselhaus", antwortete er lachend.

„Du bist so ein Spinner!", rief ich ihm zu und überholte ihn. Wir fuhren weiter und weiter in den Wald hinein, als uns der Nebel komplett umhüllt hatte. "Ich kann nichts sehen!", rief Raban von hinten. "Wir sind bestimmt gleich da", gab ich zurück und fuhr weiter blind durch den Nebel. Ich fuhr weiter und weiter, als der Nebel plötzlich langsam zu verschwinden schien. "Wir haben es geschafft!", schrie ich zu den anderen, die kurz danach neben mir anhielten. „So sieht es also hinter dem Nebel aus", sagte Joschka und wir guckten uns um. Wir befanden uns am Waldrand neben einem riesen Feld, wo außer Gras und Büsche sonst nichts zu sehen war. "Eigentlich ganz schön", scherzte ich, als Nerv an uns vorbei ging und sich umschaute. Außer dem riesen Feld war nichts zu sehen, wie um alles in der Welt sollten wir Marlon und Leon hier finden? "Dreifach geölte Beulenpest hier finden wir die nie, Markus?", fragte Nerv und drehte sich zu Markus um.

Wir alle starrten ihn an, als er sagte: „Wir fahren einfach alles ab sie müssen hier irgendwo sein" und an Nerv vorbei fuhr. Wir fuhren ihm hinterher und begannen das riesen Feld abzufahren. „Was denkt ihr ist mit Leon und Marlon passiert?", fragte Joschka uns alle. "Ich weiß es nicht, ich hoffe nur das sie kein Tattoo, wie Erik bekommen haben" ,beantwortete ich seine Frage. Plötzlich hörten wir Motorengeräusche hinter uns. Wir drehten uns um, als wir Vanessa sahen? Was machte sie denn hier? Ich dachte sie wäre mit Maxi nachhause gefahren. "Was machst du denn hier, wir dachten du fährst mit Maxi nachhause", sagte Nerv eingeschnappt. Sie hielt neben uns an, als sie ihren Helm abzog. „Ich will euch helfen..", sagte sie und starrte uns an. Ich schaute mich um, als ich zurück gab: „Und was ist mit Maxi? Ist er nachhause gefahren?".

„Ja, aber er hat mich umkehren lassen", antwortete sie. "Ohh wie großzügig von ihm nach seiner Aktion", sagte Nerv ironisch. „Und was machen wir jetzt?", fragte Joschka. "Na was schon wir suchen Leon und Marlon und helfen ihnen", sagte ich und schlug mit Vanessa ein. "Alles ist gut..", sagte ich grinsend. "Aber nur solange du wild bist", fügte sie ebenfalls grinsend hinzu. Wir fuhren noch für eine ganze Weile herum, als Joschka genervt sagte: „Hier ist nichts, so finden wir sie nie". "Einen Moment ich glaube ich sehe da hinten was", sagte Raban, stieg von seinem Motorrad ab und holte sein Fernrohr heraus. Wir alle ließen ebenfalls sofort unsere Motorräder fallen und rannten zu Raban. "Raban was siehst du?", fragte Markus ihn, als Raban nur schweigend durch sein Fernrohr schaute. "Ich sehe mehrere von ihnen, Horizon hatte Recht sie ist nicht allein..", sagte Raban.

„Und was ist mit Leon und Marlon sind die auch da?", fragte Vanessa ihn. Raban schwieg wieder einmal, als er dann sagte: „Nein.. ich sehe sie nicht".
Gerade als er es gesagt hatte hörten wir laute Motoren Geräusche aus der Richtung kommen. "Los wir müssen näher ran", sagte ich und wir rannten zu einem der Hügel. Wir legten uns auf den Boden und beobachteten die Lage. Es kamen zwei Motorräder auf sie zugefahren, Marlon und Leons. Sie fuhren auf Horizon und ihre Gruppe zu, als sie genau vor ihnen umkippten. Es waren nicht Leon und Marlon auf den Motorräder gewesen, sondern selbstgebastelte Attrappen. Horizon ging langsam auf die Attrappen zu und schaute sie sich genauer an, während die Männer hinter ihr, die wahrscheinlich in ihrer Mannschaft sind, sie ungläubig, anstarrten. Was hatte sie wohl gerade zu ihnen gesagt? Leider konnten wir es von hier aus nicht hören.

Ich hatte kurz nicht aufgepasst als plötzlich Leon und Marlon hinter den Männern erschienen und an ihnen vorbei in die Mitte liefen. Was hatten sie vor? Sie schienen irgendetwas zu den Silberlichten zu sagen und liefen immer weiter auf Horizon zu. „Wir müssen näher ran, wenn wir etwas verstehen wollen", sagte ich zu den anderen und schlich mich vom Hügel weg zu dem nächsten Hügel, der genau vor ihnen lag. Die anderen folgten mir langsam, als wir sie weiter beobachteten und jetzt sogar hören konnten, was sie sagten. "Zu zweit?", fragte ein Typ mit einem Turban und Gesichtsbemalung. "Jaromir..", sagte Klette neben mir auf einmal. Das war Jaromir? Warum war er bei den Silberlichten? Das passierte also mit ihm, während Erik das Tattoo bekam und vor Ragnaröks Toren auftauchte. "Wir sind 7..", fügte Jaromir hinzu, als Nerv aufstand und auf den Hügel ging. "Dann zieht euch warm an", sagte er, als Klette und Vanessa ihm folgten. Was um alles in der Welt taten sie da?

fool for you pt. two 𖧷 markus dwk ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt