Kapitel 11 » Ich gehe nicht. Okay?

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Kapitel 11

Grace

Harry erstarrt in seiner Position. Seine Augen strahlen pure Wut aus und ich glaube, dass ich ihn in Vergangenheit, noch nie so zornig gesehen habe. Auch Nathan guckt mich mit geweiteten Augen an, während ich ebenfalls wie eingefroren stehen, mit Tränen in meinen Augen und nicht glauben kann, was gerade passiert ist.

„Fuck Alter - beruhigt euch mal!" ,er drängt sich zwischen uns versucht uns zu helfen wieder runterzukommen, „was ist überhaupt los mich euch beiden? Ich verstehe garnichts mehr!"

„Es reicht jetzt. Ich fahre. Und du kommst mit."

Harry packt Nathan aggressiv an der Schulter und zieht ihn zur Seite. Er kommt mir gefährlich nah und greift fest nach meinem Oberarm. Ich wehre mich nicht, da ich es für unmöglich halte, mich von ihm zu entreißen. Sein Griff ist fest. So fest, dass es schmerzt.

Er zerrt mich durch den Garten, bis zu der Gartentür die zur Einfahrt führt. Sein Atem ist schnell und seine Schritte sehr groß. Ich laufe ihm fast schon hinterher, während ich schluchze und Nathan's Schritte hinter mir höre.

„Harry! Lass sie los!"

„Misch dich nicht ein Nathan."

Er reißt die Autotür auf und setzt mich rein. Mit einem Laut schlägt er die Tür zu und läuft um den Wagen herum. Ich höre Nathan's Gerufe, doch sein älterer Bruder ignoriert ihn so gut er kann.

Harry ist wutgeladen und das ist kaum zu übersehen. Er flucht vor sich herum, als er sich reinsetzt und den Motor startet. Während der Fahrt herrscht bedrückende Stille zwischen uns. Harry's Fluchen und mein Geschluchze füllen den Wagen und mir ist bewusst, dass es diese Argumentation noch lange nicht vorbei sein wird.

Ich spüre wie mir leicht Schwindelig wird und die Straßen vor mir hin und her schwanken. Ich lehne meinen Kopf zurück und schließe meine Augen. Das ist die Ruhe vor dem Sturm. Ich kann nicht klar denken und Harry's Fluch Ausstöße machen mich zu schaffen.

„Du hast keine Ahnung was du angerichtet hast, Grace." ,bricht Harry die Stille und schaut für einen kurzen Moment zu mir rüber, „Und wie konntest du es wagen deine Hand vor mir zu heben?!"

„Nathan wusste von nichts." ,zischt er, „und es sollte auch so bleiben! Aber nein! Du musstest ja unbedingt so einen Drama draus mache-"

„Sei still." ,unterbreche ich ihn und fasse mir an die Schläfe, „Mir ist so schlecht."

„Wehe du kotzt mir jetzt noch in den Wagen Grace. Wir sind 5 Minuten Zuhause."

„Mir ist aber jetzt schlecht!" ,presse ich schwer aus mir heraus und muss fast würgen.

Ich höre Harry's fuck, er hält nach der nächsten Ampel an den Straßenrand und öffnet seine Autotür. Nur um danach meine zu öffnen. Er hilft mir aus dem Wagen raus und keine halbe Sekunde später erbreche ich mich. Mir ist das äußerst unangenehm vor Harry, doch ich kann an der Situation nichts ändern. Also gebe ich alles, was ich vorhin zu mir genommen habe, wieder und bemerke, dass das Pochen meiner Schläfe leichter wird.

Ich höre wie er tief ausatmet, als müsste er sich zusammen reißen und im nächsten Moment fühle ich wie er meine Haare zusammen dreht und sie mir von meinem Gesicht weghält.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 04, 2021 ⏰

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Forced Marriage || Harry Styles || *ON GOING*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt