Gegen Morgen klang das Fieber ab und Shoto ging es deutlich besser. Katsuki brachte ihm eine heiße Milch mit Honig.
„Die ist auch gut gegen Husten und Halsschmerzen", erklärte er. „Unser Training für heute habe ich übrigens abgesagt. Also bleib einfach liegen, ich bring dir dein Frühstück ans Bett."
„Ich will lieber runter zum Essen. Mir geht es viel besser und ich möchte aufstehen. Wahrscheinlich war ich doch einfach nur sehr erschöpft."
„Na gut. Was möchtest du essen?"
Shoto zuckte mit den Schultern. „Rührei mit Würstchen, vielleicht? Und schwarzen Tee."
Er war gerade dabei die Eier aufzuschlagen, als Aizawa das Wohnheim betrat.
„Morgen. Wie geht es dir, Todoroki?
„Guten Morgen. Schon viel besser."
„Guten Morgen Herr Aizawa!", kam es aus der Küche. „Wollen sie auch Rührei mit Würstchen?"
Aizawa stockte und warf dem Stachelkopf einen seltsamen Blick zu. „Wer bist du, und was hast du mit Bakugo gemacht?"
Katsuki schlug mir der Faust auf die Arbeitsplatte und funkelte seinen Lehrer mit rotglühenden Augen an. „WAS SOLL DAS HEISSEN?", brüllte er. „SOLL ICH IHNEN LIEBER EINEN SCHEISS MORGEN WÜNSCHEN? Da will man mal nett sein... SO EIN DRECK...!"
Aizawa hob entschuldigend die Hände. „Schon gut, ich nehme auch welche, vielen Dank!"
„Na warum nicht gleich so?! Spar dir dein dummes Grinsen, Todoroki! Ich hab das genau gesehen."
„Habt ihr in den letzten Tagen die Nachrichten verfolgt?", fragte ihr Klassenlehrer und nahm einen Schluck Tee.
Shoto schüttelte den Kopf. „Normalerweise läuft im Aufenthaltsraum meist der Fernseher, aber seit die anderen weg sind, war das Ding noch nicht an."
„Verstehe. Vielleicht solltet ihr ihn mal anschalten. In vielen Städten auf der ganzen Welt tobt gerade das Chaos. Überall gruppieren sich Bösewichte. Kriechen aus ihren Löchern wie Ratten und terrorisieren die Innenstädte. Profi-Helden sind Tag und Nacht im Einsatz. Die Polizei hat die Lehrer der U.A. Oberschule um ihre Mithilfe geben, deshalb wird das Training vorerst ausfallen. Seit All Might, das ‚Symbol des Friedens', seine Profikarriere an den Nagel hängen musste, herrscht da draußen Krieg."
Shoto sprang vom Stuhl auf. „Lassen Sie uns helfen!"
Das geht nicht, Todoroki. Ihr habt keine Lizenz. Keine Heldenagentur würde euch anstellen! So sind die Regeln."
Jetzt war auch Katsuki auf den Beinen, die Hände in die Tischplatte gekrallt. „SCHEISS AUF DIE REGELN! Da draußen sind Verbrecher, die unschuldige Menschen in Gefahr bringen oder töten. Wieso braucht man Regeln, um zu helfen?"
„Weil wir ohne Regeln und Gesetze nichts anderes wären als Schurken."
„Was für eine gequirlte Scheiße! Das erzählen sie mal der Mutter, deren Kind wir vielleicht hätten retten können."
„Und wer erzählt deiner Mutter, dass du wieder von der Schurkenliga entführt oder vielleicht getötet wurdest? Du weißt, die haben es auf dich abgesehen. Und wenn du da draußen wärst, hätten wir nur noch eine Sorge mehr. Das Gleiche gilt für dich Todoroki. Ob es dir gefällt oder nicht, du bist der Sohn von Endeavor und somit ein Ziel. Ihr müsst mir versprechen, dass ihr die U.A. nicht verlassen werdet."
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MY HERO I.
FanfictionEr glaubte, das Schicksal hätte ihn den gebracht, nachdem er sein Leben lang gesucht hat. Den, der ihn retten konnte. Doch das Schicksal ist ein mieser Verräter und hat seine eigenen Pläne. Teil 1 von 3. (Lemon-Boys-Love 18+, TodoBaku, Tragödie)