Save me (Adopted by one Direction)

Kapitel 18

Lucyiana POV:
Wahrheit oder Pflicht also?! Was ist wenn sie mich etwas über meine Vergangenheit fragen? Ich hatte das noch niemanden erzählt. Und hatte es auch nicht vor. Ich kannte sie doch nicht einmal so gut.

Auch wenn wir heute den ganzen Tag. Spaß hatten und ich auch mal wieder richtig gemacht hatte, was mich glücklich machte, konnte ich Ihnen noch nicht komplett Vertrauen.

Vielleicht halten Sie mich für komplett verrückt oder wollen so ein kaputtes Mädchen wie mich nicht und stecken mich wieder ins Heim. Oder das ist der Grund, warum Harry mich doch loswerden kann. Bei dem Gedanken daran, stach wieder mal mein Herz. Warum? Sollte das alles nicht egal für mich sein?

Ich hatte wohl keine Möglichkeit mehr was dagegen zu sagen, denn alle hatten sich schon in einen Kreis gesetzt und Louis klopfte auf den freien Platz neben sich. Zögernd ließ ich mich neben ihm fallen.

"Wer will anfangen?", fragte er.
"Ist egal Hauptsache du nicht!", lachte Zayn.
"Okay... Dann vielleicht Liam?"
Schmollend verschränkte Louis seine Arme vor der Brust, gab dann jedoch ein okay von sich. Liam also. Okay also fängt Liam an. Erwartungsvoll schauen ihn alle an. Bis auf mich ich versuche so unauffällig wie möglich auszusehen, was natürlich total auffällig ist. Kein Wunder warum ich ausgewählt werde! Hätte ich ihn mal voller Enthusiasmus angeschaut obwohl ich am liebsten gewollt hätte, dass er auch immer Wahrheit oder Pflicht erfunden hatte, lieber nicht auf die Idee gekommen wäre ein Spiel zu spielen wobei man Fragen beantworten muss und Pflichten erfüllen muss. "Genau schau ihn das nächste Mal einfach freudig an Lucy.", meldete sich meine innere Stimme. Ich war völlig abgedriftet, sodass ich gar nicht bemerkte, dass mich alle fragend anschauen, bis mich Louis anstapfte und ich zusammen fuhr. "Sorry, jetzt bin ich bei euch worum geht's?"

Louis lachte leise auf " Wahrheit oder Pflicht, lucy?" "Diese Frage beantworte ich dir erst wenn ihr mir versprecht, mich nicht mehr Lucy zu nennen." Erst schauten mich alle völlig verwirrt an, dann nickten sie aber. "Okay... Ich nehme Wahrheit." Stellte ich fest.

"Wahrheit okay... Hmm ich hab was okay hör zu, warum willst du nicht Lucy genannt werden?" Ich verkrampfte mich, was wahrscheinlich auch den anderen auffiel. " meine mum hat mich immer so genannt", gab ich von mir ohne eine Miene zu verziehen und aus irgendeinem Grund, war es mir nicht unangenehm darüber zu sprechen.

Sie reagierten überschwänglich wie das tut mir leid oder sowas aber Mitleid wollte ich nicht. Nein. Das wollte ich wirklich nicht.
"Ist schon gut, ich nehme... Zayn"

"Wahrheit", sagte er wie aus der Pistole geschossen. "Feigling!"rief Louis und wuschelte Zayn durch die Haare. Zayn war geschockt. Letztendlich setzte er sich auf Louis drauf und verweilte dort.
"okay... Hmm. Ich weiß fast gar nichts über euch... Also was machst du beruflich?"
Alle zögerten einen Moment, dann sahen sie sich an und nickten kurz. Was kam denn jetzt? War es so schlimm?! "Lu, ich hoffe das ist okay wenn ich dich so nenne...?" Ich nickte kurz. Seine Miene wurde wieder ernster. Er räusperte sich kurz und setzte wieder an "Lu, wir alle sind in einer Band, One direction, wir sind berühmt, sehr berühmt." Ich schluckte. Was bedeutet das für mich? "Also..."ich machte eine kurze Pause "also waren die Leute vor dem Heim wegen euch da...?" Sie nickten. "Ich finde es cool, aber was bedeutet das für mich? Muss ich irgendwie mit in die Öffentlichkeit oder sowas?" "Ähm, es wäre gut, wenn du in dem ein oder anderen Interview mit auftauchst, aber auch nur wenn du das willst, damit dich die Leute besser kennenlernen. sie haben jetzt schon die verrücktesten Ideen was es mit dem Mädchen aus dem Heim auf sich hat.", antwortete Liam. Wir redeten noch eine Weile darüber, bis wir das Thema fallen ließen und weiter spielten.

Insgesamt war der Abend noch lustig. Die Jungs kamen auf die verrücktesten Ideen und wir mussten viel lachen. Wir haben schließlich auch zusammen gesungen, was mir unangenehm war, da alle Jungs eine extrem gute Stimme haben. Sie harmonierten perfekt.

Irgendwann saßen wir einfach nur noch auf dem Sofa und redeten über alles was uns so einfällt. inzwischen fühle ich mich hier wohl. dann höre ich die Haustür aufschlagen und dann wieder zufallen. ein völlig durchnässter Harry kam ins Wohnzimmer.