Kapitel4

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Ich schlief für meine verhältnisse früh ein und machte mir keine weiteren Gedanken.
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Am nächsten Morgen wachte ich früh auf. Ich machte mich fertig und zog meine normalen Heim Anziehsachen an. Sie waren mir, wie immer, viel zu groß. Allerdings war das auch gut, weil dadurch konnte man nicht sehen, wie dick ich eigentlich bin und er versteckte dir Narben.

Meine Laune sank auf den Tiefgrund, wenn sie es nicht schon war, als ich feststellte, dass heute Freitag und somit heute und Morgen die Besucher kommen würden. Wie ich diese Tage hasste...

Ich müsste heute mal wieder was essen, auch wenn es mir schwerfiel. Aber man kann ja nichts machen...
Also huschte ich aus meinem Zimmer und hoffte, dass mich keiner sah.
Ich schaffte es auch ohne Vorfälle in den Speisesaal. Ich öffnete die Tür und blieb stehen. Auch wenn es so früh war, herrschte hier schon rasches treiben.

"Lucyiana , wie schön dich wieder zu sehen.wir haben dich vermisst. Bist du nun auch endlich mal aus deinem.. Ja was ist das eigentlich? Ich habs, Drecksloch hervorgekommen?"
Gelächter folgte von seinen Freunden und ich? Ich senkte den Kopf und ging einfach an ihnen vorbei. Ich hätte es auch fast geschafft, nur der Typ der vorhin geredet hat zog mich ruckartig an meinen Handgelenken zu sich.
"Antworte mir gefälligst, wenn ich mit dir rede!", brüllte er mich an. Angst machte sich in. Ihr breit. Ich war komplett ausgeliefert und konnte nichts tun.

"Du solltest mich auch angucken, hat dir deine Mutter nicht Manieren beigebracht oder dein Vater? Nein? Ach ja, deine Mutter ist ja verreckt und dein Vater war auch schon so verzweifelt und hat dich geschlagen. Vielleicht besser so! Ich glaube ich greife auch nach solchen Maßnahmen...! Schau mich an Luciana..."

Mit seinen Fingern hob er mein Kinn an, sodass ich ihm in die Augen schauen musste. Schon hatte ich seine Hand in meinem Gesicht. Ein brennen durchzog meine Wange, doch anstatt aufzuhören, ließ er seine ganze Wut an mir aus. Er trat und schlug auf mich ein. Doch das war nicht das Schlimmste... Das schlimmste war, dass alle daneben standen und zuguckten. Niemand kam mir zur Hilfe. Nach einer Weile, hatten die anderen Jungs um ihn herum auch gefallen daran gefunden mich zu schlagen. Inzwischen lag ich auf dem Boden und krümmte mich unter Schmerzen zusammen, während alle auf mich einschlugen. Doch was mir noch mehr weh tat, war diese Stimme. Immer und immer wieder raunte sie mir zu."Du hast es nicht anders verdient, Lucyiana."

Sie ließen von mir ab, als die Glocke ertönte, dass sie zur Schule mussten. Ich blieb noch liegen.
Warum ausgerechnet ich? Ach ja, ich hatte es ja nicht anders verdient...

Save me (Adopted by one Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt