Kapitel 21

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Lucyiana POV:
Ich sprang schnell von dem Klavierhocker auf und klappte den Klavierwerken herunter. Schuldgefühle kamen in mir auf. Es war mitten in der Nacht und ich hatte Klavier gespielt. Mich würde es nicht wundern wenn er mich anschreien würde. "Louis, es tut mir leid. Wirklich. Ich wollte nicht... Also nicht mitten in der Nacht. Oder auch überhaupt sollte ich erst fragen. Ich... Es tut mir leid...", stammelte ich. "Dir muss nichts leid tun", Louis beruhigende stimme lies mich meinen gesenkten Kopf heben, " Es war wunderschön." Ich spürte wie sich meine Wangen rot färbten. Er war so lieb zu mir. Zu mir. Ich meine seht mich an. Ich war es nicht wert. Aber es fühlte sich so gut an. "Sieh dich an. Fällst du so leicht auf ihn herein? Du bist nicht talentiert. Es war grausam. Er hat dich unterbrochen damit er es sich nicht länger anhören muss und nicht weil es ihm gefallen hat du dummes Kind." Die Stimme in meinem Kopf hatte, wie immer, recht. So muss es gewesen sein. Anders wäre es unmöglich. Ich senkte meinen Kopf erneut. Ich wollte nicht weinen. Nein. Keine Schwäche zeigen. Nicht weinen. Reiß dich zusammen. "Alles okay?", erneut schreckte mich Louis aus meinen Gedanken auf. "Ja alles okay", log ich, " du musst nicht so tun als hätte es dir gefallen." Er wollte gerade ansetzen zu reden doch ich unterbrach ihn. "Ich mach es auch nie wieder. Es war ein Ausrutscher. Ich sollte wieder schlafen gehen". Hektisch huschte ich aus dem Raum heraus, um zurück in mein Zimmer zu kommen. Ich hörte ihn noch leise irgendetwas sprechen aber ich verstand es nicht.

Louis' POV:
Ich wollte unbedingt etwas erwidern aber es ging so schnell. Wie konnte sie so schlecht über sich denken? Sie? Sie war das bezauberndste und talentierteste Mädchen, dass ich kannte. Aber sie glaubte nicht an sich selbst. Irgendetwas ist passiert, bzw muss passiert sein. "Ich will dir doch nur helfen" flüsterte ich in die Dunkelheit. Ich ging zum Klavier und strich darüber. Aber wie? Wie konnte ich ihr helfen, wenn sie nicht mit mir sprach? Wenn Sie mir nicht vertraute? "Mit der Zeit" sagen immer alle. Aber ich weiß nicht ob ich diese habe. Sie ist so zerbrechlich... Aber irgendwie muss ich es schaffen.
Ich schloss die Tür hinter mir als ich ging. In ihrem Zimmer brannte kein Licht. Ich ging hinein. Sie schlief. Ich setzte mich auf ihr Bett und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, die sie ihr beim Atmen immer wieder auf den Mund lag. Ich musste Lächeln als ich ihre Nase leicht kräuselte. Sie sah so friedlich aus. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Gut Nacht".

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 28, 2016 ⏰

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