Save me (Adopted by one Direction)

Kapitel 13

Lucyiana POV:
Ich weiß nicht welche Tatsache schlimmer ist, dass ich wie ein Zombie aussehe oder das ich runter muss. Ich meine ich bin gerade mal da und mache einen grässlichen Eindruck. Aber was soll man machen. Ich betrachtete mich wie gestern Abend im Spiegel. Meine Haare hatte ich durchgekämmt und zu einem hohen Zopf gebunden. Es würde nichts bringen mich zu schminken. Erstens wusste ich nicht wie das geht und zweitens würde ich heute sowieso wieder weinen. Ich seufzte noch einmal. Jetzt müsste ich herunter gehen. Ich könnte natürlich auh hier bleiben aber das würde nicht gut gehen. Irgendwann würde wieder dieser Louis oder Niall kommen.

"Denkst du wirklich sie würden sich für dich interessieren?In einer Woch oder weniger bist du doch sowieso wieder im Heim. Aber da wollen sie dich ja auch nicht mehr. Niemand will dich. Aber das kann ich auch verstehen."

Ich konnte es auch verstehen. Dennoch trafen mich die Kommentare meiner Mutter in meinem Kopf immernoch genauso wie am ersten Tag.

Langsam schlich ich zur Tür und öffnete sie einen Spalt. Niemand zu sehen. Ich öffnete sie ganz und trat leise auf den Flur. Irgendetwas war hier anders ls gestern. Ich blicte mich um. Auf den Türen standen jetzt Namen. Niall stand auf der Tür, die mir gegenüber lag. Neben mir war Louis. Das ganze ging dann immer weiter. Bis zur Treppe die herunter führte. Und eine weitere. Diese war allerdings eine Wändeltreppe und führte nach oben. Der Flur an sich war weiß gestrichen und ab und zu hingen Bilder an der Wand. Ich sah aber nie ein Bild von ihnen. Nur gemalte Bilder. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich schon vor der Treppe stand.

Von unten hörte ich schon Stimmen die sich unterhielten und die lachten. "Ich gehöre da nicht rein", flüsterte ich und wollte schon gehen. Mich hielt aber eine Stimme davon ab. "Hey! Morgen Schlafmütze. Wo willst du hin? Frühstück gibts unten komm!", es war Niall. Mit verzerrtem Gesicht drehte ich mich wieder um und stieg wiederwillig die Treppe herunter, um da von Niall empfangen zu werden.

"Morgen" nuschelte ich und schaute wieder auf meine Socken herunter. Nial zog mich aber schon am Arm weiter, sodass ich gar keine Chance hatte, ich dagegen zu wehren. Es schmerzte am Hndgelenk festgehalten zu werden. Vieleicht riss ergerade alte Wunden auf. Bitte nicht. Flehte ich innerlich.

Wir landeten schließlich in der Küche, wo mich zwei neue Menschenerwarteten. Es waren zwei junge Frauen, die mir beide den Rücken zudrehten und uns nicht bemerkten. Die eine mit blonden Haaren und die andere mit brauen Haaren. Beide sahen schon von hinten wunderschön aus. So gleich fühlte ich mich unbehaglich. Ich würde niemals so eine gute Figur haben wie die beiden. Aber gleichzeitig mit ihnen in einem Raum zu sein war schwierig. Trotzalledem brachte ich ein gezwungenes Lächeln auf und sah mich weiter in der Küche um. An dem großen Tisch verteilt saßen die Jungs. Na ja. Sitzen? Louis lag halb auf Zayn und versuchte ein Brötchen so weit e geht von sich weg zu halten, weil Harry halb auf ihm lag und versuchte an das Brötchen zu kommen. Warscheinlich war es sein Brötchen. Zayn versuchte von Louis abzurücken oder besser gesagt das Brötchen, welches mit Marmeldade bestrichen war und es so aussah als würde gleich ein Tropfen herausfallen und wenn sie so weitermachen, dann würde es Zayn treffen. Liam betrachtete das ganze von aussen und schüttelte den Kopf. Die zwei Mädels lachten.

Ich blieb einfach stehen und starrte das Spektakel an. Dazu redeten alle durcheinander. Dadurch konnte man keinen verstehen. Ich bemerkte, dass Niall sich an Zayn heranschlich oder besser gesagt an den Arm von Louis. Er nahm sich mit einem Griff das Brötchen und biss ab. Zayn nutzte seine Chance, weil Louis abgelenkt war und sich jetzt bei Niall beschwerte, dass er so verfressen sei und sprang auf. Louis rechnete nicht damit und flog vom Stuhl. Harry auch. Und zwar voll auf Louis drauf.

Jetzt fingen alle an zu lachen. Abgesehen von mir. Es sah zwar lustig aus, aber so ein richtiges Lachen hatte ich verlernt. Was ich konnte war ein Lächeln. Aber das habe ich lange vor dem Spiegel geübt. Bis man es mir abkaufte.