Kapitel 20

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Pov. Jewa:

Alles fühlr such schwer an, als wenn ich überfahren worden wäre. Ich bin im Dunkeln gefangen, aber höre immer mehr Stimmen znd Geräusche um mich herum. Eine Person sagt etwas zu mir, aber ich kann nicht reden. Kurz habe ich Angst, dass es mein Dad ist, aber das passt nicht zu der Stimme. Wer ist das? Und wo bin ich, dass es so laut piept? Meine Neugier siegt über die Erschöpfung. Langsam versuche ich meine Augen zu öffnen, keine Chance. Was ist los?! Warum geht das nicht? Bin ich blind?! Hat er mich umgebracht?! Sind meine Augen getackert?! (Fragt nicht, wie ich darauf komme) Das Piepen im Hintergrund wird immer penetranter.  Auf einmal ist da wieder diese Stimme. Ich hab sie schon einmal gehört, nur wo?
P:"Hey Kleine, alles ist gut... Alles ist gut... Beruhig dich. Ich bin bei dir... Shhh..."
Ich kann mich aber nicht beruhigen! Wo bin ich und warum habe ich keine Kontrolle?! Ich habe immer die Kontrolle, über alles! Wo ist sie hin, die Kontrolle und Sicherheit? Auf einmal zuckt mein Kleinerfinger.
P:"Du bist wach! Hörst du mich?"
Mühsam bringe ich der aufgeregten Person ein Stöhnen hervor. Zu mehr bin ich nicht in der Lage. Dann schaffe ich es endlich meine Augen zu öffnen und somit verlangsamt sich mein Herzschlag ebenfalls und auch die Geräte hören auf zu piepsen. Aber wo genau bin ich?! Und was ist passiert?!
P:"Hey Maus..."
Sagt jemand rechts neben mir. Ich schau schnell rüber, immer noch von Angst verfolgt. Das ist also die Person, der die Stimme gehört. Ich habe sie schonmal gesehen und gehört, aber nur wo? Müde und schwach scgaue ich sie genau an. Braune, mittellange Haare, grünliche Augen. Sie scheint nett zu sein, aber ich bleibe bei meiner Theorie: Vertraue niemanden, den der Schei trügt immer.
P:"Erinnerst du doch an mich?"
Ich schüttel zaghaft den Kopf. Sollte ich? Ist sie eine Bekannte oder Verwandte meiner Eltern?
P:"Nicht schlimm, ich bin Paula Martinson. Wir sind uns gestern morgen begegnet, als du mit deiner Klasse hier warst."
Was war gestern? Welche Klasse? Welcher Ausflug? Ich schaue fragend und verwirrt. Diese Paula schaut leicht besorgt, fängt sich aber schnell wieder und lächelt mich nett an.
P:"Egal, du bist sicher müde, oder?"
Jetzt schaue ich nur noch skeptisch. Ich verstehe das ganze hier noch nicht wirklich ganz. Nicht nur, dass in meiner Erinnerung alles dunkel ist, auch verstehe ich nicht, warum diese Paula hier ist, wenn wir uns doch, meines Wissens nach, nicht wirklich kennen.
P:"Alles ist gut... Schlaf einbischen, Mäuschen."
Sie strich mir sanft über den Arm, was mir eigentlich nicht gefallen würde im Normalzustand, aber hier dämmere ich sofort weg. Und träume von nichts, einfach nichts. Alles ist verschwommen und dunkel, wie auch meine Erinnerungen an die letzte Zeit.

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