Kapitel 25

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Pov. Jewa:

Eine andere Frau betritt das Zimmer. Ich starre weiterhin einfach ins Nichts.
T:"Hi, mein Name ist Tabea. Wir haben uns schonmal gesehen, aber es ist nicht schlimm, wenn du dich nicht erinnerst."
Die Stimme kommt mir tatsächlich bekannt vor und ich drehe mein Kopf leicht nach rechts. 
Aber nichts... Keine weitere Erinnerung...
T:"Darf ich dir Gesellschaft leisten?"
Ich rede nicht, ich kenne die Frau ja nicht. Zumindest nicht mehr...
Sie setzt sich hin und da öffnet sich erneut die Tür und eine Ärztin, die von heute morgen, kommt rein.
C:"Hi, ich bin es wieder. Wie geht's dir?"
Fragt sie während sie mir etwas and dem Zugang hängt.
C:"Das ist eine Infusion, weil deine Blutwerte nicht 100% perfekt sind, aber nichts schlimmes."
Meint sie meinem Blick folgend.
C:"Tut dir etwas weh?"
Ich schweige, logisch.
C:"Na gut, aber ich muss dich durchchecken. Darf Tabea bleiben?"
Ich nicke leicht. Irgendwie vertraue ich ihr und Paula, aber warum?
C:"So ich kontrolliere kurz deine OP Narben... Alles gut soweit. Schau mal auf meine Nasenspitze."
Sie leuchtet mir mit diesn Kullie- Taschenlampen-Dingern in die Augen.
C:"Isokor, das ist gut."
Ich nicke, natürlich weiß ich, was isokor heißt. Ich hab genug in medizinischen Artikeln gelesen.
C:"Und sonst? Alles gut? Schmerzen?"
Ich reagiere wieder nicht, meine Angst, von wo auch immer, ist zu groß.
C:"Nagut, sag bescheid, wenn du erneug Schmerzen hast."
Sie schaut nichmal auf den Monitor, welcher ständig piept,w eil irgendwas nicht stimmt. Aber genau das hatte ich lange versucht zu vertuschen, 1 Jahr... Die Essstörung, von der keiner weiß, gibt mir Herzrhythmusstörungen.
Dann verlässt sie den Raum.
T:"Willst du einbischen schlafen?"
Ich lege mich weiter unter die Decke, was sie als ja zählt, was ja auch richtig ist. Ich schlafe ein, doch der Schlaf ist eher kontra produktiv...

Traum:
 
Mein Herz rast... Ich stehe umzingelt von Leuten, die mich auf das schlimmste beschimpfen und bespucken. Sie zeigen mit den Fingern auf mich. Ich bin sehr bedeckt gekleidet, dennoch nennt man mich Schla***. Ich bin doch noch Jungfrau! Ich zittere... Meine Freunde nicht zu sehen, bzw. auch in der Menge. Alle Lachen. Meine Sachen werden auf dem Boden verteilt, die Seiten mit Hausaufgaben für diesen Tag aus meinen Heften gerissen und eingesteckt, dann nachdem alle abgeschrieben haben, werden sie zerknüllt und bekritzelt mit Beschimpfungen... Ich halte mit größter Mühe die Tränen zurück.

Ich werde aus meinem Traum gerissen, jemamd schüttelt an mir. Ich zucke heftig zusammen und atme immer schneller. Meine Augen sind offen, aber ich stecke im Traum fest. Oder war das eine Erinnerung? Omg, ja! Ich erinnere mich! Ich erinnere mich an die Schule, aber auch nur an die Schule. Nicht an Tabea, Paula oder sonst was. Ich bin am hyperventilieren, als mir jemand eine Maske an den Mund hält und auf mich einredet. Ich bin nicht ganz anwesend und zittere nach Luft schnappend weiter. Auf diese Erinnerung hätte ich definitiv verzichten können!





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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 31, 2021 ⏰

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