All over again || I know we could win

60. Kapitel

Am nächsten Morgen erwachte ich alleine in meinem Bett. Mum war schon wieder weg. Ich ging runter in die Küche und machte mir Cornflakes. Nach einer Weile kam Logan runter und er sah echt mies aus. Vermutlich nicht so mies wie ich, da er keine verweinten Augen hatte, aber man erkannte das er kaum geschlafen haben musste.

Er sah mich kurz an, dann setzte er sich an den Tisch und nahm sich die Cornflakes. Keiner sagte etwas, bis mein Handy piepte. Ich sah auf mein Handy und mir viel die Uhrzeit auf. 14:14. Schöne Scheiße.
Aber was wirklich scheiße war, war die Nachricht auf meinem Handy. Diese beinhaltete nur ein Wort. Jetzt. Ich seufzte. Na toll an so einem Tag auch noch sowas!? Ich stand auf, stellte die Schüssel in den Kühlschrank und ging dann hoch um mich fertig zumachen.

,,Er war es, oder?", fragte Logan, als ich fertig gemacht in der Lobby stand und mir einen langen Mantel trüber zog. Ich schwitzte jetzt schon.
,,Ja, leider.", sagte ich.
,,Pass auf ja?"
Ich nickte und schenkte ihm ein kleines Lächeln. Er lächelte zurück und ich öffnete die Tür. Vor dem Haus stand wieder eine Limousine und ich stieg ein. Ein letztes Mal sah ich zu Logan der mir bedrückt hinter her schaute.

Bei Hudson angekommen, schmiss er mich sofort aufs Bett, aber ich konnte nichts tun. Ich war so mit den Nerven fertig, dass ich einfach nur da lag und ihn machen lies. Meine Arme und Beine blieben neben mir liegen, außer Hudson legte sie sich selbst irgendwo hin.

Plötzlich unterbrach Hudson seine Arbeit an meiner rechten Brust und sah mich an.
,,Mach mit!", sagte er nur und ich wusste das es eine unausgesprochene Drohung war. Ich konnte mir nicht anders helfen, also stellte ich mir Logan vor. Logan wie er mich berührte und meinen Körper liebkoste. Als Hudsons Körper ursprünglich das letzte Mal für diesen Tag auf meinen klatschte meinte er: ,,Ich hatte seit langen nicht mehr so guten Sex." Er knabberte an meinem Ohrläppchen und leckte über meine Brust und ich wusste er wusste er würde es nicht bei drei Runden belassen. Die vierte Runde begann.

Als Hudson das erste Mal in mich stieß fing er zwischen jedem Stoß an zureden.
,,Du ... wirst ... nun ... fast ... jeden ... Tag ... kommen! ... Egal ... wo ... . Bei ... mir ... oder ... ohne ... mich ... in ... dir!" Ich stöhnte laut auf und keuchte: ,,Nein! Nicht das!"
,,Oh doch. Ich habe keine Lust mehr zu warten bis du dich endlich mal entschlossen hast. Außerdem", er grinste dreckig, ,,ist es ja auch nicht mein Finger."

Ich wollte etwas erwidern, aber dann überrollte mich schließlich mein vierter Orgasmus an diesem Tag und ich war zu erschöpft, um noch irgendein Wort zu sagen.

Ich schleppte mich kraftlos zur Wohnungstür und öffnete diese, sofort kam mir Clara entgegengerannt. Ich folgten alle Andern und schließlich Logan, der sich im Hintergrund hielt.
,,Geht es dir gut?"
,,Du siehst fertig aus."
,,Soll ich irgendwas machen?"
Ich schüttelte bei jeder Frage einfach den Kopf, da ich zu mehr nicht in der Lage war.

Ich wollte ein Schritt gehen, doch sofort knickte mein Bein weg und ich verzog schmerzvoll das Gesicht, als ich wieder bemerkte wie wund ich war. Sofort war Logan bei mir und stützte mich.
,,Ich denke du solltest dich hinlegen."
Die anderen nickten zustimmend.
,,Ja, Logan hat recht. Ruh dich aus, wir sind hier falls was ist.", meinte Carter.

,,Warum seit ihr überhaupt hier?", krächzte ich, denn meine Stimme war komplett im Eimer.
Die anderen wechselten wieder besorgte Blicke, als sie meine Stimme hörten.
,,Wir wollten eigentlich zum Strand gehen, aber als Logan missmutig auf der Couch saß und meinte du bist bei Hudson, hatten wir alle nicht mehr so richtig Lust auf baden.", erzählte Elli.
,,Wie lange seit ihr denn schon hier?", fragte ich neugierig, da ich überhaupt keine Ahnung hatte, wie spät es war.
,,Seit einer Stunde.", antwortete Sarah.
,,Und wie spät ist es jetzt?"
,,17:04.", antwortete Grayson der ein Blick auf sein Handy warf. Ich rechnete. Ich fuhr eine halbe Stunde zu Hudson und ich bin 15:00 losgefahren ..., also hatte ich in einer Stunde vier Orgasmen. Toll.

Ich nickte schwach und wieder einmal fragte ich mich, wie ich so erschöpft sein konnte.
,,Sollen wir mit hoch kommen und helfen?", fragte Clara. Ich nickte und ich verstand mit den Mädels im Schlepptau nach oben. Nachdem ich fertig getuschte hatte, setzte ich mich zu den Mädels aufs Bett.

,,Wie oft?", fragte Elli nur.
,,Vier Mal." Scharf sogen sie die Luft ein.
,,Bald wird es besser sein,", meinte Sarah.

,,Nein! Was ist wenn wir es nicht schaffen?", fragte ich aufgelöst und plötzlich kamen mir die Tränen.
,,Ich bin fertig. Total fertig und jetzt soll ich die nächsten Tage jeden Tag kommen. Jeden Tag! Und er will nicht nur mehr Sex. Nein...", ich lachte hysterisch auf, ,,er geht zu BDSM über. Ich seh's schon kommen und obwohl er weiß, dass ich nicht will das er seinen verfickten Finger in mich Steckt, wird er es trotzdem machen!"

Die Tränen liefen nur so und ich wusste nicht mal warum. Ich hatte schon weitaus schlimmeres durchgemacht.

,,Es ist okay zu weinen.",sagte Clara leise und streichelte mir den Rücken.
,,Leg dich erstmal hin und schlaf. Wir passen auf, ja?",meinte Elli.
,,Okay, ist gut."
Ich legte mich hin und deckte mich zu. Sarah strich mir liebevoll übers Haar und verschwand dann mit den Anderen. Ich schlief sofort ein, ohne noch einen klaren Gedanken zu fassen.

Logan

Ich machte mir schreckliche Sorgen. Was macht dieser Idiot nur mit ihr?! Ich werde ihn dafür töten, was er ihr angetan hat und an tut. Die Jungs sahen mich besorgt an, während ich auf und ab stiefelte.
,,Willst du dich hinsetzten?", fragte Carter zögerlich.
,,Nein!", sagte ich barsch und lief weiter.
,,Du musst dich beruhigen.", sagte Jackson dann.
,,Sag mir nicht was ich tun soll!", zischte ich.
Jackson seufzte und lehnte sich wieder zurück.

Nach einer gefühlten Ewigkeiten kamen die Mädchen wieder runter.
,,Und? Hat sie irgendwas erzählt?", bombardierte ich sie mit Fragen.
,,Setz dich!", sagte Sarah. Ich setzte mich.
,,Also, hört einfach zu! Ich hasse es wenn mich jemand unterbricht.", Alle schauten grinsend zu Carter der die Arme vor der Brust verschränkte.
,,Sie war eine Stunde bei Hudson und hatte ... vier Mal Sex. Sie soll die nächsten Tage jeden Tag kommen und sie vermutet, dass Hudson zu BDSM über geht.",sagte Sarah schnell, ohne ein Mal Luft zu holen. Vermutlich weil sie diese schrecklichen Sachen nicht länger in den Mund nehmen wollte.

Mein Gehirn setzte komplett aus. Nur ein paar Begriffe schwirrten darin herum.
beschützen
Grace
Liebe
Idiot
BDSM

,,Hey, Logan ist alles okay?", fragte James, der die ganze Zeit stillschweigend zugehört hatte und Elisabeth fixierte.
Ich nickte.
,,Vermutlich."
,,Macht's euch gemütlich. Ich werde kurz hochgehen.", meinte ich. Alle Beteiligten nickten, nur Jackson und Carter kamen mir hinter her.

In meinem Zimmer angekommen bombardierten sie mich mit Fragen, also Carter tat es.
,,Was ist passiert? Ist etwas passiert? Du bist so Anders?"
,,Ruhig, Carter.",sagte Jackson und legte Carter eine Hand auf die Schulter.

,,Wir haben uns geküsst."
Ihre Augen wurden groß.
,,Ge-geküsst?", stammelte Carter überrascht.
Ich nickte: ,,Ja und dann hat sie angefangen mit weinen, weil sie nicht will das ich mir sorgen mache und ... und das sie mir das mit Hudson nicht antun will."
,,Und was hast du darauf gesagt?",fragte Carter neugierig weiter.
,,Ich habe gemeint, dass wir es vielleicht irgendwann schaffen werden."
,,Und was hat sie drauf gesagt?"
,,Nichts. Sie hat nachgedacht und nach einer Weile meinte sie, wir sollten nach Hause gehen."
,,Und was hast du darauf gesagt?"
Jackson seufzte. ,,Es reicht."
,,Okay."
,,Mhm, ja okay." , machte Jackson Carter nach.
Ich grinste leicht.

,,Ich denke ich sollte mal nach Grace sehen.", meinte ich.
,,Das ist eine gute Idee.", antwortete Jackson und wir verließen mein Zimmer. Vor Grace' Zimmertür blieb ich stehen. Die Jungs verschwanden die Treppe nach unten.
Ich trat ein und setzte mich an Grace' Bett.
Friedlich lag sie in ihrem Bett, aber man konnte ihr die Erschöpfung deutlich ansehen.

Plötzlich fing sie an mit Zucken. Sie wälzte sich hin und her. Beruhigen strich ihr übers Haar, aber mehr konnte ich nicht tun. Wir waren nicht zusammen! Wir haben uns geküsst und sie hat danach geweint! Ich bleibe jetzt nicht in dem Zimmer! Sie will es nicht! Diese Worte sagte ich mir auf wie ein Mantra, bis ich schließlich ihr Zimmer verließ, kurz bevor ich durch die Tür hörte, wie sie keuchend wach wurde.

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An alle:
Ich habe auf Insta einen zweit Account (@maryk_lee) dort lade ich Bücherempfehlungen und alles andere Zeug hoch (habe ich mir zumindest vorgenommen hahaha)
Also wenn ihr Interesse habt ... ich würde mich freuen