26. Kapitel

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Grace

Ich bin eindeutig gestresst, obwohl es überhaupt keinen Grund gibt. Georg hat alles geplant. Ich bin in einem 5-Sterne-Hotel mit meinem Freund und werde da ganz sicher nicht Dave, Kai, Parker oder Hudson über den Weg laufen. Es ist alles gut.

Ich stand mit James, Logan, Mum und Dad in der Garage. Vier Autos und ein Motorrad.
Ein Range Rover, der als Familienauto gedacht war, Logan's Audi R8, Georgs Bugatti EB 16.4 Veyron, Mum's Maserati Quattroporte und natürlich Logans Motorrad eine Honda CB1100 RS in schwarz.
Hach, hat was von einer Café-Racer. Wunderschön, wie ich dieses Motorrad liebe.

Wir stiegen in den Range Rover und wieder mal fragte ich mich warum Logan überhaupt mitkam. Ich meine er hasste mich. Nur manchmal war er nett zu mir, was gerade nicht der Fall war, und sonst ist er wie jetzt. Kalt, gemein und gleichgültig, wie ich das hasse.
Die Fahrt verlief ruhig und auch als wir uns vor dem Privatjet verabschiedeten verlief alles normal ab. Ich umarmte Georg, bedankte mich und drückte Mum fest an mich.
,,Passt auf euch auf ja? Ihr könnt auch schon am Mittwoch wieder kommen."
,,Das wird nicht passieren und ja wir passen auf.", sagte ich zu ihr und stand nun vor Logan.
Logan sah mich an, jetzt wieder mit einem warmen Ausdruck in den Augen und zog mich an sich.

Diese Stimmungsschwankungen. Was soll das!? Entscheide dich doch mal du Idiot!!!!!!!!

,,Mach kein Scheiß ja?"
,,Mach ich doch nie.", antwortete ich ihm.
Er verwuschelte mir meine Haare. James verabschiedete sich auch von Logan, dabei redeten beide nochmal kurz und James und ich stiegen daraufhin ein.

Oh wow. In dem Flugzeug war eine Bar, ein riesiges Sofa mit Fernsehen, Badezimmer mit Dusche und ein geräumiges Schlafzimmer. Das alles war in camel, beige und weiß gehalten. Staunend sah ich mich um.
,,Wow." , flüsterte ich.
,,Oh ja." , meinte James. ,,Ich war hier schon einmal drinnen, als ich mit Logan und den Jungs nach Las Vegas geflogen bin und ja es ist wow. Fast schon besser, als unser Privatjet."
,,Ihr habt auch einen?", fragte ich überrascht.

James lachte: ,,Grace du bist mit Leuten befreundet, deren Eltern alle in Beacon Hill in Villen wohnen und mindesten drei Autos in ihren Garagen stehen haben. Meine Eltern, deine und Logans, Carter's, Jackson's und Grayson's sind Geschäftspartner. Wir werden später alle so eine Firma leiten und steinreich sein, wie unsere Eltern und selbst wenn die Firmen den Bach runter gehen unsere Eltern haben Millionen auf dem Konto und davon haben sie nicht nur eins."
,,Und warum geht ihr dann auf öffentliche Schulen? Warum werden wir nicht von Paparazzi verfolgt?" , fragte ich. Mein Gott hört sich das dumm an, aber ich habe mir nie so richtig Gedanken über das alles hier gemacht.

,,Wir setzten uns erstmal und dann reden wir, ja?" , fragte James und ich nickte.

,,Das Flugzeug startet in zwei Minuten.", ertönte die Stimme von Luke, unserem Piloten, den wir vorhin kennengelernt hatten.

Wir setzten uns auf das Sofa und ich kuschelte mich an James.
,,Also unsere Eltern sind alle schon seit Ewigkeiten befreundet und sie wollten unser Leben so normal wie möglich gestalten. Deswegen die öffentlichen Schulen. Und die Paparazzi verfolgen uns nur in Boston nicht, das liegt daran, dass unsere Eltern das strengstens verboten haben, allerdings werden wir in New York aufpassen müssen, denn die nehmen das da nicht so Ernst mit den Verboten."
,,Sind wir also berühmt?",fragte ich.
,,Ja, irgendwie schon."
,,Na toll.", murmelte ich. Wenn bei mir noch irgendwas mit meiner Vergangenheit rauskommt könnte das einen großen Aufstand geben und das wollte ich auf gar keinen Fall.

,,Hey, so schlimm ist das nicht. Wir werden das schon überleben und das verspreche ich dir, als dein fester Freund, James Wilson."
Ich lachte: ,,Na wenn das so ist, bin ich beruhigt."

,,Das Flugzeug startet jetzt. Bitte bleiben Sie auf ihren Plätzen."

,,Ich will nicht berühmt sein, James." ,murrte ich, als ich mich an den blitzenden Kameras vorbei drängte.
,,Versteh ich. Ich hätte nicht gedacht, dass das so viele sein werden." James hielt mich fest an seiner Hand und unsere Finger waren ineinander verschränkt. ,,Ich werde später mit meinem Dad telefonieren."

,,James? Ist das Ihre Freundin?"
,,Wie gehen die Geschäfte voran?"
,,Grace, wie kommen Sie zur Familie Wright?"
,,Sind Sie wirklich Zoe Cooper, bald Zoe Wright Tochter?"
,,Wer und Wo ist ihr Vater?"

,,James ich muss hier weg.", krächzte ich. Das wurde mir zu viel. Niemand wusste was mit meinem Dad passiert war, nicht mal James und die Jungs wussten es so richtig. Sie wussten nicht das er tot war. Sie wussten gar nichts. Mein Atem verschnellerte sich.
,,Ist gut Grace. Alles wird gut. Tief ein und aus Atmen da vorn ist schon der Ausgang."
Ich fühlte mich wieder, als wäre meine ganze Energie aus meinem Körper gesogen wurden und ich nickte schwach. James warf mir einen besorgten Blick zu und zog uns weiter. Plötzlich tauchte ein Journalist vor uns auf: ,,Sind sie wirklich ein Paar?"
,,Kein Kommentar.", sagte James schnell und wir liefen weiter.

Der Chauffeur öffnete uns die Tür und schnell setzten wir uns in den schwarzen Mercedes-Benz.
,,Hey Grace. Alles ist gut ja? In einer halben Stunde sind wir bei dir zuhause und haben unsere Ruhe. Ich werde jetzt mit meinen Dad telefonieren, dass er das hier regeln soll. Das geht so nicht."
Ich nickte wieder.
James nahm mein Gesicht zwischen seine Hände und sah mich liebevoll an. ,,Du kannst ein wenig schlafen, Engel. Ich klär das alles." Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen an den ich mich klammerte. Mit meinen Händen fuhr ich durch sein Haar und er streichelte meinen Rücken. Atemlos lösten wir uns nach einer Weile wieder voneinander und ich schlief an seiner Schulter ein.

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All over again || I know we could win Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt