13. Kapitel - Jake

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Drew's Sicht

Du weißt das du dich nicht auf sie einlassen darfst. mahnte er mich und sah mir streng in die Augen. Ich wusste das er nur das Beste für mich wollte und mir den Rücken freihielt und so alles wusste, was in meinem Leben vorging, inklusive Sophie, aber dennoch wollte ich rebellieren, denn er hatte keine Ahnung wie gut es sich angefühlt hatte heute Abend mit Sophie zusammen zu sein. Doch ich musste ihm zustimmen. Noch hatte mein Kopf die Kontrolle über mein Herz und er hatte immer noch Recht. So wie immer: Ich weiß.. Aber du musst wissen, dass sie diejenige ist.
Ungläubig sah er mich an:Wirklich?
Ich sah ihm in die Augen und nickte traurig:Ja. Ich bin mir sicher.
Alter du hast ganz schön Pech. Er stand auf und legte mir eine Hand auf die Schulter. Aber durch sie darfst du trotzdem nicht dein Ziel aus den Augen verlieren. Kurz machte er eine Pause und ergänzte dann: Ich glaube es wird Zeit,wieder zur High School zu gehen. Er klang besorgt und ich wusste durch jahrelange Erfahrung, dass er es wirklich durchziehen würde und das obwohl er Schule hasste.
Danke Mann! Ich schaffte es zu lächeln, stand auf, wandte mich ab und machte mich zur Tür auf, doch er hielt mich zurück: Ich komme ins Footballteam richtig?
Jetzt grinsend drehte ich mich um:Na was denkst du denn? Bevor du gegangen bist warst du der Captain. Natürlich bist du dabei. Es ist eh Platz frei, wegen Toby. Ich wandte mich erneut zum gehen und diesmal ließ er mich gehen.

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Na gut geschlafen? Begrüßte ich Kathi am nächsten Morgen die noch total verschlafen ihr Müsli löffelte und versuchte ihre Augen aufzuhalten.
Wieso so fröhlich? Brummte sie und sah mich an. Wenn du dich darüber freust das heute Schule ist, dann hast du definitiv nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Gespielt empört sah ich sie an während ich mir einen Müsli Riegel nahm und mein Essen in den Rucksack packte: Na was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen? Natürlich freue ich mich nicht aber wie du vielleicht weißt war ich gestern mit deiner besten Freundin aus.

Sofort schien Kathi wach zu sein und sah mich mit geweckter Neugier an: OMG! Stimmt! Wie konnte ich das vergessen? Schieß schon los! Wie wars?
Das musst du sie schon selber fragen. Entgegnete ich geheimnisvoll grinsend und biss vom Riegel ab. Bist du soweit?

Kathi nickte enttäuscht, schob sich den letzten Löffel Müsli in den Mund, räumte Schüssel und Löffel weg und nahm ihre Tasche. Ich schnappte mir die Schlüssel von meinem Truck und schloss hinter Kathi die Tür ab. Unsere Mutter hatte wie üblich eine Stunde vor uns das Haus verlassen. Schweigend fuhren wir zur Schule. Als wir ausstiegen wurden wir schon von Vani und Sophie erwartet, die Kathi sofort in ihre Mitte nahmen. Vani schenkte mir ein freundliches Lächeln aber Sophie grinste mich glücklich an und wollte sich schon abwenden, als ich sie zurück rief und zu mir winkte. Als sie mich erreicht hatte, drückte ich sie an mich und murmelte in ihr Ohr: Morgen. Du siehst unglaublich aus. Wie immer eigentlich. Ich lies sie los und lächelte sie an. Sie erwiderte mein Lächeln, strich sich eine Strähne hinters Ohr und sah mich abwartend an.

Du darfst wieder zu Vani und meiner Schwester zurück. zwinkerte ich und Sophie wandte sich lachend ab.

Du weißt das die gesamte Schule über dich und Sophie tuschelt oder? Und jetzt haben sie noch einen Grund mehr. Junge ich bin seid 10 Minuten hier und weiß schon über alles genaustens Bescheid. Ich drehte mich um und sah ihn vor mir stehen.

Jake! grinste ich und begrüßte ihn. Hätte nicht gedacht das du hier wirklich aufkreuzt.

Warum sollte ich nicht? Er grinste. Jake war ein fröhlicher Kerl, ständig am grinsen oder lachen. Also eigentlich das komplette Gegenteil von mir. Was nicht heißen sollte, das ich nicht so sein konnte. Nur hatte ich eine wichtige Position inne, die Jake erspart blieb.

MoonshadowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt