3. Kapitel - Vorbereitungen

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Nachdem ich Kathi zugesagt hatte, begann sie wie eine Biene um mich herum zu schwirren und mich mit Informationen voll zu stopfen, die in das eine Ohr gelangten, nur um gleich darauf wieder aus dem anderen auszutreten. Ich war vollkommen überfordert und fühlte mich schon wie in Mathe. Das einzige was bei mir ankam war Bahnhof.

Schließlich hatte ich genug und stoppte sie: Kathi du überforderst mich komplett. Ich komme gar nicht mehr mit..

Kathi klappte ihren Mund zu und sah mich an. Sie atmete tief durch und zog mich dann ins Obergeschoss zu ihr ins Zimmer.

Es wat realitv groß und hell gehalten. Trotzdem herrschte eine gemütliche Atmosphäre durch die Vorhänge an den großen Fenstern und den vielen Kerzen die überall herum standen. Ihr Kleiderschrank war ein riesiges Ungetüm aus dunklem Holz. Dieses Holz lies sich sowohl in dem Gestell von ihrem Bett, als auch in ihrem Schreibtisch wiederfinden.

Der Boden war mit grünen Teppich Stücken über zogen, aber man konnte dennoch erkennen, das er eigentlich aus Parkett bestand. Nicht nur der Teppich war grün. Kathis Bettwäsche ebenfalls. Genauso wie eine einzelne Wand und die Vorhänge.

Ich ging herum und sah mich um. Die Fenster reichten von der decke bis zum Boden. Dazu besaß Kathis Zimmer ein Dachfenster und eine relativ große Terrasse, auf der ein Tisch mit drei Stühlen stand.
Wow. Jetzt bin ich schon wieder beeindruckt.. Kathi lächelte mich an und erneut antwortete sje mir nicht. So langsam bekam ich den Verdacht, das sie das öfters tat. Stattdessen öffnete sie ihren Kleiderschrank und stand grübelnd davor. Nachdem ich mich zu ihr gesellt hatte, drehte Kathi sich von Zeit zu Zeit zu mir und murmelte irgendetwas, was ich nicht verstand. Schließlich zog sie ein grünes Kleid, mit einer etwas dickeren Kette hervor. Dazu stellte sie schwarze hohe Schuhe raus. Ich schätzte so 10 Zentimeter. Das war das war das höchste was ich jemals getragen hatte. Der Abend versprach immer spaßiger zu werden.

Sie legte mir eine süße, kurze, schwarze Strickjacke dazu und lächelte erneut. Das ziehst du an!
Zweifelnd sah ich Kathi an: Meinst du das steht mir? Könnte jemand anderes abgesehen von einem superschlankem Model tragen? Ganz bestimmt niemand mit meiner Figur.
Natürlich! Du brauchst nur etwas Selbstbewusstsein. Sie sah mich mit schiefgelegtem Kopf an und fügte dann hinzu: Und eine andere Frisur.

Ich musste Widerwillen lachen und nickte: Ich Versuchs mal. Wo ist das Bad?
Auf dem Flur die erste Tür links. Antwortete Kathi und widmete sich dann ihrem eigenen Outfit.

Ich nahm das Kleid, die Jacke und die Kette in die eine und die Schuhe in die andere Hand. Im Bad legte ich alles ab und sah mich im Spiegel an.
Kann ich wirklich so etwas tragen? Immer noch plagten mich Selbstzweifel, ob ich bereit dazu war so etwas zu tragen. Ich hatte zwar schon ein paar mal etwas ähnliches getragen, aber noch nie hatten mich damit so viele Leute gesehen. Und selbst da hatte ich mich schon unwohl gefühlt.

Ich schluckte und begann damit mich umzuziehen. Sei spaßig. Probier mal Sachen aus, anstatt dich immer nur in deinem Zimmer zu verstecken.
Gott sei dank hatte ich mich heute morgen unter der Dusche rasiert. Dabei fiel mir auf, das es mir bereits wie eine Ewigkeit vorkam, das ich zu meinem ersten Schultag in der zwölften gegangen war.

Langsam schlüpfte ich in das Kleid, zog mit viel Mühe den Reißverschluss zu, legte die Kette an und zog die Jacke an. Anschließend stieg ich in die Schuhe und lief, mit meinen normalen Klamotten über dem Arm zurück zu Kathis Zimmer. In den Spiegel sah ich nicht mehr. Ich hatte zu viel Angst vor dem was ich gesehen hätte. Denn ich sah bestimmt nicht so gut aus, wie Kathi es getan hätte. Ach jetzt komm! Du hast eine gute Figur! Vielleicht keine perfekte aber es gibt definitiv schlimmere. versuchte ich mich zu beruhigen was nicht wirklich half.

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