Ich bin ehrlich, zur Zeit geht es mir sehr schlecht mit meiner Phobie. Ich bin grad am Ende meines 1. Semesters und habe viel Stress, wodurch meine Ängste und Zwänge schlimmer werden.
Ich wasche extrem oft meine Hände, um die ganzen Keime und Bakterien loszuwerden, doch dadurch sind sie sehr trocken, reißen auf und bluten, wodurch ich noch mehr Angst bekomme. Ich esse kaum noch was mit meinen Händen und wasche fast alles was nicht gekocht wird vorher mit Seife ab. Das bedeutet sehr viel Stress für mich. Ich komme nicht runter und kann nicht abschalten, auch nachts nicht. Ich bin ständig wachsam, damit nichts an meinen Mund oder an meine Augen kommt. Sollte das doch passieren, desinfiziere ich es gründlich.
Und auch hier bin ich ehrlich, ich desinfiziere wirklich meinen Mund, beziehungsweise meine Lippen und auch meine Augen. Beides brennt höllisch und ist extrem schädlich, aber die Phobie siegt immer und immer wieder.
Ich bin sehr unsicher und brauche viel Zuspruch zur Zeit durch meine Familie und meinen Freund. Für sie ist mein Verhalten sehr anstrengend, da sie dauernd darauf achten müssen bestimmte Sachen nicht zu berühren, vor allem im Bezug auf essen.
Meine Mutter wollte, dass ich wieder mit einer Therapie beginne, aber zur Zeit möchte ich das nicht noch einmal machen, da ich mich nicht bereit dazu fühle die Angst hinter mir zu lassen.
Aber ich halte mir immer vor Augen, dass ich stark bin und mich nicht unterkriegen lasse. Auch wenn es mal hart wird.
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Emetophobie - Meine Geschichte
Teen FictionEmetophobie - die Angst davor, sich übergeben zu müssen oder andere dabei zu sehen. Eine eher unbekannte Angst, die doch verbreiteter ist, als man denkt. Hier erzähle ich meine Geschichte. Sie soll Betroffenen helfen, sich nicht alleine zu fühlen...
