Therapie Teil 2

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Nachdem ich euch erzählt habe, inwiefern mich die Phobie einschränkt kann ich nun den zweiten Teil meiner Therapiegeschichte erzählen.

Nach knapp 2 Jahren mit meinem Psychologen kamen wir beide zu dem Schluss, dass es sich nicht mehr für mich lohnte weiter mit ihm zu arbeiten. Ich litt nicht mehr an Depressionen und wir konnten keinen Grund für die Phobie herausfinden. Trotzdem war ich sehr froh diese Form der Therapie gemacht zu haben. Er hat mir in einer schwierigen Zeit sehr geholfen und ich konnte ihm alles erzählen. Ich bin wirklich dankbar ihn als meinen Psychologen gehabt zu haben.

Doch ich wusste, dass ich weiterhin eine Therapie brauche, da ich noch sehr viele Einschränkungen habe.
Meine Mutter hatte mir schon öfter vom bei uns ansässigen „CIP" erzählt, welche eine staatlich anerkannte Ausbildung in Psychotherapie und Verhaltenstherapie für Psychologen anbieten. Psychologen können dort also nach ihrem Studium eine Weiterbildung machen, beziehungsweise sich spezialisieren. Sie behandeln dann dort Patienten, besprechen sich aber immer mit ihren Supervisoren. Man ist also in guten Händen.

In meinen Augen war eine Verhaltenstherapie nun das beste. Um meine Zwänge loszuwerden. Und so rief ich dort an und vereinbarte einen Termin.

Bei diesem Termin saß ich dann mit zwei Personen in einem Raum und erzählte meine Phobie Geschichte.

Danach wartete ich ungefähr 2 Wochen und bekam dann eine Therapeutin zugeteilt. Ich hatte wirklich Glück, dass alles so schnell ging, denn normalerweise wartet man dort mehrere Monate darauf einen Therapieplatz zu bekommen.

Meiner Therapeutin erzählte ich dann wieder meine Geschichte und wir beschlossen beide, dass wir gemeinsam arbeiten wollen.

Emetophobie - Meine GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt