Teil 4

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Der Mann trug einen schwarzen Anzug mit einer schwarzen Krawatte,  er war ca. 1.80m groß, er hatte braune Augen und braunes kurzes Haar. Er ging hinter den Tresen und sagte:"Guten Abend und herzlich Willkommen im Britchborn Hotel, was kann ich für Sie tun?"

"Ebenfalls guten Abend könnte ich ein Zimmer für die nächsten fünf Tage bekommen, wenn es möglich wäre einer der Günstigereren?", fragte ich.

"Klar, Standard Zimmer, Standard Preis. Mit oder ohne Mahlzeiten?"

"Ja, mit allen drei Mahlzeiten bitte, außer morgen Mittag nicht, wenn das überhaupt geht."

"Klar geht das. Wenn ich fragen darf, warum möchten Sie zu Mittag Morgen nichts essen?", fragte er verwundert.

"Weil ich mir morgen selbst etwas Kochen werde im Wald, so, wie ich es früher oft im Herbst mit meinen Eltern getan habe."

"Wie wollen sie draußen denn Kochen können und was überhaupt?", fragt er zu mir. Er schien wirklich nicht einmal die geringste Idee zu haben, was ich meinen könnte. Schließlich antwortete ich darauf:"Ich mache mir im Wald ein Feuer, ich habe einen kleinen Behälter mit, dort kommen Eierschwammerl hinein, denn stelle ich das über das Feuer, ja, das wars eigentlich schon. Haben Sie wirklich noch nie Eierschwammerl gesucht und im Wald gekocht?", fragte ich ihn. Er schüttelte nur seinen Kopf.

"Ist auch egal, hier scheint nicht viel los zu sein.", sagte ich.

"Genau genommen sind Sie die einzige hier. Ich werde Sie nun zu ihren Zimmer bringen,  wenn Sie mir folgen würden."

Er nahm meinen großen Rucksack und brachte mich zu meinem Zimmer. Ich bedankte mich bei ihm und sagte:"Guten Abend."

"Guten Abend und noch süße Träume. Wen Sie noch etwas brauchen, dann wissen Sie, wo Sie mich finden und übrigens Sie könne mich ruhig bei meinen Vornamen anreden. Nur zur Info ich heiße David."

"Okay", sagte ich mit leiser Stimme zu ihm. Danach drehte er sich um und wollte wieder an seine Arbeit gehen. Als ich plötzlich bemerkte, dass ich was wichtiges Vergessen habe. Schnell rief ich:"David, David, bleiben Sie mal stehen!"

Sofort blieb er stehen und drehte sich in meine Richtung um. Als ich vor ihm stand, fragte er mich welches Problem ich hatte.

Ich gab zur Antwort:"Könnte ich Ihnen meine Eierschwammerl geben und könnten Sie sie bitte in den Kühlschrank legen?"

"Ja sonst noch etwas?", fragte er mich schnell. "Nein danke, dass war alles", sagte ich und gab ihm das Sackerl mit den Eierschwammerl darin und ein kleines Trinkgeld. Ich war so froh, dass ich im Hotel war und nicht draußen in der Kälte. Ich fand den Manager David ziemlich nett, dennoch ein wenig Merkwürdig, aber das lag sicher daran, dass er hier alleine arbeitet und fast nie Gäste hierher kamen, da wird man halt so.

Ich ging in mein Zimmer, öffnete meinen Rucksack, räumte meine ganzen Klamotten in den Kleiderschrank des Hotels hinein, mein Messer, Aufladekabel und meine zwei Bücher kamen in das kleine Nachtkasterl und die Sachen für das Badezimmer kamen auch dorthin. Als ich alles fertig aus- und eingeräumt hatte, legte ich mich in mein Bett und überlegte was ich so alles am nächsten Tag machen könnte. Nach ein paar Minuten beschloss ich in mein Buch, das hieß: das Schicksal ist ein mieser Verräter weiter zu lesen. Irgendwann konnte ich meine Augen fast nicht mehr offen halten und darum ging ich ins Bad putzte mir meine Zähne, zog mich danach um und legte mich schlafen.

Ich war so gut wie sofort eingeschlafen, dass war, aber auch kein Wunder nach so einem anstrengenden Tag, wie diesem. 

Das waren 575 Wörter, ich weiß schon kurz, aber bald kommt schon das nächste Kapitel,  ist versprochen.
Viel Spaß noch beim lesen.

Hotel des todesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt