Teil 13

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Ich überlegte noch lange darüber nach, ob das eine so gute Idee war. Aber irgendwann bin ich wohl doch noch eingeschlafen. Am nächsten Morgen als ich mich fertig hergerichtet hatte, ging ich in die Küche vom Hotel und fing an zu jausnen. Nach dem essen holte ich aus einer kleinen Schublade ein großes schweres Rezeptbuch hervor. Ich suchte mir ein tolles Rezept heraus. Persische Reispfanne, Salat und eine Tomatensuppe mit Nudeln. Ich musste die ganzen Zutaten halbieren von den Rezepten, weil alles für vier Personen ausgerechnet wurde. Ich versuchte so gut zu Kochen, wie ich nur konnte, ich war halt leider kein Chefkoch so wie David. Während es kochte, deckte ich den Tisch. Als ich gerade fertig war, kam meine Freundin Bianka herein gestürmt.

"Hallo Laura, ich bin so froh, dass ich endlich bei dir bin. Was machst du denn gerade?"

"Ich habe gerade meinen Tisch fertig gedeckt und jetzt wollte ich unser Essen holen gehen. Komm setz dich, ich bin gleich wieder zurück."

Ich ging in die Küche und holte meine Speisen. Als ich mich zu ihr gesetzt hatte, erzählte ich ihr die ganze Geschichte ganz genau. Ich erzählte, dass David hier ganz alleine arbeitet, ohne Hilfe, dass er eine zweite Persönlichkeit hat hat und dass er schon seit ein paar Wochen verschwunden war und die Polizei bis jetzt noch keinen Erfolg hatte, ihn zu finden.
Bianka hörte aufmerksam zu und nickte zustimmend. Als ich fertig war, konnte sie mich ein wenig beruhigen und schlug mir vor einem kleinen Spaziergang mit ihr zu unternehmen. Und so machten wir uns auf den Weg ins Dorf.
Um zum Dorf zu gelangen, mussten wir durch einem kleinen Wald gehen. Ich redete mit Bianka den ganzen Weg lang über viele verschiedene Themen, wir hatten uns sehr viel zu erzählen. Im Dorf angelangt, betraten wir einen Supermarkt um uns etwas zu trinken zu kaufen.
Im Supermarkt stank es fürchterlich, es war eine sehr stickige Luft. Aber es war ein sehr großes Geschäft mit vielen Kunden.
Die werden viel verdienen, dachte ich mir.
Plötzlich sah ich eine ältere Frau, die mir sehr bekannt vorkam. Ich ging näher zu ihr und dann fiel es mir wieder ein, diese Frau war Davids Mutter. Ich stupste sie Vorsichtig an ihre Schulter und sagte zu ihr:"Grüß Gott, ich heiße Laura. Ich kenne ihren Sohn David."
Sie schaute mich ziemlich erschrocken an und sagte darauf:"Ja. Und auf was wollen Sie hinaus?"
"Ich wollte nur fragen, ob Sie wissen, wo ihr Sohn geblieben ist."
"Nein, weiß ich nicht. Ist mir auch egal. Geh mir aus dem weg!"
Nach diesen Worten schubste sie mich auf die Seite und ging mit schnellen Schritten davon. Ich stand noch verdutzt auf der selben Stelle. Man ist die unfreundlich. Ich wollte doch nur wissen, wo ihr Sohn steckt. Meine Freundin eilte zu mir und fragte mich was passiert ist. Ich antwortete nur darauf:"Ich weiß, wo David steckt."
"Wo denn?", fragte sie mich verunsichert.
"Als ich mit seiner Mutter gesprochen hatte, hatte sie zwar gesagt sie wüsste nicht wo ihr Sohn ist, aber ich sah es ihr an, dass sie log. Komm folgen wir ihr, aber sehr vorsichtig und vor allem leise und wenn du noch ein paar fragen hast, dann frage mich später. Nun komm mit, bevor sie außer Sichtweite ist."

Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte diese Woche kaum Zeit weiter zu schreiben und danke an alle die meine Story lesen.

Hotel des todesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt