Teil 8

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"David, David man bin ich froh, Sie zu sehen!", rief ich ihm zu, als er zu mir kam. "Psssst! Sei leise bevor er dich noch hören kann!", wisperte er mir zu. Er nahm eines der Messer in die Hand und schnitt das Seil durch, wo ich gefesselt war. Als ich frei war, musste ich erst mal David umarmen und mich bei ihm bedanken.

"Danken kannst du mir noch später, jetzt müssen wir erst einmal weg kommen. Wir gehen gemeinsam in mein Zimmer hinauf. So Vorsichtig, wie wir nur können, weil in meinem Zimmer ist eine Telefon, damit können wir die Polizei anrufen. Folge mir so leise und dicht wie nur möglich". Nach diesen Worten gingen David und ich auf Zehenspitzen zur Türe. Wir öffneten sie leise und schauten nach links und auch nach rechts. Danach schnappte er meine Hand und ging mit schnellen Schritten, den ganzen Flur entlang. Am Ende vom Flur ging links eine Treppe hinauf zur Lobby, aber bevor wir hinauf gingen, blieben wir ganz leise, um es zu hören, falls jemand in der Lobby sich aufhielt, Gott sei Dank konnten wir niemanden hören. So konnten wir die Treppe hinauf, durch die Lobby und schließlich in Davids Zimmer. Wir beiden waren völlig erleichtert, als wir angekommen waren. Sofort setzte sich David an seinem Schreibtisch und nahm vom Telefon den Hörer ab und wählte die Nummer 133. Nach ein paar Sekunden fing er an mit der Polizei zu reden.

Er sprach:"Grüß Gott, ich bin David Scholl vom Britschborn Hotel. Wir haben einen Mörder im Hotel, er wollte einen Hotelgast umbringen. Der Hotelgast heißt Laura Höller. Ja, kommen Sie schnell!" Unter seinem Gespräch bemerkte ich, dass er nicht mit der Polizei reden konnte, weil von dem Telefon das Kabel durchgeschnitten war (ihr kennt sich die alten Telefone, wo so ein Kabel dranhängt und ohne diese Kabel man nicht telefonieren kann). Ich wusste, nicht was ich machen sollte und David war wirklich ein bisschen Verrückt, wenn er nicht merkt, dass niemand dran ist. Ich bekam so viel Panik, dass ich Davids Zimmer verließ und Richtung Ausgang rannte, ich wollte einfach nur aus dem Hotel raus. Ich hörte noch wie David mir nach schrie:"Bleib hier! Wohin rennen Sie?"

Ich gab ihm keine Antwort, ich lief einfach weiter. Endlich war ich bei der Tür angelangt, ich öffnete sie und rannte so schnell meine Füße mich tragen konnten weiter. Als ich ca. 300 m vom Hotel entfernt war, sah ich ein weiteres Gebäude, ich beschloss einfach ohne zu überlegen hinein zu gehen. Ich öffnete die Türe, drinnen war ein großer Raum mit vielen Gegenständen darin, wahrscheinlich war es ein ab stell Raum gewesen, ganz hinten befand sich eine kleine Wendeltreppe. Ich überquerte den ganzen Raum sehr Vorsichtig, danach ging ich die Wendeltreppe hinunter und unten angekommen ging ich den ganzen Flur entlang, die zu einem kleinen Raum führte. Im Raum befand sich ein kleiner Tisch und eine weitere Treppe, die wieder nach draußen führte. Als ich auf den Tisch zu kam, sah ich lauter Bilder darauf liegen. Es waren immer zwei zusammen gelegt worden, am einen sieht man eine Person und auf dem anderen sah man die selbe Person, aber ermordet. Nur ganz am Ende lag nur ein Bild und auf dem Bild sah man mich. Da wurde mir klar der Mörder machte von jedem seiner Opfer ein Foto, am ersten Bild sah man sie immer lebendig und am zweiten immer tot und wahrscheinlich waren das alle Hotelgäste. Da stellte ich mir ein paar Fragen: Warum hat er es auf die Gäste abgesehen? Was sollten diese Fotos? Und warum brachte er nicht auch David um?"

Als ich so überlegte, was das alles sollte, hörte ich hinter mir den Mörder näher kommen, es war sehr erstaunlich, wie gut man die Gasmaske hören konnte. Ohne zurüch zu Blicken rannte ich die Treppe hinauf, die direkt neben mir lag. Oben angekommen befand ich mich hinter dem Gebäude, vor mir befand sich eine große Wiese und am Ende der Wiese war ein sehr dichter Wald, ich beschloss über die Wiese zu rennen und danach ins dichte Dickicht, ich war klein und schmal, jedoch er würde mit seiner Bekleidung länger brauchen als ich, dachte ich mir zumindest. Ich rannte also über die Wiese, dicht gefolgt von den Mörder. Endlich hatte ich den Wald erreicht, dort stürtzt ich mich ins Dickicht, hinter mir hörte ich, wie der Mörder sich durchzwängen musste und bald darauf verlor er seine Maske.

Das konnte ich sehr gut hören, nach ein paar weiteren Metern, beschloss ich einen kurzen Blick zurüchzuwerfen, weil ich unbedingt wissen wollte, wer mir an den Kragen wollte, doch als ich ihn sah, erschrack ich, es war die ganze Zeit David gewesen.

Hotel des todesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt