Zuhause angekommen, setzten wir uns erstmal auf die Couch. Ich lehne mich an Tom an. Er streichelt meine Haare leicht. Wir sitzen einfach nur da. Meine Mutter ruft nach einer Weile zum Essen.
Wir essen und danach merke ich wie es mir wieder gut geht.
Wir unterhalten uns mit meinen Eltern noch eine Weile und dann muss Tom auch gehen. Er muss morgen relativ früh in die Arbeit.
„Gute Nacht" sage ich zu ihm als ich ihn an die Tür begleite. „Ich liebe dich" sagt er und gibt mir einen Kuss. Dann geht er zum Auto und ich schaue ihm nach.
Am nächsten Morgen wache ich auf, ich merke das mir schlecht ist. Ich gehe ins Bad und übergebe mich über der Kloschüssel. Ich warte noch ein bisschen, dann versuche ich aufzustehen. Meine Mutter kommt hoch denn sie hat mich gehört. „alles in Ordnung, Lea?"
„jetzt schon wieder" sage ich und lache.
„Ich denke es liegt an den Medikamenten, ich habe sie gestern erst sehr spät genommen, das rächt sich jetzt."
Den restlichen Tag verbringe ich in meinem Zimmer im Bett, da die Übelkeit nicht besser wird. Am Abend ruft Tom an. „Na mein Schatz, wie geht es dir?" „Nicht viel besser, die Übelkeit ist sehr stark" „Hoffe es ist morgen wieder besser". „Ja das hoffe ich auch." Antworte ich. Wir reden noch ein bisschen über seinen Tag und ob wir die Woche noch was machen wollen. Dann legen wir auf und ich lege mich schlafen.
Ich werde von den Sonnenstrahlen geweckt. Ich schaue auf die Uhr. „Scheiße, schon kurz vor 8, um halb neun ist meine erste Chemo" Ich stehe auf, und ziehe mich an, putze mir schnell die Zähne. Dann renne ich runter, meine Mutter hat mir Gott sei Dank, schon was zum Essen hingestellt. Ich esse es und dann gehe ich zum Auto und fahre los.
In der Klinik angekommen, gehe ich in die Onkologie, dort gehe ich in einen großen Raum, wo ganz viele Stühle stehen. Ich gehe zu dem nächst besten freien Stuhl und setzte mich hin. Eine Krankenschwester kommt und sticht meinen Port an. Dann schließt sie die Chemo an. „brauchst du noch etwas?" fragt sie mich und ich schüttle den Kopf. Dann bin ich erstmal für eine Stunde beschäftigt.
Nach der Chemo warte ich noch ein bisschen bis ich nach Hause fahre. Denn mir ist speiübel. Aber diesmal weiß ich das es an der Chemo liegt. Ich bekomme von der Krankenschwester noch ein Medikament, das der Übelkeit entgegen wirken soll. Dann gehe ich langsam zum Auto.
Zuhause, schreibe ich Tom, dass alles gut ist. Damit er sich auf Arbeit keine Sorgen macht. Ich gehe in mein Zimmer, und lege mich wieder in mein Bett. Ich mache die Augen zu und döse ein bisschen.
Ich denke an die Zeit, die ich mit Tom verbracht habe, wie wir uns kennen gelernt haben und wie dankbar ich bin. Er gibt mir immer das Gefühl, wichtig zu sein. Ich fühle mich so gut, wenn wir zusammen sind. Ich liebe ihn einfach.
Nach einer Weile wache ich auf. Es ist mittlerweile schon dunkel. Ich schaue auf mein Handy. Die Uhr zeigt halb 6 an. „oh man ich habe aber lange geschlafen" denke ich mir. Ich sehe verschiedene Nachrichten von Tom und anderen Freunden auf meinem Handy. Ich antworte zuerst meinen Freunden. Dann rufe ich Tom an. Er geht auch sofort ran. Hallo, wie geht es dir?" „ganz gut denke ich" ich lache. „Wie war die Chemo?" „Unangenehm" „ist das immer so? oder nur heute, weil es die erste war?" „Nein das ist immer so"
Wir reden noch eine Weile, dann bekomme ich Hunger. Ich gehe in die Küche und mache mir etwas zum Essen.
DU LIEST GERADE
Lea, das Leben und die Liebe
عاطفيةIn der Geschichte geht es um Lea :) Seid gespannt was passiert :)