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Newt hob mich aus meinem Bett und danach durch ein Fenster, welches zerstört war. Ab da stand ich dann auch schon wieder auf meinen eigenen Beinen, was ziemlich wackelig war.
Ein Blick zur Seite, zeigte mir das es Teresa genauso ging. Sie taumelte einwenig und fiel nur nicht zu Boden, weil Newt sie gestützt hat.
"Alles gut?", fragte er sie, woraufhin die Brünette nur nickte.
Thomas sprang ebenfalls durch dieses zerstörte Fenster und dann fingen auch schon wieder alle an zu laufen. Jeder tat rennen, rennen um sein Leben. Dabei wusste ich nicht einmal, wovor wir weglaufen. Newt hat mir nur gesagt, dass wir hier unbedingt weg müssen, mehr nicht.
Das letzte mal, als ich so schnell lief, war ich auf der Flucht vor diesem Griever. Und jetzt wusste ich nicht wovon ich weg lief, ich wusste es einfach nicht.

Unser Weg endete als wir vor einer Tür stehen blieben, welche sich nicht öffnete. Thomas versuchte es zwar immer wieder, in dem er eine Karte durch den Schlitz zog, aber es passierte nichts. Das war aber nicht einmal das schlimmste. Denn während die Anderen, von der nicht öffnenden Tür beunruhigt waren, wusste ich nicht, ob sie mich sogar beruhigte. Wohin sollten wir auch laufen? In diese Wüste? Da waren diese Wesen und ich bin mir sicher, dass ich ihnen nicht begegnen möchte.
"Thomas", rief plötzlich eine Stimme und als wir uns umdrehten, kam Janson mit einigen Männern auf uns zu.
Der angesprochene Junge tat sofort die Waffe laden und diese dann auf Janson richten. "Öffnen sie diese Tür Janson", befahl Thomas während er auf den Kerl zuging, welcher seine Hände hob.
"Du willst sicher nicht das ist dies tue", erwiderte Janson darauf. Was natürlich keine Antwort war, welche Thomas hören wollte.
Newt und Minho versuchten immer wieder diese Tür zu öffnen, aber es ging nicht. Was ist wenn sie sich nicht öffnen sollte? Wenn wir hier bleiben sollen?
"Öffnen sie diese Tür", kam es erneut von Thomas, diesmal aber mit mehr Druck in der Stimme.
"Hör mir zu, das Labyrinth ist das eine, aber da draußen in der Brandwüste überlebt ihr nicht einen Tag. Wenn euch die Elemente nicht umbringen, dann werden es die Cranks tun. Und ich garantiere euch, dass ihr nicht so sterben wollt. Ihr müsst mir glauben, ich will nur das Beste für euch."
Die Worte von Janson machten mir Angst, enorme Angst. Wenn das da draußen noch schlimmer ist als das Labyrinth, dann werden wir das ganze garantiert nicht überleben.
"Newt vielleicht-", fing ich an zu sprechen und der Blonde drehte sich zu mir. Gespannt blickte er mich mit seinen braunen Augen an. Gerade öffnete ich meinen Mund, um meinen Satz zu vollenden, da öffnete sich diese Tür. Vor uns stand Winston und irgendein anderer Junge.
Sofort liefen alle durch diese Tür und nachdem Janson irgendwas in sein Armband gesagt hat, tat sich diese Tür auch schon schließen.
Allerdings war Thomas noch nicht soweit. "Thomas nun lauf schon, los", fingen die Jungen an zu schreien, während ich das Ganze nur stumm beobachtete. Thomas schoss noch auf die Männer, bevor er dann auch schon los lief. Die Tür war schon so gut wie zu, allerdings schaffte er es. Ganz knapp rutschte er unter der Tür her und stand dann bei uns, nur um Janson seinen Mittelfinger zu zeigen.

Newt klopfte mir einmal auf die Schulter, denn dann liefen alle auch schon los. Einen Moment blieb ich allerdings noch stehen und Blickte Janson an.
"Wicked ist gut Johanna, dass weißt du", hörte ich seine Worte durch die Tür und tatsächlich hatte ich mich fast schon entschieden. Ich wollte hier stehen bleiben, dass was sie mit mir gemacht haben, hat mich so sehr verwirrt. Das Versprechen welches ich meiner Mutter gegeben habe, ich musste es halten.
"Verdammt du sollst nicht immer stehen bleiben", kam es wütend von Newt, welcher umgedreht ist, um mich wieder mit sich zu ziehen. Damit hat er jetzt eine Entscheidung für mich getroffen.
Die Anderen standen vor einer Tür welche sich öffnete und schon kam uns der ganze Sand entgegen.
"Okay los", mit diesen Worten lief Thomas auch schon als erster heraus in die Wüste. Allerdings folgten wir ihm auch direkt, hoch auf eine kleinen Berg, hinter welchem wir uns versteckten.
Aus dem riesigen Gebäude kamen Fahrzeuge, welche offensichtlich nach uns suchten.
"Okay bleibt geduckt und jetzt langsam weg hier", wieder tat Thomas und befehlen was wir tun sollten. Dies schien aber Niemanden zu stören, denn alle folgten ihm. Auch ich tat es nach kurzem Zögern.

Nach dem einigen Metern stand Teresa dann plötzlich auf und lief los. Sofort taten wir es ihr gleich. Wo lief sie denn jetzt bitte hin?
"Los rein hier", mit diesen Worten verschwand sie auch schon in dem Sand. Als ich dann näher an das Ganze ran kam, erkannte ich, dass sie durch irgendein Fenster gegangen ist und da unten war es verdammt dunkel.
"Keine Angst, ich bin direkt hinter dir", vernahm ich eine Stimme hinter mir. Ich musste mich nicht umdrehen, um zu wissen das es Newt ist. Ehrlich gesagt war ich wirklich froh darüber, dass er hier ist und das er mir sowas sagte. Dennoch war ich noch sauer auf ihn. Was war das denn mit ihm und Teresa? Das einzige was er bis jetzt dazu gesagt hat war, dass ich es falsch verstehe.
"Ich habe keine Angst", kam es also nur auf seine Worte hin von mir, bevor ich dann auch schon durch dieses Fenster ging.

Sofort stolperte ich einen Hügel herunter, aber scheinbar ging es Newt hinter mir genauso, denn ich vernahm sogar leise Geräusche von ihm.
"Wo zum Teufel sind wir hier?", fragte Minho welcher das Ganze einmal mit der Taschenlampe beleuchtet hatte.
Thomas hingegen schien diese Frage nicht zu interessieren.
"Wir müssen weiter", war alles was er sagte, bevor er dann auch schon weiter laufen wollte.
"Thomas Stopp", unterbrach Teresa ihn allerdings, sie brauchte wohl genauso Antworten wie ich.
"Ich will wissen was hier los ist", sagte ich dann und blickte den Jungen an, welcher dann auch schon auf uns zu kam. Er konnte nicht verlangen, dass wir ohne irgendwelche Antworten irgendwo hinlaufen würden.
"Es ist Wicked. Sie haben uns belogen wir sind nie entkommen. Wir haben leblose Körper gefunden, zu viele zum sie zu zählen. Und eigentlich hätten sie mit dir das selbe gemacht Johanna. Es ist pures Glück, dass du nicht dort gelandet bist. Denn von da hätten wir dich nicht retten können", sagte Thomas und blickte mich bei seinen letzten Worten eindringlich an. Ein unangenehmer Schauer lief mir über den Rücken.
"Willst du damit sagen, dass das Leichen waren?", fragte ich ihn, wobei ich nicht einmal wusste, ob ich die Antwort wissen wollte.
"Nein, aber lebendig waren sie auch nicht. Sie haben die so hochgehangen und irgendein Zeug aus deren Körpern gezogen. Wir haben irgendwas in uns, was Wicked will. Deshalb müssen wir soweit weg von denen wie möglich", beantwortete Thomas meine Frage.
"Wicked ist gut?", kam es über meine Lippen, wobei es mehr wie eine Frage klang. Alle blickten mich schockiert an, so als hätte ich irgendwas schlimmes gesagt.
"Du dämlicher Strunk. Wicked ist nicht gut, verstehst du das nicht?", kam es aufgebracht von Minho während er auf mich zu kam. Ich hatte offensichtlich etwas falsches gesagt.
"Entspann dich Minho, sie ist offensichtlich noch verwirrt. Wer weiß was sie mit ihr gemacht haben. Also Thomas, was ist dein Plan?"

Maze Runner  - Run for freedom Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt