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"A5, B1, A7", hörte ich eine Stimme sagen. Wahrscheinlich taten sie gerade nach sehen, wenn sie bekommen haben. Sie nannten sie nicht einmal bei Namen, für Wicked waren sie alle nur irgendwelche Nummern. Vermutlich, wegen ihrem schlechten Gewissen. Wenn ihre Opfer nicht einmal Namen haben, dann ist es für sie defenetiv leichter, die Personen einfach zu vergessen.
Ein lautes Geräusch sorgte dafür, dass wir nach oben blickten. Ein Berk flog über uns hinweg und landete bei den anderen. Vorsichtig löste ich Alice von mir, damit ich sehen konnte, was da jetzt passierte. Ich blickte über dem schützenen Stein herunter zu den anderen. Newt, Minho und Pfanne knieten dort genauso wie alle anderen in einer Reihe. Und dann sah ich zum Berk aus welchem gerade Teresa kam, mit Ava Paige.
"Diese Bitch", zischte ich wütend. Wie konnte sie sowas tun? An ihrem Gesichtsausdruck sah ich, dass es ihr nicht einmal leid tat. Sie genoss das ganze bestimmt noch. Ihr Blick richtete sich auf die knienden Personen und ich erkannte genau, wie sie mich und Thomas suchte. Die Wut stieg in mir, ich würde am liebsten nach unten laufen und ihr meine Faust in ihre dämliche Fresse rammen. Allerdings tat ich dies nicht, ich würde nur die Folgen davon spüren, nicht sie.

"Was sollen wir bloß tun", mit diesen Worten drehte ich mich zu Thomas um, welcher schon etwas in die Hand hielt. Es sah aus wie eine kleine Bombe oder so, es würde defenetiv ein paar Menschenleben auslöschen.
"Ich habe Minho versprochen, dass er nicht so endet, wie die Personen, die ich gesehen habe. Ich werde nicht länger weg laufen, lieber sterbe ich mit den anderen." Diese Worte kamen so überzeugend von ihm, dass es auch mich überzeugte. Er hatte Recht. Egal ob lebend oder tot, wir würden zusammen bleiben.
"Brenda, Roche ihr müsst jetzt gehen. Und passt auf Alice auf", forderte ich die anderen beiden dazu auf zu gehen. Es war nicht ihr Kampf und sie hatten uns ja sowieso schon bis hier hin unterstützt. Ich würde niemals von ihnen verlangen, dass sie jetzt mit uns sterben.
Brenda blickte uns einen Moment lang an, man sah ihr wirklich an, wie sie gerade mit sich kämpfte.
"Ihr seid gute Menschen", mit diesen Worten klopfte Roche Brenda auf die Schulter, dann nahm er Alice auf den Arm und lief auch schon los.
"Danke für alles", kam es noch von Brenda, bevor diese dann den anderen beiden folgte.

"Wo sind sie?", vernahm ich die wütende Stimme von Janson. Der Idiot hatte wohl auch mal gemerkt, dass er uns nicht bekommen hat.
"Lass ihn los du Strunk", schrie jemand wütend. Ganz klar, es war Minho. Langsam drehte ich mich wieder um, so das ich erkennen konnte, was sich da gerade abspielte. Janson hatte Newt auf die Beine gezogen und hielt ihm jetzt eine Waffe an den Kopf.
"Entweder kommst du jetzt her oder ich knalle deinen Lover ab", schrie Janson wütend. Das er mich meinte, war ja wohl mehr als offensichtlich.
"Ich gehe, komm erst, wenn er Newt frei gelassen hat", deutete ich Thomas an zu warten. Bevor ich dann auch schon ein Stück von ihm weg krabbelte. Es wäre dämlich, wenn ich direkt bei Thomas aufstehen würde. Dann wüssten ja alle wo er ist.
Langsam erhob ich mich dann und ging herunter zu ihnen.
"Ich bin hier Janson", machte ich ihn auf mich aufmerksam. Sofort richtete sich sein Blick auf mich, aber nicht nur dieser. Ich spürte auch ganz klar, wie Newt mich ansah. Mit seinem Blick wollte er mir vermutlich sagen, wie dämlich es von mir war, dass ich zurück gekommen bin. Aber ich konnte ihn nicht sterben lassen.

"Weißt du Johanna, ich hatte gedacht, dass du uns kontaktieren würdest, nicht Teresa", mit diesen Worten stieß er Newt auch schon von sich auf den Boden. Alleine zu sehen wie jemand so schlecht mit ihm umging, sorgte bei mir für einen riesigen Schwall an Wut.
"Vorallem nachdem Ava dich gerettet hat. Deine kleinen Freunde haben dich verbannt und wäre Ava nicht da gewesen, dann hätte der Griever das Licht ausgeschaltet. Also wo bleibt deine Dankbarkeit Johanna?"
"Lieber sterbe ich, als das ich euch irgendwie dankbar bin", kam es ohne jegliche Gefühle über meine Lippen. Wobei dies bei Janson für ein Grinsen sorgte. Langsam kam er auf mich zu und als er bei mir war, schlug er mir seine verdammte Faust in den Magen.
"Du hättest ihn sterben lassen sollen, denn jetzt werde ich dafür sorgen, dass du besonders viel leiden wirst", sagte Janson zu mir, bevor er mich zu den anderen in die Reihe schubste.
Meinen Blick richtete ich die ganze Zeit auf den Boden, eine Träne nach der anderen lief über meine Wange, dabei wusste ich nicht einmal genau, warum ich jetzt eigentlich weinte.
Nur beiläufig bekam ich mit, wie das Gespräch zwischen Mary und Ava verlief. Aber als ich dann einen Knall hörte, richtete ich meinen Blick hoch. Und was ich sah war schrecklich. Janson das Schwein hatte Mary erschossen, ohne mit der Wimper zu zucken hatte er sie erledigt.

"Fangt an sie zu verladen", gab Janson von sich und schon wurden die ersten hoch auf die Beine gezogen. Nein, nein, nein. Wo bleibt denn Thomas?
"Nicht so schnell", vernahm ich dann seine Stimme, so hätte er mich gehört.
Janson richtete seinen Blick auf Thomas und grinste ihn an. Dieser hielt allerdings diesen Knopf in die Luft, welcher alles beenden würde.
"Wir gehen nicht zurück", sagte er und dann richtete sich sein Blick auf mich. Ohne groß zu zögern erhob ich mich und stellte mich hinter ihn, legte meine Hand auf seine Schulter. Nach mir folgten dann auch Minho, Pfanne und Newt. Sie waren alle bereit zu sterben, so lange wir zusammen sind, so lange wir nicht zurück zu Wicked mussten.
"Thomas Stopp. Bitte, ich habe eine Abmachung mit ihnen, sie werden euch nichts tun", sagte die Teresa dann auch mal etwas. Auf ihre Worte hin kam ein spöttisches Lachen von mir.
"Ist das dein Ernst? Du glaubst, sie werden uns nichts tun? Nach allem was schon passiert ist, denkst du das wirklich?", schrie ich ihr diese Worte entgegen. Der sowieso schon große Hass gegegen sie, wurde nur noch größer.
"Es ist wahr, dass war ihre einzige Bedingung", bestärkte Ava sie dabei auch noch. Jetzt reicht es mir. Keine Schonfrist mehr, diese war jetzt vorbei. Bevor irgenjemand reagieren konnte, lief ich auf Teresa zu, stieß sie um und schlug mit meiner Faust in ihr Gesicht. Dies passierte nicht besonders oft, denn schon wurde ich von ihr herunter gezogen.
"Ich bring dich um du verdammte Bitch", schrie ich wütend und trat wie verrückt um mich. Und dann ertönte wieder ein lauter Knall.

Maze Runner  - Run for freedom Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt