AlishaLupin

Kapitel 11

~3 Wochen später~
Ich saß in meinem Zimmer, als es plötzlich klopfte, und Harry seinen Kopf reinsteckte.
"Oh hey Harry, seit wann bist du da? Wie geht es dir?", wollte ich nun wissen, und sah Harry mit einem Lächeln im Gesicht an.
"Hey Remus, ich bin vor etwa 10 Minuten angekommen. Mir geht es ehrlich gesagt nicht gut, können wir reden?", fragte Harry nun.
"Ähm ja klar, aber was ist mit Sirius?". "Remus, sei mir nicht böse, aber es geht um Alisha", sagte Harry nun etwas leiser, ehe er hinter sich die Tür schloss, und sich gegenüber von ihm auf einen Sessel saß.

"Na dann schieß mal los, was ist mit Alisha?", fragte ich nun verwundert.
"Na ja, es ist so..Professor Snape hat mit Professor McGonegall geredet, und hat gesagt, das Alisha so wie es scheint, im letzten Moment irgendwas gehalten hat, und sie nicht Tod ist, sondern nur Ohnmächtig", teilte Harry mir mit. Nachdem Harry fertig mit reden war, musste ich erstmal verarbeiten, was ich da gerade hörte. Alisha noch am Leben? "Ähm..okay danke Harry. Ich werd sofort runter gehen. Danke kleiner", sagte ich nun etwas verwirrt, da ich erstmal meine Sprache wieder finden musste.

Ich kam gerade unten zur Küche die Tür hinein, als ich sah, das einige Ordensmitglieder schon da waren. "Leute! Es geht um Alisha! Sie lebt!", schrie ich nun aufgeregt in die Runde. "Sie was?" Moony, das kann nicht sein, sie ist doch gesprungen", sagte Sirius überrascht, aber die letzten Worte etwas leiser. Ich merkte, wie Tonks meine Hand nahm, und mich zum Stuhl führte. "Danke Nymp-Tonks".
"Also Remus, woher weißt du das?", fragte Molly mich nun und sah mich besorgt an.
"Harry war eben bei mir, und hat mir gesagt, das Schniefelus mit Minerva geredet hat, und es vielleicht einen Trank gibt. Da sie irgendwas im letzten Moment gehalten hat, und sie deswegen nur Ohnmächtig ist.", erzählte ich so schnell, das ich gar nicht mitbekam, das nun ein etwas älterer Herr in der Türe stand, und fragte: "Gibt es hier zufällig einen Mann namens Remus John Lupin?".

Ich sah zu Sirius, der aufstand und seinen Stab zog. "Ja den gibt es, aber wer sind sie?".
"Achso schuldigt, habe vergessen mich vorzustellen, ich bin Herr Huck und arbeite im St. Mungos", erklärte er nun etwas überrascht in die Runde.
"Ich bin Remus Lupin, was gibt es?", fragte ich den älteren Herr.
"Es geht um ihre Tochter, Alisha Lupin, sie ist wieder wach, aber in einem sehr schwachen Zustand.", sagte dieser nun, und ging auf mich zu.
"Ähm..okay? Kann ich mitkommen? Zu ihr?".
"Deswegen bin ich ja hier", sagte der ältere Herr und zwinkerte mir zu, gerade als er gehen wollte, drehte er sich um und sagte "Ach und Mister Black, wenn sie sich das nächste mal verteidigen wollen, dann bitte nicht mit einer Gabel sondern ihrem Stab".
Sirius blickte erschrocken auf die Gabel, die er in der Hand hielt, und lies sie dann fallen.

*Sirius'Sicht 2 Stunden später*
Remus war immer noch nicht zurück, also beschloss ich ihm einen Patronus zu senden, um ihn zu fragen, wie es Alisha geht.
Als ich fertig damit war, hörte ich auf einmal laute Schreie, aus dem Wohnzimmer.
Ich eilte schnell dort hin, und als ich dann sah was ich sehen musste, war ich geschockt.
Ich sah Draco, der seinen Zauberstab auf meine liebenswerte Nichte zweiten Grades hielt, und sie eben so.
"Locomotor Mortis", schrie Tonks zu Draco, der den Zauber aber abwehren konnte.
"Was ist denn hier los?!", schrie ich nun durch den ganzen Raum, und alle beide waren geschockt. "Deine bescheuerte Nichte hat mich angegriffen, nur weil ich hier her Appariert bin", schrie Draco mich an. "Stimmt nicht! Sirius, du weißt genau, ich bin Aurorin, ich greif nicht einfach so an!", schrie sie genauso laut.
"Jetzt hört mal auf hier rum zu schreien, man ey!", sagte ich, und ging dann zu Draco, um ihn mit in die Küche zu ziehen.

"Also Draco, wie bist du hier her gekommen? Und was willst du hier?", fragte ich und schaute ihn eindringlich an.
"Ich bin mit dem verzauberten Schrank hier her gekommen, und ich will zu Harry und Remus.". Ich stand auf, und ging in der Küche auf und ab, bis ich ihn fragte "Wieso willst du zu Harry?". "Ist egal", sagte er zögernd und wollte dann aufstehen, ich hielt ihn aber an der Schulter fest, und sagte "Wieso willst du zu meinem Paten?!".
"Das geht dich nichts an!", schrie er und ging aus der Küche.