Sofort begann er auf Thomas einzureden: "Was ist denn hier los? Thomas, ich dachte wir können einander vertrauen. Wir spielen alle im selben Team."
"Ach, tun wir das?"
"Bringt sie in ihre Betten.", wies der Mann an und die Wächter brachten uns auf dem Raum und in unser Zimmer.
"Rein mit euch allen. Na los!", scheuchten sie uns in das Zimmer. Sofort wurde die Tür hinter uns zugeknallt und geschlossen.
"Was zum Teufel sollte das bitte?", fragte Minho ihn aufgebracht.
"Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, dass die dich durchlassen.", schloss Newt sich Minho an. "Natürlich nicht." Thomas schüttelt den Kopf und zog auf seiner Hosentasche eine Karte. Die Karte eines Wächters.
"Ich werde herauskriegen was hinter dieser Türe ist."
"Oh, okay dann.", meinte Newt ironisch.
"Die verheimlichen etwas. Diese Leute hier sind nicht die für die sie sich ausgeben."
"Nein Thomas! Das weißt du nicht. Das einzige, was wir genau wissen ist, dass die uns vor WCKD gerettet haben. Sie geben uns Klamotten. Sie geben uns Essen und sie geben uns ein bequemes Bett. Ein paar von uns hatten das schon lange nicht mehr.", regte Newt sich auf.
"Ja aber...", unterbrach Thomas ihn. "Einige länger als andere."
Sie wurden von einem kratzenden Geräusch auf dem Boden unterbrochen. Der Deckel des Luftschachtes unter einer der Betten wurde aus dem Boden gehoben und ein Junge kam zum Vorschein.
"Hey Thomas."
"Was zum..."
"Du hast sie, ja?", fragte der Junge.
"Ja. Gehen wir." Er wandte sich an uns: "OK hört zu. Vielleicht habt ihr ja recht und ich bin paranoid. Aber ich muss herausfinden was da los ist. Ihr müsst mich decken. Ich bin so schnell zurück wie möglich."
Er drehte sich um und verschwand in dem Luftschacht.
"Und weg war er.", meinte ich und ließ mich auf mein Bett fallen. "Wie stellen wir uns das vor, mit dem decken?", fragte ich wie Jungs.
"Keine Ahnung.", sagte Pfanne und auch die restlichen Jungs waren sich unsicher.
"Mit einem Kissen?", schlug Winston vor.
"Zu auffällig.", erwiderte ich. "Ich hab keine Idee, außer einer von uns gibt sich als Thomas ein. Aber dann, fehlt trotzdem eine Person."
"Geb du dich als Thomas aus.", Minho richtete sich an mich: "Wir legen uns alle schlafen und wenn jemand nach dir fragt, liegst du einfach bei mir oben." Ich nickte: "Klingt logisch. Wenn Thomas in einer halben Stunden noch nicht zurück ist, machen wir das so."
Also beschlossen wir abzuwarten.
Minho und ich lagen gerade auf einem der Betten und er versuchte einen Teil meiner Haare zu flechten.
Plötzlich kam Thomas aus dem Luftschacht und begann wie ein Irren umherzurennen.
"Wir müssen hier weg! Wir müssen weg! Wir müssen sofort los!"
"Wovon redest du?", wollte Newt ruhig von ihm wissen. In solchen Momenten bewunderte ich ihn.
"Was meinst du mit wir müssen weg?"
"Sie kommen! Macht schon, wir müssen weg! Kommt schon, sie wollen uns holen?" Gerade machte Thomas sich an der Türe zu schaffen, indem er irgendein Stück Stoff um die Klinke der Tür 0 wickelte.
"Paige sie lebt noch."
"Aris was ist passiert?", wandte ich mich an den Jungen.
Er kam aber gar nicht dazu mir zu antworten, weil er von Newt unterbrochen wurde: "Thomas jetzt warte doch mal, rede mit uns.
"Sie lebt noch."
"Welche sie? Teresa?", hackte Pfanne nach.
"Ava!"
"Ava? Dreh dich doch um und rede mit uns.", meinte Newt.
"Es ist WCKD. Es ist immer noch WCKD. Es war die ganze Zeit WCKD.", erklärte Thomas endlich, während er die Tür weiter versperrte.
Diesmal schob er eine Matratze vor die Tür. "Thomas was hast du gesehen?", fragte Newt ihn.
"Das hat Zeit. Verschwinden wir von hier.", übernahm ich und scheute die Jungs in den Schacht.
Minho wartete einen Moment: "Geh du vor. Ich muss wissen, dass du sicher bist."
Ich lächelte ihn und kletterte den Jungs hinterher. Mir fiel es leicht mich durch die engen Gänge zu zwingen.
Der Schacht wurde aber immer breiter rund endete schließlich in Art Raum, in dem man stehen konnte. Sobald man ihn betrat, entdeckten wir die Gittertüre, die wahrscheinlich aus dem Schacht herausführte.
Thomas öffnete sie und ging als Erstes nach draußen. Wir folgten auf seinem Beispiel und kamen in einen der vielen Gängen.
"Na los, kommt schon.", spornte Thomas uns an.
"Geht schonmal vor, ich muss noch was erledigen.", lies Aris uns wissen. "Was soll'n das heißen?"
"Vertraut mir, es ist wichtig. Ihr wollt doch alle hier raus. Dann geht!"
"Ich geh mit ihm.", stellte Winston fest.
Ich stimmte ihm zu: "Ich auch."
Ich verabschiedete mich mit einem Kuss vom Minho: "Wag es ja nicht, hierzubleiben.", flüsterte er mir zu. "Das Gleiche gilt für dich Mean Hoe. Also wir sehen uns."
Dann drehte ich mich um, mit der Absicht den Aris und Winston zu folgen. In dem kleinen Zwischenraum warteten sie auf mich.
Sobald ich bei ihnen war, gab Aris erste Anweisungen: "Wir gehen da entlang." Er zeigte auf einen der drei Gängen und lief sofort los.
Ohne lange zu Überlegen folgte ich ihm. Winston folgte uns nach wenigen Sekunden. Ein paar Meter konnten wir gebückt weiter laufen, bis die Wände wieder zusammenliefen und wir kriechen mussten.
Plötzlich stoppte Aris und symbolisierte uns leise zu sein, indem er seinen Finger vor den Mund hob. Mit seiner anderen Hand zeigte er auf den Schachtdeckel, der nach unten zeigte.
Der Raum unter uns war eine Art Abstellkammer und in ihm befand sich eine Person. Den Rücken hatte sie uns zugewandt.
"Wir müssen ihn überwältigen.", erklärte uns der Junge aus dem anderen Labyrinth leise. Sein Blick wanderte zu mir.
"Was?", wollte ich von ihm wissen.
Sein Blick huschte erneut nach unten, und ich verstand, was er von mir wollte.
"Gut ich mach's. Und wenn ich ihn überwältigt hab, was dann?"
"Er müsste an seinem Schlüsselbund eine Karte haben, die nimmst du mit und kommst so schnell es geht wieder hoch."
Ich nickte, öffnete den Deckel und hoffte, dass er nur nicht quietschen würde. Alles verlief makellos und ich griff mit meinen Händen an die Öffnung. Ich probierte, ohne viele Geräusche zu verursachen, auf den Boden zukommen, aber die Person schien gerade ganz andere Dinge im Kopf zu haben.
Sein Blick war immer noch starr auf das Regal vor ihm gerichtet. Kurz sah ich mich um und fand eine kleine Schaufel. Ich nahm sie in die Hand und leise schlich ich mich an.
Dann schlug ich zu. Der Mann sank zu Boden und bleib dort liegen. Um seinem Puls zu überprüfen, kniete ich mich neben ihn. Dazu legte ich meinen Zeige- und Mittelfinger an die Außenseite des Handgelenks. Um ihn zu messen, fing ich an zu zählen...
Zum Glück lebte der Mann noch und ich konnte mich daran machen, die Schlüsselkarte von seinem Gürtel zu lösen. Als ich sie endlich in der Hand hielt, machte ich mich daran wieder hinaufzuklettern.
Da hörte ich das Klacken eines öffnenden Schlosses und jemand trat in das Zimmer. Wir waren erwischt worden.
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Für immer || Minho ff 2
FanfictionGruppe A hat es geschafft. Ausgebrochen aus dem Labarint und WCKD entkommen. Das glaubten Sie zumindestens. "Du weißt wie du sprichtst, du weiß wie du isst und gehst aber hast keinen Ahnung, wie du heißt, wie alt du bist oder was passiert ist bevor...
