Der Mann öffnete die Tür vor uns: "Willkommen in unserer Cafeteria. Das Essen steht bereits auf deinem zugeteilten Platz. Einen guten Appetit. Vielleicht sehen wir uns ja wieder."
Er nickte mit zu und verschwand wieder aus der Tür.
Planlos ließ ich meinen Blick über die Cafeteria schweifen, bis er an Minho und meinen Freunden hängen blieb.
Ich schlich mich von hinten an sie und fasste Minho plötzlich von hinten an die Schultern. Mein Freund zuckte zusammen und drehte sich nach hinten um.
"Klonk. Was soll das Ad? Du hast mich erschreckt." Lachend sah ich ihn an und antwortete: "Das war der Plan, mein Lieber."
Ich setzte mich auf den freien Platz neben ihm und er legte sein Arm um meine Schulter.
Sofort begann ich zu Essen. Es war keine 3 Stunden her als wir hin angekommen sind und ich hatte schon wieder Hunger.
"Und du bist?", fragte mich einer der Jungs, gegenüber von uns interessiert "Ad.", meinte ich. "Kurzform von Aideen."
"Und sie ist vergeben.", ergänzte Minho. "Kurzform von, sie hat einen Freund."
Schnell wechselte ich das Thema: "Wo sind Thomas und Teresa? Vorhin habe ich die beiden noch gesehen."
"Wo Teresa ist, keine Ahnung. Thomas wurde vorhin von Janson mitgenommen.", meinte Newt."
"Ist Thomas dein Freund?", wollte der Junge wissen.
"Nein.", seufzte ich.
"Mein Freund ist der Strunk hier neben mir.", ich zeigte auf Minho.
Grinsend nickte Minho, zog mich noch näher an sich und gab mir einen Kuss.
"Ich komm gleich wieder.", flüsterte er mir zu und stand dann auf.
Kurz später kam er in Begleitung von Thomas wieder zurück und sie setzten sich zu uns.
"Und dann gab es eine große, laute Explosion. Diese Typen tauchten aus dem Nichts auf und haben wie verrückt rumgeballert.", erzählte mein Gegenüber gerade.
"Das war heftig.", bestätigte sein Nebenmann.
Ich hatte keine Ahnung wie, die Beiden hießen, deshalb nannte ich sie einfach Lukas und Markus.
"Sie haben uns da rausgeholt und hierher gebracht.", erzählte Lukas gerade.
"Was ist mit den Anderen, die im Labyrinth zurückgeblieben sind? Was ist mit denen passiert?", wollte Newt von ihnen wissen.
"Das weiß ich nicht. Ich denke das WCKD sie noch hat." "Wann seid ihr hier angekommen?", fragte Newt weiter.
"Ist nicht lange her. Vor 1 oder 2 Tagen. Der Junge da drüben ist am längsten hier. Fast 1 Woche." Lukas zeigte in Richtung eines Junges, der alleine an einem Tisch saß.
Markus ergänzte Lukas erneut: "In seinem Labyrinth gab es nur Mädchen."
"Ehrlich?", mischte Minho sich ein. "Manche haben eben das ganze Glück."
Ich schnaubte kurz auf, doch bevor ich mich äußern konnte, öffneten sich die Türen erneut und Janson kam in Begleitung von seinen Wachen hinein stolziert.
"Guten Abend Gentleman, Lady", begrüßte er uns: "Ihr wisst inzwischen alle sie das abläuft, wenn euer Name aufgerufen wird, bitte aufstehen und sich geordnet hinter meinen Kollegen hier versammeln, die werden euch dann in den Ostflügel begleiten. Euer neues Leben wird gleich beginnen." Vereinzeltes Geklatsche folgte seinen Worten.
"Ich glaube diesem Typen nicht. Irgendwie traue ich ihm nicht.", flüsterte ich Minho zu. "Ich auch nicht.", bestätigte er mich.
"Connor." Ein Junge sprang auf und rannte nach vorne.
"Evelyn, Justin, Peter, Allison, Squiggy." Ein paar der Jugendlichen lachten.
"Schon gut, kriegt euch wieder ein. Franklin und Abigail."
Das Mädchen, welches ich vor wenigen Stunden kennengelernt hatte, stand auf und lief nach vorne. Kurz schaute sie zu mir und wank mir zu. Ich wank schnell zurück und wandte mich wieder ab.
"Wer ist das?", wollte der ehemalige Läufer wissen.
"Abigail. Ich hab sie vorhin kennengelernt."
"Keine Sorge, könnte ich mehr mitnehmen würde ich's tun. Morgen ist auch noch ein Tag. Eure Zeit wird kommen. Na dann, esst auf.", beendete Janson seine Rede und verließ den Raum wieder.
Nur diesmal in Begleitung der aufgerufenen Jugendlichen.
Die nächste Frage an die Jungs stellte Thomas: "Wohin gehen die?"
"Weg von hier. Glückspilze."
"Auf irgendeine Farm wo sie in Sicherheit sind. Sie können aber immer nur ein paar von uns gleichzeitig mitnehmen."erklärte Markus uns genauer.
"Ja klar.", meinte ich ironisch. "Das glaubt ihr doch selbst nicht ganz."
In dem Moment lief Teresa an den Fenstern vorbei. Jeweils hinter und vor ihr lief eine Wache. Warum wurde hier jeder von Wachen begleitet? Hatten sie Angst vor ein paar Jugendlichen oder was sollte das.
"Warum wird hier jeder von Wachen begleitet?", fragte ich die Jungs. "Keine Ahnung. Sicherheit?"
"Denkst du die haben was zu verbergen?", fragte ich Minho leise.
Er zuckte mit den Schultern: "Ich weiß nicht. Aber ich weiß, dass wir ihnen nicht trauen sollten."
"Da sind wir uns einig.", stimmte ich ihm zu.
Mittlerweile war Thomas aufgesprungen und diskutierte mit den Wachen.
"Was macht Thomas jetzt schon wieder?"
"Er hat Teresa gesichtet.", klärte ich Pfanne auf.
Er nickte nur kurz und plötzlich tauchten hinter ihm ein paar Männer auf. "Es wird Zeit. Kommt, wir bringen euch in euer Zimmer.", sagte einer des Trios.
"Aideen, richtig?", erkundigte sich ein Anderer bei mir. "Du kommst mit mir.", befahl er.
"Wohin?"
"Zu einem zweiten Check-up.", erklärte er kurz angebunden.
Schlussendlich stand ich auf und folgte ihm. "Da sind wir."
Er brachte mich in dasselbe Labor, indem ich vorhin schon war. Derselbe Arzt, wie vorhin wartete dort auf mich.
"Hallo Aideen. Die Umstände tun mir wirklich leid, aber wir müssen dich nochmal schnell checken. Jemand hat deine Daten verloren. Ich probiere mich zu beeilen. Setz dich doch."
Ich setzte mich diesmal auf eine Liege und der Arzt begann mit einem Routinen-Check. Zum zweiten Mal heute untersuchte er meinen Brustkorb und hört Herz, Lunge und die Halsschlagader ab. Kurz später maß er meinen Puls und inspizierte meine Körperhaltung und meine Haut. Zuletzt überprüfte er dann schnell meine Reflexe. Dazu saß ich immer ich mit übereinandergeschlagenen Beinen auf der Liege. Der Arzt klopfte mit einem kleinen Hammer auf das Knie des frei hängenden Beines. Währenddessen wollte er noch wissen, ob ich je irgendwelche gesundheitlichen Schwierigkeiten im Labyrinth hatte. Ich erzählte ihm von meiner Ohnmacht und er vermutete, es sei keine Ohnmacht, sondern ein Schwächeanfall gewesen.
"Gut. Ich trage die Ergebnisse gleich in den Computer ein und schreibe sie nicht erst aufs Papier. Nicht das sie wieder verloren gehen. Ich bin übrigens Dr Alejandro López. Nenn mich bitte Alejandro und dutze mich, sonst komme ich mir so alt vor." "Mach ich. Denkst du, ich muss nochmal getestet werden?"
"Das weiß ich noch nicht. Im Normalfall nicht. Jetzt werden deine Werte ausgewertet und falls etwas nicht stimmen sollte, musst du zu einer zweiten oder in deinem Fall zu einer dritten Untersuchung kommen. Wir verschreiben dir dann passende Vitamine oder Medikamente."
"Gut das."
"Gut das?", fragte Alejandro nach. "Das war eins der Worte die wir im, Labyrinth benutzt haben. Das bedeutet so viel wie alles klar oder okay. Glaube ich mindestens."
"Gut das. Wir sind fertig. Aber eine Frage hätte ich da noch."
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Für immer || Minho ff 2
FanfictionGruppe A hat es geschafft. Ausgebrochen aus dem Labarint und WCKD entkommen. Das glaubten Sie zumindestens. "Du weißt wie du sprichtst, du weiß wie du isst und gehst aber hast keinen Ahnung, wie du heißt, wie alt du bist oder was passiert ist bevor...
