𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝~𝟞

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"Wartet. Janson hat irgendetwas über Menschen erzählt, die sich in den Bergen verstecken. Sowas wie eine Widerstandsarmee.", mischte Aris sich ein.
"Der Rechte Arm.", ergänzte ich.

Thomas stimmte uns zu: "Stimmt. Der Rechte Arm. Wenn die wirklich gegen WCKD sind, können sie uns vielleicht helfen."

"Menschen? In den Bergen? Bergmenschen? Ist das dein Plan?" Kritisch begutachtet Newt Thomas.
"Das ist die einzige Chance die wir haben.", sagte Thomas und ich nickte: "Besser als nichts zu tun, oder?"

Plötzlich rief Winston uns zu sich. "Hey Leute. Seht euch das an. Minho leuchte mal hier rüber."

Er kniete auf dem Boden und bei genauerem Hinschauen, sahen wir auch wieso. Auf dem sandigen Boden verteilten sich Fußspuren. "Hier unten war schonmal jemand.", stellte Winston fest.
"Und das kann nicht so lange her sein.", ergänzte ich. "Ich tippe auf vielleicht zwei Tage. Sonst wären die Fußspuren schon lang wieder von dem Sand hier zugeweht. Was bedeutet, hier unten sind noch andere Menschen oder es gibt einen Ausgang."

"Ich würde sagen, wir schauen uns hier mal etwas genauer um.", meinte Pfanne. Winston stimmte ihm zu: "Vielleicht können wir etwas Brauchbares finden."
"Zum Beispiel etwas zum Essen.", meinte Pfanne.

Wir liefen einen der Gänge entlang und endeten an einem Gitter.
"Kommt schon. Aufmachen.", wies Minho an und wir halfen ihm das Gitter aufzuschieben.

Als wir eintreten fiel mir sofort die Menge an Klamotten auf dem Boden auf. Ein paar kleine Tische standen in den Raum und außer den Klamotten lagen noch Matratzen auf den Boden. Das Erste, was ich tat, war mir eine der Taschenlampen zu nehmen und sie anzuknipsen

"Sieht so aus als hätte hier jemand gewohnt.", vermutete Winston.
"Und wo sind die jetzt?", hackte Blondie nach.
"Weg.", erwiderte ich trocken.
"Nehmen wir was von dem Zeug mit. Alles was wir irgendwie gebrauchen können. Wir teilen uns auf. Mal sehen, was wir noch finden. Wir treffen uns später wieder hier.", sagte Thomas während er sich einen der Jacken überstreifte.

"Warte Thomas.", Newt hielt Thomas kurz an und schmiss ihm eine Taschenlampe zu.
"Los gehen wir." Minho und Thomas gingen zusammen in eine Richtung, Aris und Winston in eine Andere und Teresa, Pfanne, Newt und ich blieben zurück.

Wir durchsuchten die Sachen und ich stoß dabei auf einen Rucksack. Er war verstaubt, sonst aber noch gut benutzbar. Sofort nahm ich ein paar der herumliegenden Sachen und packte sie hinein. Außerdem bepackt ich gleich zwei weitere Rucksäcke, für die Jungs.

Teresa schaute sich gerade im hinteren Eck des Raumes etwas herum als wir hörten wie sie sich erschrak. "Alles gut?", erkundigte Newt sich bei ihr.
"Alles OK.", antwortete sie und kam etwas später wieder zurück.

Gerade entdeckte sich einen neuen Haufen und begann dort etwas herumzuwühlen. Ich fand mehrere Paare Schuhe.
"Hey Teresa. Welche Schuhgröße hast du?", rief ich dem Mädchen zu.
"38. Warum?"
"Ich hab hier ein Paar Stiefel gefunden. Ist vielleicht besser die zutragen als deine jetzigen Schuhe." Ich suchte ein passendes Paar heraus und warf sie ihr zu. Teresa fing die Schuhe und begann sofort sie anzuziehen.

Ich folgte ihrem Beispiel und nicht viel später hörten wir Lärm außerhalb des Raumes. Pfanne, Newt, Teresa und ich verliefen ihn also und draußen trafen wir auf Winston und Aris.

"Was ist da los?", fragte Winston.
"Keine Ahnung.", meinte Pfanne, aber da sahen wir wie Minho und Thomas auf uns zugerannt kamen.
"Lauft! Na los." Hinter den beiden rannten Menschen. Aber eigentlich war Menschen das falsche Wort sie zu beschreiben aber, was sie sonst waren, konnte ich wirklich nicht sagen.

"Los schnell!", rief Minho mir zu. Die Anderen hatten bereits einen kleinen Vorsprung. Endlich begannen sich meine Beine zu bewegen. Schritt für Schritt. Und schon bald hatte ich die Anderen fast überholt.
"Thomas, Minho, was sind das für Viecher?", fragte Winston.
"Keine Ahnung, lauft einfach weiter!"

Vor uns erstreckte sich eine defekte Rolltreppe. Wahrscheinlich befanden wir uns gerade in einem alten Einkaufszentrum. Schleunigst liefen wir die Treppen hinauf. Die Wesen, immer noch hinter uns.

Sobald wir oben ankamen erwartete uns die nächste Überraschung. Auch hier oben warteten die komischen Wesen auf uns. Einer rannte gerade auf uns zu als Aris eine Metallstange nahm und ihm entgegenrannte. Er haute ihm mit der Metallstange auf den Hinterkopf und der Angreifer flog zu Boden.

Wir begannen uns alle irgendwelche Gegenstände als Waffen zu benutzen und wie wild auf die seltsamen Kreaturen einzuschlagen, als Teresa von einem auf die nächste Rolltreppe getränkt wurde. Thomas und sie wurden in einen Kampf verwickelt, den die Beiden aber gewinnen konnten.

"Los hier rüber!", Thomas lotste uns zu ihnen und wir begannen die zweite Treppe hochzusprinten. Wir endeten in einem neuen Gang, den wir entlang rannten: "Wir müssen hier irgendwie rauskommen!", schrie Thomas uns zu.
"Ach echt.", rief ich ihm entgegen. "Mir wäre das sicherlich nicht aufgefallen."

In diesem Moment hörten wir Glas zersplittern und eine Person auf den Boden fallen. Wir drehten uns um und sahen wir Newt von einem der Monster attackiert wurde.

Thomas eilte dem Jungen zur Hilfe, indem er das "Vieh" von, Blondie herunter trat. "Alles gut?", erkundigte er sich.
"Ja, danke Tommy." Der blondhaarige Junge rappelte sich auf und rannte weiter: "Lauft weiter!"
"Hier durch! Sie kommen.", Thomas hatte auf unserer rechten Seite einen kleinen Nebengang entdeckt, in den er jetzt einbog.

"Wo sollen wir hin?", fragte Newt, als wir durch die Gasse rannten.
"Einfach weiter!", antwortete ihm.
Winston und ich bildeten den Abschluss: "Los weiter Leute!", rief ich den andern von hinten zu.

"Sie kommen.", informierte Newt uns, nachdem er einen kurzen Blick nach hinten riskiert hatte.
"Das ist eine Sackgasse.", rief Thomas. Teresa unterbrach ihn: "Bring uns hier raus Thomas."
Wir bogen erneut ab und landeten vor einer verschlossenen Tür.
"Was soll ich machen?", fragte Thomas verzweifelt.

"Brech die verklonkte Türe einfach auf!", wies ich ihm an und er begann auf die Türe einzuschlagen.
Winston holte mittlerweile seine Pistole hervor und richtete sie auf die Wesen: "Ich halte sie auf. Macht die  Türe auf." Er drückte den Abzug und feuerte die erste Kugel ab. Sie traf ihr Ziel und das Ding fiel auf den Boden. Aus einer Kugel wurden zwei und aus zwei drei. Ab da, hörte ich auf mitzuzählen.

Die Türe war noch immer verschlossen. Leicht schob ich die Anderen von der Türe weg, nahm Anlauf und trat gegen das Schloss. Dann schlug ich mit meinem Ellenbogen kurz darauf und die Türe schwang auf.

"Komm Winston. Die Türe ist offen.", rief Thomas.
"Alle durch.", wies Minho an. Behutsam legte er seine Hand auf meinen Rücken und schob mich aus dem Raum hinaus. Winston hörte auf zu schießen und kam nach draußen gerannt. Die Irren waren schneller als wir, weshalb sie Winston schnappen konnten, bevor wir die Tür komplett schließen konnten.

"Helft mir!", bat Winston entsetzt. "Zieht ihn rein!" Winston wurde von uns gepackt und nach draußen gezogen. Sofort wurde er gestützt und die Anderen liefen schonmal voraus. Minho, Thomas und ich stemmten uns mit Leibeskräften gegen die Türe und versuchten sie irgendwie zuzubekommen. Irgendwann sahen wir ein das es kein Sinn mehr machte.
"Minho, Ad, lauft. Ich bin gleich hinter euch."
"Wir lassen dich nicht allein.", protestierte ich.

"Auf 3 laufen wir. Alle. 1,2,3. Lauft!"
Dann ließen wir von der Tür ab und begannen so schnell zu rennen, wie nie zuvor.

Für immer || Minho ff 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt