𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝~𝟠

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Als die Nacht einbrach, entschieden wir eine zweite Pause zu machen. Den ganzen Weg über war ich bei Pfanne geblieben. Winston war einer seiner besten Freunde gewesen und ihn zu verlieren, musste ziemlich schlimm für ihn gewesen sein. 

Aris hatte gerade mithilfe von ein paar gefundenen Holzstücken ein Feuer entfacht, um das wir uns alle setzten.

Ich sah's an Minho's linken Seite und war an ihn gelehnt. Mein Kopf ruhte auf seiner Schultern und er umarmte mich. Da ergriff er das Wort: "Ich dachte, wir wären immun."

"Nicht alle von uns, wie es aussieht.", meinte Teresa. 

"Wenn Winston sich anstecken konnte, sollten wir annehmen, dass das für uns alle gilt." Newt hatte recht. Niemand von uns wusste sicher Bescheid, ob wir immun waren. 

"Ich hätte nie gedacht, dass ich das sage. Ich vermisse die Lichtung."

"Ich auch Pfanne. Sogar deinen Eintopf.", sagte ich und lächelte leicht. Auch auf den Lippen der anderen erschien ein kleines Lächeln. 

"Lasst uns langsam schlafen gehen. Wir müssen morgen früh los.", Newt scheuchte uns auf und wir legten uns alle schlafen. Minho und ich kuschelten noch etwas und langsam fingen wir beide an, einzuschlafen. 

Früh morgens standen wir auf und liefen los. 

Die Wüste schien endlos zu sein, die Hitze machte uns allen zu schaffen und langsam neigen sich unsere Vorräte dem Ende zu. Wenn es noch lange so weiter gehen würde, wusste ich ehrlich nicht wie wir den ganzen Klonk überleben sollten. 

Zudem hatte ich immer noch ein schlechtes Gewissen von vor ein paar Tagen. Ich erzählte Minho davon und er riet mir, das Ganze kurz zu klären.

Also ließ ich mich langsam zurückfallen und sobald ich neben Aris lief, ging ich normal weiter. 

"Sorry. Du weißt schon wegen, vor ein paar Tagen. Ich hatte kein Recht dich anzuschreien." 

"Mach dir keinen Gedanken. Du wolltest nur deine Freunde retten, da ist es normal mal die Kontrolle zu verlieren. Außerdem hatte ich überhaupt keine Entschuldigung erwartet.", beruhigte er mich.

"Gut das. Wie war es so? Also in deinem Labyrinth?", fing ich an ein Gespräch aufzubauen. 

"Ich war der einzige Junge. Es war erst ziemlich komisch. Ein paar der Mädchen haben mich wie ein rohes Ei behandelt oder erst gar nicht beachtet. Außer eine. Ihr Name war Rachel. Sie war meine beste Freundin. Mein Fels in der Brandung, sozusagen. Außerdem war sie die einzige, die sich um mich gekümmert hat. Sie hat mich dann auch meinen anderen beiden besten Freundinnen vorgestellt. Harriet und Sonya.", erzählte Aris und als er Rachel erwählte, leuchteten seine Augen auf. 

"Was ist mit ihnen passiert?" 

"Wir hatten es gerade geschafft. Gerade sind wir entkommen. Natürlich nicht alle. Ein paar sind bei der Flucht gestorben und die Andern sind auf der Lichtung zurückgeblieben.
Da kam Beth. Sie hat Rachel vor meinen Augen erstochen. Ich bin immer noch nicht ganz darüber hinweg. Wo Harriet und Sonya sind weiß ich auch nicht. Ich hoffe nur das es den Beiden gut geht. Aber das macht die ganze Situation nicht wirklich besser. Wie war es bei dir? "

"Ich war vielleicht 2 ein halb Jahre auf der Lichtung bevor wir entkommen konnten. Mit den meisten Jungs habe ich mich wirklich gut verstanden. Außerdem kann ich dich wirklich gut verstehen. Bis Teresa kam, war ich das einzige Mädchen dort. Manchmal etwas einsam aber ich hatte mich daran gewöhnt. 

Für immer || Minho ff 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt