Backstreet Boss

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Eine Eule flog durch den Wald und huschte durch die tausenden Bäume. Sie kam langsam zum Versteck von William Minerva und seiner Bande an. Die Eule sah eine ausgestreckte Hand, flog auf sie zu und landete drauf.
Es war die Hand von Vincent, der sanft den Kopf der Eule streichelte und einen Brief aus ihrem Schnabel rausnahm.
»Na, Kleine. Hast wohl uns wieder Post geschickt«, sagte Vincent, öffnete den Brief und las ihn.

Achtung, dieses Kapitel enthält Manga-Conent. Naja, also nicht wirklich. Es ist schon Staffel-2-Content. Aber wie wir ja alle wissen, ist Staffel 2 ja unsere absolute Super-Duper-wundervolle-in-Ewigkeit-Amen-Lieblingsstaffel, weshalb im diesem Kapitel mehr auf den Manga gerichtet wird. ... Na gut, also eigentlich ist das nur der Content, wo Norman aussieht wie ein Zwanzigjähriger aus einer Boygroup und die ganzen Minerva-Anhänger-Kinder im großen Baumversteck leben.
Aber hey! Ihr müsst ja den Anime nicht schauen oder dieses Kapitel lesen. Ihr könnt euch ja einfach den Manga holen. Denn Staffel 2 war Zeitverschwendung. Oder zumindest so hat die Jump-Redaktion Werbung für den Manga, nach der letzten Folge, gemacht. Im Sinne von »Ihr habt den Anime nicht gecheckt und hattet das Gefühl, es würde was fehlen? Kauft euch den Manga einfach, dann versteht ihr alles
Ähm... Jedenfalls... Irgendwie "Spoiler-Warnung" weil es dennoch Mangacontent ist.
Wow, dieser Brief wurde wohl etwas zu ernst zu geschrieben.
Na gut, hier ist noch ein Pupsgeräusch. Ach Mist! Das kann man in einen Text so blöd einbauen.
Dann hier nochmal Werbung: Kaufen Sie sich den Manga und Sie bekommen ein Gratis-Emma-Plüsch noch dazu. Jetzt kauf schon gefälligst, Norman!

Vincent zerknüllte den Brief.
»Verdammt, schon wieder so ein aufgeschwatztes Abo. Ich vergaß, dass das ja unsere Spam-Eule war.«
Vincent gab die Eule was zum Futtern (weil die Eule sonst mit ihrem Geschrei rumspammen würde) und ging aus dem Eulenzimmer raus.
»Aber es ist ja schon 8 Uhr morgens. Ich kann ja mal zum Boss gehen und schauen was er wohl gerade macht«, dachte er laut und ging langsam Richtung Büro vom Boss.

Der Boss oder William Minerva oder James oder Norman oder Normi oder Ich-sehe-aus-wie-ein-Boygroup-Mitglied-Norman schlief breitbeinig, mit den Füßen auf dem Tisch, auf seinen Bürostuhl und schnarchte laut. Seine Haare und Klamotten waren, wie ein Vogelnest, komplett zersaust und seine Krawatte war, wie ein Bandana, um seinen Kopf gebunden. Auf seinen Tisch stapelten sich quer mehrere Stapel voller vollbekritzelten Papier. Darunter auch ein Blatt Papier, was komplett mit Blut getränkt war, da nämlich davor auf dem Papier mehrere Matheformeln zu sehen waren.
Ob dieses Chaos nun entstanden ist, weil Norman heimlich eine Matheparty führte, könnte er nicht mehr beantworten, da Norman höchstwahrscheinlich schon einen Filmriss hätte. Ob die Sache auch in einen One-Math-Stand endete, will ich als Erzähler nicht darauf eingehen, da Norman hier eh noch erst 13 Jahre alt ist.
In diesem Moment platzte Vincent in Normans Büro rein.
»Guten Morgen, Boss-«
»Chrrrrr- Ah wa-wa-wa-was?!?!«
Norman wurde sofort hellwach; und in nicht mal einer Sekunde saß er sich ordentlich hin, richtete die Krawatte wieder ordentlich und kritzelte spontan irgendwas auf einen Blatt herum.
»Hach ja... Immer diese Büroarbeiten...«, sagte Norman laut und tat so, als wäre er gerade noch am Arbeiten.
Sein Blick richtete sich nun zu Vincent.
»Ach, Guten Morgen, Vincent!«, begrüßte er ihn.
»Boss... Sie sollen doch damit aufhören, ständig die ganze Nacht zu arbeiten«, seufzte Vincent, »Immer, wenn ich gerade reinkomme, sind Sie am arbeiten.«
Norman legt die Schreibfeder zur Seite und schaute genervt Vincent an.
»Und ich habe dir schon so oft gesagt, dass du gefälligst aufhören sollst mich anzusiezen. Ich bin immernoch erst 13.«
»Oh, verzeihen Sie, Boss! Das soll nicht fies klingen, aber Sie sehen mit Ihren Aussehen halt so aus wie ein erwachsener Mann. Wenn ich das wieder mache, sagen Sie mir einfach-«
»Vincent!«
»Ah, entschuldige.«
Norman stand genervt auf, lief zum Spiegel und rieb sich nachdenklich mit seinen Daumen und Zeigefinger den Nasenrücken.
»Ich kann ja verstehen, dass man mich schnell mit einem jungen Erwachsenen verwechseln kann. Ich sehe ja so aus, als wäre ich schon in deinen Alter, Vincent.«
Norman betrachtete sich im Spiegel.
»Naja... Solange mich keiner damit anbaggert, stört mich das schon nicht.«
»Apropro anbaggern«, sagte Vincent, der gerade Normans Bürotisch durchwühlte und das blutgetränkte Matheformelpapier hochhielt, »Wir sollten unbedingt was gegen deinen Mathefetisch unternehmen, Boss. Wenn das so weiter geht, dann wirst du wirklich von der Mathematik entjungfernt.«
»Naja, das kann man schon irgendwie machen, wenn man das Mathebuch richtig benutzt-«
»Bitte was?!«
»War nur ein Witz, Vincent! Das war nur ein dummer Witz, den ich mal vor ein paar Jahren ausgedacht habe.«
»Aber Boss!«, hörten Norman und Vincent Cislos Stimme brüllen, »Du bist doch viel zu klug für einen dummen Witz!«
Norman seufzte: »Ja, das hat derjenige damals auch gesagt.«
»Hey Vinc«, flüsterte Cislo zu Vincent, »Wenn der Boss sich wirklich mal so komisch benehmem sollte, musst du alle Mathebücher vor ihm verstecken.«
Vincent nickte und streckte den Daumen nach oben.
»Ich kann euch hören«, kommentierte Norman genervt, während er sich im Spiegel weiterbetrachte.
»GUTEN MORGEN, BOSS!«, kam Babara brüllend in Normans Büro rein.
»Wieso sind heute alle in meinem Büro...«, murmelte Norman, »Was gibt es denn, Barbara?«
»Ach, nicht so wirklich besonderes. Aber...«, antwortete Barbara und stellte einen Kuchen auf Normans Tisch, »Ich habe eben eine Bar gebaut und einen Kuchen dazu gebacken.«
»Welcher Kuchen wäre das denn?«
»Rhababer.«
»Ich verstehe«, lächelte Norman sie an, »dann werde ich den gleich probieren.«
»Lass dir Zeit, Bohoss.«
Durch Normans Lächeln fing Barbara an leicht zu sabbern.
»Hey! Psst! Barbara«, flüsterte Cislo zu ihr, »Der Boss ist immer noch 13.«
»Waaah!«, schreckte Barbara auf, »Das vergesse ich immer und immer wieder!«
»Ich kann euch immer noch hören«, murmelte Norman, während er durch seine eigenen Haare wuschelte.
Vincent begutachtete Barbaras Rhababerkuchen und sagte: »Ich habe mal Barbaras Rhaberkuchen mal probiert, Boss. Den kann ich sehr empfehlen.«
»Hey Vinc«, redete Cislo dazwischen, »Am besten schmeckt er, wenn Babara den frisch aus ihrer Bar backt.«
Vincent schnippte mit den Finger.
»Das klingt doch nach einer guten Frühstücksidee! Wie findest du das, Boss?«
Normans Blick wandte sich nun wieder zu den dreien.
»Ja, das klingt nach einer guten Idee. Aber ihr könnt schon mal zur Bar vorgehen. Ich komme dann nachher.«
»Wieso nachher, Boss?«, fragte Vincent.
»Musste aufs Klo?«, fragte Cislo, »Die gibt es auch in der RhababerBarbaraBar.«
»Ja, ich weiß. Aber ich muss vorher noch duschen gehen und mich umziehen. Ich sehe schon ziemlich zottelig aus«, antwortete Norman und ging in Richtung zu seinem eigenen Bad, was direkt neben seinen Büro war.
»Oho, der Boss geht also duschen«, murmelte Barbara leicht grinsend.
»Barbara«, flüsterte Cislo, »immer noch 13.«
»Waah! Verdammt!«

Pommes Neverland [Fail Fiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt