»KAMEHAME-HA!«, brüllte Emma und versuchte das Kamehame-ha auszuprobieren.
Was natürlich nicht klappte.
»Hach Mann...«, murmelte Emma enttäuscht, »So kann ich nie zum Super-Saiyajin werden und das Turnier gewinnen.«
Emma bückte ihren Oberkörper runter und ließ ihre Arme herumbaumeln.
»Ist mir neu, dass du den Manga DRAGON BALL liest«, kommentierte Ray.
»Ist mir neu, dass unsere Bibliothek Mangas hat«, überlegte Norman.
»Die kamen auch nicht wirklich von der Bibliothek«, antwortete Emma, »Ich habe das zufällig in der Bibliothek auf dem Boden gefunden. Fast so, als wollte das jemand heimlich verstecken und hat es trotzdem vergessen.«
Ray schwitzte am ganzem Körper und stammelte: »A-a-ach so meintest du das... K-klingt sehr interessant...«
Emma machte auf einmal einen Weitsprung und landete vor Norman und Ray.
»Okay, Jungs! Ich habe eine Idee!«, brüllte sie.
»Oh Ne...«, meckerte Ray, »Was hast du denn diesmal vor?«
»Wenn ich schon nicht zum Super-Saiyajin werden kann um beim Turnier teilzunehmen, dann machen wir selber ein 1-gegen-1-Turnier. Drei Kämpfe und wer zwei Siege hat, gewinnt!«
Norman war motiviert und ballte aufgeregt seine Fauste zusammen: »Wow! Das ist eine super Idee! Da will ich mitmachen!«
Ray guckte mit hochgezogenem Augenbrauen ihn an: »Wieso so motivierend? Es ist doch sowieso klar, wer von uns gewinnen würde.«
Emma ignorierte Rays Kommentar: »Dann können wir uns ja für das Turnier vorbereiten. Wir drei kämpfen im Dreiecksprinzip. Willst du dich nicht auch darauf vorbereiten, Ray.«
Ray las gelangweilt in seinem Buch.
»Ne, keine Lust.«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
Emma zog Ray am Kragen und schliff ihn nach draußen.
»DU KOMMST JETZT MIT!«
»Lass mich los!«Alle Vorbereitungen waren erledigt. Naja, was hieß hier »Vorbereitung«? Die Vorbereitung bestand daraus, dass die drei mit einem Stock in der Erde einen 3x3 Meter großes Viereck gezeichnet haben und noch einmal die Regeln durchgegangen sind.
Einige kleinere Geschwister sahen nun auch dieses Spektakel und hatten sich um das Viereck verteilt hingesetzt.
»Wie cool, wir haben sogar schon Zuschauer bekommen«, freute sich Emma.
Emma, Norman und Ray standen nun im diesem Viereck und Norman begann zu sprechen.
»Werte Zuschauer, ich begrüße Sie hier herzlich zum Großen Turnier! Bevor wir aber mit den Turnier beginnen, müssen wir erstmal vorher die Regeln durchklären.«
»Hä? Was?«, kommentierte Ray, »Warum das denn? Ich kenne die Regeln doch schon!«
»Ja, du vielleicht. Aber doch nicht die Zuschauer!«
»Ja ja, meinetwegen... Aber was soll diese alberne Kluft, Normi?«
Ray zeigte auf Normans Kleidung, die ein bisschen anders aussah, als die von Ray und Emma. Er hatte seine Strickjacke an und dazu noch eine rote Krawatte.
»Nun, ich bin halt beim erstem Kampf der Schiedsrichter. Da muss man mich ja auseinanderhalten können. Aber gutes Stichwort, Ray!«
Norman richtete sich wieder zum jungem Publikum.
»Die Regeln sind ganz einfach. Es handelt sich dabei um einen Dreieckskampf. Es sind insgesamt drei Kämpfe. Zwei kämpfen gegeneinander und wer zwei Siege errungen hat, hat gewonnen. Der andere, der nicht gerade kämpft, ist während des Kampfes der Schiedsrichter. Daran zu erkennen an Strickjacke und Krawatte.«
Norman zeigte auf die Krawatte.
»Woher hast du die?«, fragte Ray.
»Hab ich von Mama ausgeliehen. Aber kommen wir wieder zu den Regeln! Wie kämpft man denn? Nun, eigentlich ziemlich simpel. Man kann kämpfen, wie man will. Der einzige Unterschied ist dabei, dass man keine Waffen verwenden darf.«
Alle Kinder murmelten.
»Man darf also nur mit Händen und Füßen kämpfen?«
Ray kniff die Augen zusammen und dachte nach.
Nein, das hat er nie behauptet. Norman hat es bestimmt absichtlich so formuliert. Er hat nur gesagt, dass Waffen nicht erlaubt sind, aber nichts von Gegendständen. Das heißt, Hilfsmittel sind erlaubt, wenn man sie nicht als Waffen verwendet. Ich verstehe, werter Schiedsrichter. Im diesem Turnier ist nicht nur körperliche Stärke sondern auch geistiges Wissen gefrag-
Emma meldete sich und rief dazwischen: »Das heißt also, man kann dennoch Gegendstände verwenden, wenn man sie nicht als Waffen benutzt?«
»Jup.«
GAH! Du blöde Kuh! Jetzt hast du die Strategie verraten!
»Aber wie gewinnt man nun einen Kampf«, fuhr Norman fort, »Es gibt kein Zeitlimit, also gibt es genau drei Regeln wie man einen Kampf gewinnt. Entweder ist der Gegner K.O. oder er gibt auf.«
»Und die dritte Regel?«, fragten die Zuschauer.
Norman lächelte.
»Gut aufgepasst! Wir haben vorhin ein Viereck auf der Erde gezeichnet. Das ist unsere Kämpffläche. Wer die Kampffläche verlässt, hat somit verloren.«
»Wow, das ist wirklich ziemlich simpel«, rief Phil aus dem Publikum.
Norman verlässt die Kampffläche.
»Also gut, dann lasst uns den ersten Kampf beginnen!«
»Hey! Warte! Gibt es hier nicht 'ne Klingel oder einen Gong um den Kampf einzuleiten?«, fragte Ray.
Lannion stand vom Publikum auf und hielt seine Hand hoch. Er hatte das Air-Horn vom erstem Kapitel in der Hand und spielte mehrmals mit den Horn rum.
»Zufrieden, Meckertante? Die Beule hab ich immer noch.«
»Ist ja gut. Ich hab's kapiert.«
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Pommes Neverland [Fail Fiction]
FanfictionThe Promised Neverland ist sehr gut geschriebener Mystery-Thriller. Das stimmt tatsächlich auch. Aber hier in dieser FailFiction ausnahmsweise mal nicht! Hier wird es (Kurzgeschichten)Kapitel geben, die The Promised Neverland etwas mit Humor nehmen...