Yukis POV
Als ich mich heute Morgen für die Mission fertig machte, fiel mir mein Katana ins Auge. Ich hatte es bei der Mission mit Kakashi und Asuma vergessen, da ich in letzter Zeit meine Kristall-Jutsus weiter ausbauen wollte. Irgendwas sagte mir jedoch, dass ich es heute mitnehmen sollte, also tat ich dies auch.
Ich stand mit drei müden Genin und einigen jungen und alten Kaufleuten am Haupttor Konohas. Der gute Hatake ließ wieder ein paar Minuten auf sich warten. Ich musste nicht mal etwas sagen, da Sakura dies übernahm, bevor wir schließlich endlich los gingen. Mir fiel gleich eine junge Frau auf, die recht mürrisch war. Sie war ungefähr in meinem Alter und ein junger Mann hielt sich in ihrer Nähe auf. Sie schien mir nicht wirklich zu den anderen zu passen. Kakashi hatte mir schon erzählt, dass dem Hokage auch etwas komisch an der Mission vorkam. Im Gegensatz zu den anderen, waren ihre Hände sauber, sie musste ihnen also in irgendeiner Weise übergeordnet sein. Ich werde sie im Auge behalten. Zum Glück ging es nur in ihr Dorf, was nich weit von Konoha entfernt lag.
Eine ganze Weile passierte nichts, doch einer der Kaufmänner verschwand irgendwann und kam nie zurück. Dann wurden wir plötzlich von irgendwelchen Leuten angegriffen. Sie waren definitiv keine im Wald herumstreunenden Typen, weil sie nach etwas explizitem Ausschau hielten, ich wusste nur noch nicht was. Nachdem wir sie abgewimmelt hatten, diskutierten einige plötzlich über Strategien. Vor allem Naruto und diese junge Frau hatten diesbezüglich eine Auseinandersetzung. Sie wollte ihm unbedingt erklären, dass sich die gesamte Gruppe in zwei aufteilen sollte, da die einen langsamer waren als die anderen. Das machte mich schon stutzig. So formten sich also zwei Gruppen, eine langsame mit Alten und Kindern und eine schnelle mit den jüngeren Leuten. Sasuke und ich übernahmen die schnellere Gruppe, Kakashi blieb mit Naruto und Sakura bei den anderen.
"Passt auf euch auf.", sagte ich kurz bevor wir uns wieder in Bewegung setzten. Ich konnte hin und wieder mal Gesprächsfetzen von der jungen Frau und dem Mann auffassen. Er beschützte wohl explizit sie und sie regte sich eigentlich permanent über alles auf. Also lag ich mit meiner Vermutung richtig, sie hatte tatsächlich einen höheren Rang, ich hatte nur noch nicht ganz raus warum und welcher dies genau war. Was ich jedoch wusste ist, dass sie ein ganz schön egoistischer Mensch war. Sie war generell sehr von sich selbst überzeugt und versuchte uns alle herum zu kommandieren. Ich mochte sie gar nicht, sie hatte keinen Respekt vor irgendjemanden und sah uns anscheinend nicht als ebenbürtig an. Sasuke hatte auch schon gar keine Lust mehr auf sie, doch es war unsere Mission.
Als dann plötzlich Sakura angerannt kam, machte ich mir ein wenig Sorgen."Wir wurden wieder angegriffen, doch anscheinend hatten wir nicht das dabei, wonach sie gesucht haben. Sie sind also hinter euch her!", berichtete sie.
"Wo sind die anderen?", fragte ich schnell.
"Es geht allen gut. Kakashi und Naruto bringen sie gerade her, sie müssten gleich hier sein.", antwortete sie. Wir blieben nun stehen und warteten auf den Rest. Sasuke, Sakura und ich versuchten so lang die Gruppe so gut wie es uns gelang zu umkreisen. Wir mussten auf alles vorbereitet sein. Glücklicherweise erreichten uns Kakashi und Naruto mit dem Rest der Kaufleute. Der Mann und die junge Frau stritten schon wieder über irgendetwas, als diese Typen auch schon auftauchten. Wir nahmen alle sofort unsere Kampfpositionen ein und es dauerte keine Sekunde, bis sie uns ins Visier nahmen und angriffen.
Gut, dass ich mein Katana dabei hatte. Ich zog es sofort aus seiner Scheide und stand einem lachenden Mann gegenüber.
"Süße Maske, was versteckst du darunter?", fragte er. Ich antwortete einfach nicht und rannte auf ihn zu. Er wollte in der Höhe meines Kopfes angreifen, was ich ausnutzte, mich schnell in die Hocke begab und ihm einfach horizontal über den Bauch schnitt. Er sackte auf die Knie, dann landete sein Gesicht auf dem Waldboden, welcher sich in seinem Blut tränkte.
Hinter mir spürte ich schon den Nächsten. Ich streckte mein Bein aus und zog ihm seine somit weg. Der Typ landete mit einem dumpfen Aufprall auch auf dem Boden und keuchte, das Kunai was er bis eben noch in der Hand hatte fiel neben ihm zu Boden. Ich stand schnell auf und drückte ihm mit meinem Fuß das Kinn hoch, währen ich seine Hauptschlagader zerschnitt. Der war nun ehrlich nicht in meiner Liga.
Ich blickte geradeaus und bemerkte, wie sich einer der Angreifer von hinten an Sasuke heranschleichen wollte, während er selbst mit einem anderen beschäftigt war. Ich rannte auf ihn zu und enthauptete ihn kurzerhand, bevor ich selbst einem anderen Angreifer ausweichen musste. Aus meiner Drehung nahm ich Schwung, wirbelte mein Katana so, dass man meinen könnte meine Handgelenke würden aus Gummi bestehen und schnitt auch ihm präzise die Kehle durch."Nein!", hörte ich eine bekannte Mädchenstimme schreien. Ich blickte mich um und sah wie Sakura von einem dieser ekelhaften Männer gegen einen Baum gedrückt wurde. In ihrem Gesicht lagen Angst und Ekel. Er hätte einfach kurzen Prozess mit ihr machen können, doch diese Art von Männern habe ich schon oft auf meinen Missionen gesehen. Sie wollen sich noch einen Nutzen aus ihren Opfern schlagen und das machte mich sauer, es widerte mich an. Von hinten schlich ich mich an sie an, er war so damit beschäftigt ein Perversling zu sein, dass er mich nicht bemerkt. Ohne auch nur ein Wort zu sagten rammte ich ihm mein Katana in die Hand, die er an dem Baum ablegte. Er schrie vor Schmerz und drehte sich zu mir. In diesem Moment griff ich einfach nach seinem Kopf und brach ihm das Genick. Er fiel sofort um, baumelte dank meines Katanas aber noch mit einer Hand am Baum. Ich zog es wieder raus und sein lebloser Körper fiel quasi in sich zusammen. Sakura sah mich mit Tränen in den Augen an, dieser Moment würde wohl eine Narbe auf ihrer Seele hinterlassen. Niemand sollte von so einem ekligen Menschen belästigt werden. Ich legte meine Hand auf ihre Schulter und brachte sie dazu sich hinzusetzen. Sie sollte erstmal etwas ruhiger werden. Es schienen nicht mehr viele von diesen Typen übrig zu sein.
Ähnlich wie bei der Mission mit Asuma, kämpfte Kakashi gerade mit jemandem, als sich ein zweiter an ihn anschlich. Das schien diese Gruppe besonders zu mögen. Was für hinterhältige Schweine. Auch zu ihm rannte ich so schnell es nur ging, das Katana fest im Griff. Gerade als Kakashi seinen Gegenüber besiegte und sich umdrehte, stach ich dem vermutlich letzten Typen die Klinge durch den Rücken, so dass es zu seinem Bauch wieder rauskam. Ich war mittlerweile so genervt, als ich ihn an der Schulter packte, die Klinge um 180 Grad drehte und sie mit der Hilfe von Chakra nach oben führte. Dies könnte kein Mensch überleben. Er sackte auf die Knie und ich platzierte nun einen Fuß auf seiner Schulter, um mein Katana wieder zu entfernen. Schwer atmend sah ich zu ihm runter und dann zu Kakashi, welcher mich erstaunt ansah. Von all den Leuten, die gekämpft haben, habe ich definitiv das meiste Blut vergossen.Hinter Kakashi sah ich, wie sich die junge Frau lautstark darüber aufregte, dass der Mann sie nicht richtig beschützt hat und sie fast geschnappt wurde. Kakashi und seine Gruppe hätte sich ja an den Plan halten sollen, damit wir so weit wie möglich hätten kommen können. Und nach all dem, was wir gerade geleistet hatten, nahm sie es sich auch noch raus zu sagen, dass wir Ninjas uns nicht auf die Alten und die Kinder konzentrieren sollten. Langsam riss auch mein letzter Geduldsfaden und ich stampfte wütend zu ihr. Es gab nicht viele Sachen, die mich so aus meiner Haut fahren ließen, aber sie trieb es einfach zu weit.
"Was ist eigentlich dein Problem?", schrie ich sie schon von weitem an. Kakashi wollte mich aufhalten, ich stieß ihn jedoch von mir und kam ihr immer näher. "Du benimmst dich die ganze Zeit schon völlig Respektlos, vor allem deinen eigenen Leuten gegenüber. Also Prinzessin, sag mir wer du wirklich bist und warum dein Leben es so viel mehr wert ist, als das dieser ehrlichen Leute hier!", spuckte ich ihr quasi ins Gesicht.
"Ich.. ich bin Haruna, das einzige Kind des Lehnsherren von Kiba no Kuni. Woher wusstest du, dass sie es auf mich abgesehen hatten?", fragte sie.
"Weil du dich die ganze Zeit schon verhalten hast wie das Letzte! Mir war gleich klar, dass da mehr dahinter steckte. Aber das bedeutet auch, dass das hier Menschen deiner Landbevölkerung sind und du würdest sie einfach so im Stich lassen? Was für ein Unmensch bist du eigentlich? Gerade du solltest auf jeden einzelnen von ihnen Wert legen!", schimpfte ich weiter. Niemand um uns herum sagte etwas. Es machte mich so sauer, dass sie diese Leute wie Dreck behandelte. Ich brachte sie dazu, sich jeden von ihnen anzusehen. Ein paar von ihnen wurden im Kampf erwischt, werden es jedoch überleben. Die anderen sahen entweder sie oder mich an, in deren Blicken lag Wehmut. Haruna versuchte sich noch einige Male irgendwie herauszureden, doch ich gab ihr nie die Chance dazu. Ich schüttelte nur missbilligend den Kopf und ging zu Sakura, die immer noch an dem Baum saß, jedoch weinte sie nicht mehr.
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𝙈𝙞𝙡𝙡𝙞𝙤𝙣 𝙍𝙚𝙖𝙨𝙤𝙣𝙨 {𝙆𝙖𝙠𝙖𝙨𝙝𝙞 𝙃𝙖𝙩𝙖𝙠𝙚 𝙁𝙁}
FanfictionEr war nicht viel älter als sie. Fast zeitgleich waren die beiden bei der ANBU im Einsatz, doch irgendwann musste er diese verlassen. Sie hingegen wurde zu einer der bekanntesten ANBU Ninjas in Konoha, wenn nicht sogar in den anderen Ländern.. „Taka...